762 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1 Dividenden: (Prior.-St.-Aktien 1896/97–1905/06: 1, 0, 2¼, 0, 0, 0, 3, 4, 4, 4 % St.-Aktien 1896/97–1907/08: 0 %; 1908/09–1917/18: 1, 2½, 3, 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aus dem sewinn für 1904/1905 wurden 4 % Div. auf Prior.-St.-Aktien I vom 1./8.–30./9. 1896, sowis / 2 % auf dieselben Aktien für 1896/1897 nachbezahlt. Direktion: Dir. Franz, Dir. Max Drawe, Büro-Dir. Reinke, Greifenberg. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Adolf von Thadden, Greifenberg; Stellv. Landesrat Rentel, Reg.-Rat Kurt von Detten, Landesrat Gercke. Reg.- u. Baurat Wendt, Stettin; Landrat von Massow, Cammin; Rittergutsbes. Birnbaum, Dargislaff. Kleinbahn-Akt.-Ges. Guttentag – Vossowska, Sitz in Guttentag (Schles.). Gegründet: 23./4. 1913; eingetr. 28./6. 1913. Gründer: Preuss. Staat, Kreis Lublinitz Stadt Guttentag, König Friedrich August von Sachsen bezw. seine Privatvermögensverwalt. Oberförster Kurt Blohmer, Oels. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Guttentag nach Vossowska, Bahnlänge 11 km. Kapital: M. 652 000 in 652 Aktien à M. 1000. 0 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Eisenbahn 652 000, Grund u. Boden 20 000, Anlage d. Ern.-F. 25 530, Kaut.-Effekten 17 000, Effekten 13 720, Lenz & Co., Betriebs-Kto 37 496. – Passiva: A.-K. 652 000, Dispos.-F. 12 287, Grund- u. Boden-Kap. 15 604, Ern.-F. 25 887, Spez. R.-F. 458, R.-F. 4395, Kaut. 17 000, Gläubiger 3078, Gewinn 35 034. Sa. M. 765 746. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-F. 5003, Spez.-R.-F. 162, R.-F. 1620, Gewinn 35 034 (davon Div. 28 970, Vortrag 6063). – Kredit: Vortrag 2794, Eisenbahnbetriebs-UÜberschuss 37 404, Grund- u. Boden-Kap. (Übertrag) 1620. Sa. M. 41 819. Dividenden 1913/14–1917/18: ½, 1½, 2¾, 3½, 4½ %. Direktion: Bürgermeister Georg Juretschka, Guttentag; Amtsrat Salo Hepner, Bziunkau Reg.-Baumeister a. D. Fritz Bluhm, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Reg.-Rat Brauweiler, Lublinitz; Stellv. Reg.-Rat Hans Weber OÖppeln; Reg.- u. Baurat Artur Panthel. Kattowitz; Oberförster Hugo Karsunky, Kaufm Oskar Klimsa, Guttentag; Dir. Paul Mittelstaedt, Charlottenburg; Reg.-Rat Wackerzapp Lublinitz. Hamburg-Altonaer Centralbahn-Gesellschaft in Hamburg Verwaltungsbureau: Hamburg: Gr. Reichenstrasse 55. Betriebsbureau: Altona, Allee 63. Gegründet: 2./11. 1876, eröffnet 15./4. 1878, Konz. urspr. bis 1915, verlängert für Hamburg u. Altona bis Ende 1922. Zweck: Erwerb u. Ausnutzung der Konz. des Ing. Adolf Keifler zur Anlegung u. zum Betriebe einer Pferdebahn Hamburg-Altona. Die Konz. kostete M. 100 000 in Aktien. 1895 wurde das Unternehmen ausgedehnt auf die Anlage u. den Betrieb elektr. Bahnen demgemäss erfolgte lt. G.-V. v. 30./3. 1896 die Abänderung der damaligen Firma Hamburg- Altonaer Pferdebahn-Ges., wie gegenwärtig. Die Ges. besitzt die Linie Borgfelde-Hamburg- Altona-Ottensen mit elektr. Betrieb. Gesamtlänge hin u. zurück 15,1 km. Betriebseinnahme 1911–1918: M. 1 597 396, 1 642 499, 1 644 220, 1 511 068, 1 163 821, 1 229 987, 1 555 022, 2 076 215, Nach Beendigung der Konz. fällt die Bahnanlage, soweit sie aus auf öffentl. Grunde liegenden Geleisen, Leitungen, Trägern etc. besteht, den Städten kostenlos als freies Eigentum zu. Die Billetabgabe beträgt für jede beförderte Person: zwischen Ottensen u dem Rathausmarkt Hamburg, v. 1./4. 1903 bis Ende 1922 1 Pfg., zwischen dem Rathaus- uarkt Hamburg u. Borgfelde 1 Pfg., zwischen Ottensen u. Borgfelde 1⅝10 Pfg. Ausserdem hat die Ges. jährl. bis Ablauf der Konz. M. 28 301 an Hamburg u. M. 16 000 an Altona für Strassenverbreiterungen zu zahlen. Gelegentlich der Umwandlung der Hamburger Strassen. bahn und der Hamburger Hochbahn im J. 1918 in eine einbeitliche, gemischt-wirtschaft' liche Unternehmung unter Beteiligung des hamburgischen Staates wurden auch mit der Ges. Verhandlungen zum Zweck des Erwerbes der Zentralbahn angeknüpft. In Wahrung der Interessen der Aktionäre und Inhaber der Genussscheine konnte die Ges. jedoch auf das gestellte Angebot nicht eingehen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht 1881 um M. 200 000, 1897 um M. 200 000 zu 125 %. 1902 um M. 1 000 000 übernommen von einem Bank- konsort. zu 120 %, angeboten M. 500 000 den bisher. Aktionären u. M. 500 000 den Inhabern von Genussscheinen zu 125 %. Genussscheine: 2000 Stück (Nr. 1–2000) ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 9./6. 1897; auf je 1 Aktie (Nr. 1–1000) konnten 2 Genussscheine bezogen werden, für jeden derselben waren bis 1./10. 1897 zur Deckung der Kosten M. 50, später M. 200 zu entrichten. Dieselben haben keinen Einfluss auf die Leitung der Ges., kein Stimmrecht noch Recht der Zulassung zur G.-V. Wegen Div.-Genuss siehe Gewinn-Verteil. Die Genussscheine berechtigen im Falle der Liquidation der Ges. zu einem Anspruch auf das Ges.-Vermögen nach Tilg. der Schulden u. nach Rück- 7 3― .――――Ü――― –―. = ――― „...