Blektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. 759 auf die Dauer von 25 Jahren zu näher vereinbarten Preisen von der Frankfurter Lokalbahn A.-G. weiter zu beziehen. Die Strassenbahn kann durch die Stadtgemeinde Homburg nicht übernommen werden. Das A.-K. der Elektrizitätswerk Homburg v. d. H. A.-G. im Betrag von M. 1 250 000 befindet sich vollständig im Besitz der Frankfurter Lokalbahn A.-G. (Div. 1906–1913: je 4 %; 1914–1915: je 2 %; 1916–1918: je 2½ %). Die Frankfurter Lokalbahn A.-G. bezieht nicht nur den gesamten Strombedarf für die erwähnten Bahnbetriebe, sondern auch für das Elektrizitätswerk Homburg u. den ihr konzessionierten Überlandbezirk des Obertaunuskreises u. für den Kreis Usingen von den Main-Kraftwerken in Höchst. Die Zentrale des Elektrizitätswerks Homburg v. d. Höhe wurde hierbei stillgesetzt; sie dient bei event. Störungen oder Stromunterbrechungen den Main-Kraftwerken als Reserve. Das Stromversorgungsgebiet der Frankfurter Lokalbahn A.-G. umfasst zurzeit 15 Gemeinden mit 36 260 Einwohnern. Stromabgabe einschl. Lieferung an das Elektrizitätswerk Homburg 1913–1918: 2 013 875, 1811 600, 1 969 271, 3 354 011, 4 126 663, 3 849 627 K W St. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 in Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1888 auf M. 350 000. Die G.-V. v. 15./11. 1900 bezw. 26./1. 1901 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 2 650 000 (auf M. 3 000 000) in 2650 Aktien à M. 1000 (mit Div.-Recht ab 1./1. 1903), begeben zu 103 %. Die G.-V. v. 14./5. 1908 bezw. 24./4. 1909 beschlossen Erhöhung um M. 500 000, also auf M. 3 500 000, in 500 neuen, ab 1./1. 1910 div.-ber. Aktien. Anleihe: M. 3 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 16./5. 1911, rückzahlbar zu 103 %; Stücke: 500 Lit. A (Nr. 1–500) à M. 2000, 2000 Lit. B (Nr. 501–2500) à M. 1000, 1000 Lit. C (Nr. 2501–3500) à M. 500, lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt oder deren Order u. durch Blankogiro übertragbar. Zs. am 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1917 binnen 53 Jahren durch jährl. Auslos. von mindestens M. 17 500 u. ersp. Zs. im März auf 1./7.; ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch haftet die Ges. für die Zins- u. Kapitalrückzahl. mit ihrem gesamten bewegl. u. unbewegl. Vermögen und dessen Erträgnissen. Dieselbe hat sich verpflichtet, etwa zu kreierenden weiteren Oblig.-Anlehen keine besseren Rechte auf ihr derzeitiges Vermögen – abgesehen von der Höhe des Zins- fusses – einzuräumen, als den Gläubigern der gegenwärtigen Anleihe. Die gesamte Oblig.- Ausgabe darf nicht über die Höhe des jeweiligen A.-K. hinausgehen. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 3 464 500. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlstellen in Darmstadt, Berlin u. Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind.: Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Kurs Ende 1911–1918: 100.50, 97.75, 96.50, 96.90*, –, 91, –, 98* %. Eingef. in Frankf. a. M. am 4./9. 1911 zum ersten Kurs von 100.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis zu 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Konzess. 320 000, Bahnanlage Heddernheim-Ober- ursel-Hohemark 2 575 543, do. Heddernheim-Homburg 2 184 377, Staatsbahnanschluss Ober- ursel 17 590, Leitungsanlage für Licht- u. Kraftabgabe 1 116 345, Zähler 118 318, Werk- zeuge u. Einricht. 6, Kleider 2, Waren 79 484, Bürgschaften 87 226, Wertp. 1 861 855, Darlehen an Elektrizitätswerk Homburg v. d. H. A.-G. u. sonst. Schuldner 927 329, vorausbez. Versich.- Prämien 12 515. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Schuldverschreib. 3 464 500, do. Einlös.-Kto 2000, R.-F. 115 873 (Rückl. 11 341), Ern.-Rückl. Heddernheim-Oberursel-Hohemark 233 605, Sonder-Rückl. do. 14 928, Ern.-Rückl. Heddernheim-Homburg 173 227, Sonder-Rückl. do. 21 181, Ern. Rückl. II f. Bahnanl. 191 713, Ern.- u. Abschreib.-Rückl. Leitungsanlagen für Licht- u. Kraftabgabe 376 640, Bürgschaften 87 226, Schuldverschreib -Zs.-Einlös. 53 111, Beamten- Unterstütz.-Rückl. 3000, verschied Glänbiger 837 612, Div. 210 000, Tant. an A.-R. 7549, Vortrag 8426. Sa. M. 9 300 595. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 156 307, Zs. u. Bank-Unk. 12 628, Ern.-Rückl. Heddernheim-Oberursel-Hohemark 25 169, Sonder-Rückl. do. 3289, Ern.- Rückl. Heddernheim-Homburg 22 410, Sonder-Rückl. do. 4121, Ern.-Rückl. II für Bahn- anlagen 120 000, Ern.- u. Abschreib.-Rückl. Leitungsanlagen f. Licht- u. Kraftabgabe 62 563, Abschreib. 31 567, do. auf Wertp 51 870, Kriegsunterstütz. 41 455, Steuern u. Abgaben 28 139, Reingewinn 237 317. – Kredit: Vortrag 10 481, Geschäftsgewinn 786 358. Sa. M. 796 839. Dividenden 1907–1918: 2, 2, 2½, 4, 4½, 4½, 5, 3, 4½, 5, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Dir. Ernst Hüsselrath. Prokuristen: Ing. Aug. Fischer, Paul Höhne. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Prof. Bernh. Salomon, Stellv. Bank-Dir. Ed. Oppenheim. Dir. Friedrich Engelmann, Justizrat Dr. Ludw. Joseph, Frankf. a. M.; Dir. Dr. Rob. Haas, Dir. Carl Zander, Zürich; Baurat Ph. Pforr, Berlin; Bank-Dir. Jean Andreae, Berlin. Zahlstellen: Homburg v. H.: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank. Kleinbahn-Akt.-Ges. Freest-Bergensin, Sitz in Lauenburg i. P. Gegründet: 3./12. 1909; eingetr. 21./1. 1910. Gründer: Kgl. Preussischer Staatsfiskus, Provinz Pommern, Kreis Lauenburg i. Pomm. etc. Genehmig. v. 5./4. 1910 etc. Zweck: Bau u. Betrieb der Kleinbahn von Freest nach Bergensin. Länge rund 7 km. Betriebseröffnung am 31./10. 1910. Die Ges. besitzt nom. M. 15 000 Aktien der Kleinbahn Chottschow-Garzigar, erworben für M. 6000.