„ Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Aktien der Ges. zum Preise von 160 % bezw. 162 % von der Deutschen Bank u. dem Bank- hause Abel & Co. in Berlin. Das Unternehm. ist somit in der Hauptsache im Besitz der Stadt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchst. 10 % z. R.-F. bis derselbe 10 % des Grundkapitals beträgt, v. Rest die vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Ubrigen bis 10 % Tant. dem A.-R. Überrest zur Verf. d. G. die auch die Dotation weit. Kückl. beschliessen kann Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bahnanlage 1 831 471, Betriebsbaustoffe 200 930, Kriegsaufwendungen 1, Kassa u. sonst. Guth. 854 649. – Passiva: A.-K. 1 235 000, R.-F. 123 500, Ern.- Rückl. 606 500, Ruhegehalts- u. Unterstütz.- Kasse 217 980, Scheck- rechnung 126 865, Haftpflichtversich.-Rückl. 76 100, Talonsteuer-Rückl. 12 350, unerhob. Div. 280, Vorschussrechn. 175 276, Hypothrechn. 150 000, Div. 49 400, Tant. 43 954, Vortrag 9845. Sa. M. 2 887 051. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 833 167, Abschreib. u. Rücklagen 902 500 (Rückl. 4700), Reingewinn 109 900. – Kredit: Vortrag 14 214, Einnahmen 1831353. Sa. M. 1 845 567. Kurs: Ende 1894–1900: 89, 99, 115.75, 142.50, 157, 156.50, – %. Letzter Kurs im März 1901: 153 %; seitdem nicht mehr notiert. Steuerkurs Ende 1916: 85 %, Ende 1918: 75* %. Aufgel. bei Abel & Co. 19./5. 1894 zu 78 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901–1918: 6, 4½, 4½, 5, 5, 4½, 4½, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 3, 2, 3, 4, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Karl Wick, Stellv. Dir. Heinr. Sprick. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Oberbürgermeister Prof. Dr. Walz, Stellv. Stadtrat Emil Roesler, Stadtrat Theod. Gätschenberger, Stadtrat Emil Maier, Altstadtrat G. Busch, Stadtrat K. Fr. Schmidt, Stadtrat Ludw. Schaefer, Stadtrat Hans Hassemer, Heidelberg. Zahlstellen: Eigene Kasse: Heidelberg: Rhein. Creditbank. Heilbronner Strassenbahnen, Akt.-Ges. in Heilbronn. Gegründet: 10./6. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Konzession auf 40 Jahre ab 29./5. 1897. Die Gesellschaft erwarb am 15./7. 1897 die von der Allg. Elektricitäts-Ges. in Berlin erbaute Strassenbahn in Heilbronn inkl. allen Zubehörs, Gerechtsamen une Pflichten für M. 350 000. Für die Benutzung der Strassen- u. Depotplätze hat die Ges. in den ersten 15 Jahren keine Abgabe an die Stadt zu entrichten; vom 16.–25. Jahre 1 % u. von da an 2 % der jährl. Brutto-Einnahme. Nach Ablauf der Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht des Erwerbs zu einem zu vereinbarenden oder durch Sachverst. festzustellenden Preise. Bereits nach 20 Jahren Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht, die Bahn zum 25 fachen Betrage des durchschnittl. Reingewinns der letzten 5 Jahre zu erwerben, wobei aber mind. das Anl.-Kap. nach Abzug der üblichen Amort. erzielt werden muss. Diese Absicht muss die Stadt 2 Jahre vorher mitteilen. Länge der elektr. mit oberird. Stromzuführung betriebenen Bahn 8 km. Spurweite 1 m. Linien: Bahnhof-Kaserne; Südbahnhof-Nordbahnhof; Kaiserstr.-Wollhausstr.; Heilbronn- Sontheim. Mit dem Württemb. Portland-Cementwerk in Lauffen besteht ein Strom- lieferungsvertrag; hiernach liefert letzteres der Strassenbahn den nötigen elektr. Strom. Personen-Beförder. 1908–1918: 2 144 106, 2 150 037, 2 097 399, 2 265 389, 2 410 323, 2 480 210, 2 623 712, 2 856 104, 3 547 063, 5 315 983, 6 045 345. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., von dem verbleib. Betrage nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. Tant. an A.-R. u. Tant. an Dir., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Oberleitung u. Gleise 282 000, Gebäude 47 500, Wagenpark 51 000, Werkzeug, Werkstatt u. Bureaueinricht. 300, Uniformen 100, Wertp. 342 790, Bankguth. 66 271, Kassa 2705, Debit. 1133. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 23 467 (Rückl. 4267), Ern.-F. 100 250 (Rückl. 50 000), Kaut. 2820, Kredit. 76 739, unerhob. Div. 370, Div. 25 000, Tant. u. Grat. 6671, Vortrag 9480. Sa. M. 793 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Stromverbrauch 39 962, Gehälter 152 044, Unk. 39 010, Versich. 9229, Steuern 10 737, Verkehrssteuer 19 494, Kriegsabgabesteuer 20 520, Bahn- unterhalt. 17 464, Material. 35 847, Uniformen 7700, Immobil-Unterh. 4141, Wagenbau 11 836, Oberleitung 8799, Gewinn 144 419. – Kredit: Vortrag 10 065, Einnahmen aus Fahrgeldern, Reklamen u. Zs. 511 143. Sa. M. 521 209. Kurs Ende 1901–1918: 73, 79, 78.50, 77, –, –, 75, 71, 70, 65, 67*, –, 50, 7 Eingef. 1897. Notiert in Mannheim. Dividenden 1904–1918: 2½, 2, 2, 2, 3, 3, 2, 2, 3, 3½, 3½, 3, 3½, 5, 5%. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Manz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikant Herm. Schilling, Bankier Rich. Rümelin, Komm.-Rat Ernst Mayer, Heilbronn; Bank-Dir. H. Vogelgesang, Bank-Dir. Dav. Kuhn, Mannheim. Zahlstellen: Heilbronn: Gesellschaftskasse, Fil. d. Württ. Vereinsbank, Rümelin & Co.; Mannheim: Süddeutsche Bank (Fil. der Pfälz. Bank), Rheinische Creditbank. Hirschberger Thalbahn Akt.-Ges. in Hirschberg (Schles.). Bureau in Herischdorf (Schles.). „86* %. Ö―* Gegründet: 28./5. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 18./6. 1902. Gründer s. Jahrg. 1903/1904.