774 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. für Ern.-Scheine 3750, Kursverlust auf Wertpap. 9487, Abschreib. 9500, Reingewinn 102 178. – Kredit: Vortrag 3220, Betriebs-Uberschuss 329 671. Sa. M. 332 892. Dividenden: 1902: 3 % p. r. t. = M. 9.80; 1903–1918: 3, 3, 3½, 4, 4½, 5, 5½, 6, 6, 6, 6, 5, 4, 5, 5, 5 % = M. 50 (junge Aktien M. 40). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Richter, Georg Dauster. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Prof. Bernh. Salomon, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat Herm. Heymann, Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Dir. Alfred Astfalck, Charlottenburg; Bank-Dir. Dr. Max Korpulus, Breslau; Stadtrat Dr. Ferd. Weissstein, Hirschberg; Dir. Friedr. Engelmann, Frankf. a. M.; Dir. Rob. Haas, Zürich; Landrat Dr. von Bitter, Justizrat Dr. Bruno Allass, Hirschberg. Zahlstellen: Herischdorf: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Abraham Schlesinger; Breslau: Bank f. Handel u. Ind. vorm. Breslauer Disconto-Bank, S. L. Lands- berger; Frankf. a. M.: Elektrizitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co.; Hirschberg: Deutsche Bank. Fil. Kleinbahn-Akt.-Ges. Höchst-Königstein in Frankfurt a. M. Moselstrasse 2. Gegründet: 25./3. bezw. 4./7. 1901; eingetr. 10./7. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Höchst nach Königstein (16, 090 km), Betriebseröffn. 24./2. 1902. An dem Unternehmen sind beteiligt der Preuss. Fiskus u. der Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden mit je M. 264 000, die Kreise Höchst u. Obertaunus mit je M. 132 000 in Aktien Lit. B. Kapital: M. 2 185 000 in 1393 Aktien Lit. A u. 792 Lit. B àa M. 1000. Urspr. M. 1 660 000 in 1060 Aktien A u. 600 Aktien B. Die a. o. G.-V. v. 4./12. 1911 beschloss Erhöhung um M. 333 000 Aktien A u. M. 192 000 Aktien B; diese vorerst mit 97 % eingez. Die Aktien Lit. A geniessen die in der Gewinnverteilung erwähnten Vorz.-Rechte u. werden im Falle der Auflösung der Ges. aus dem Gesellschaftsvermögen bis zu ihrem Nennbetrage vor den Aktien Lit. B befriedigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn nach Abzug der Rückl. und der Tant. an Vorst. u. Beamte erhalten zunächst die Aktien Lit. A bis zu 3½ % ihres Nominalbetrages, 80- dann die Aktien Lit. B bis zu 1½ % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. 4 bis zu % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. B bis zu 2 % ihres Nominal. betrages. Der alsdann etwa noch verbleib. Reingewinn wird nach Abzug der dem A.-R. zu- kommenden Tant. nach erfolgter Vollzahlung gleichmässig über das gesamte Grundkapital, bis zur Vollzahlung aber nach Massgabe der eingezahlten Beträge verteilt, soweit nicht die G.-V. eine Verwendung zu anderen Zwecken beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bahnanlage 2 240 146, Kaut.-Effekten 10 200, Bank- guth. 183 867, Wertp. des Spez.-Res.-F. 4863, Anlage des Ern.-Rückl.: a.) Wertp. 108 815, b.) Oberbaustoffe 12 830. – Passiva: Eingez. A.-K. 2 169 250, Deutsche Eisenbahn-Ges., Dar- lehen 50 000, Ern.-Rückl. 121 693, Spez.-R.-F. 4933, Tilg.-Rückl. I 22 168, do. II 33 156, R.-T. 43 937 (Rückl. 2605), Gläubiger 63 133, Div. 48 405, do. unerhob. 2293, Vortrag 1751. Sa. M.2 560 723, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2938, Kursverlust 1612, Ern.-Rückl. 17 112 Spez.-R.-F. 260, Tilg.-Rückl. I 1200, do. II 2750, Gewinn 52 762. – Kredit: Vortrag 647, Z8 1707, Betriebsüberschuss 76 281. Sa. M. 78 636. Dividenden 1901–1918: Aktien Lit. A: 1 % p. r. t. (Zs.), 2½, 3½, 4, 3½, 4, 4, 4, 3½ 4, 4, 4, 4, 1/, 2½, 3¼, 4, 3½ % (Interimsscheine M. 38.50); Aktien Lit. B: 0, 0, ½, 1½ 1½, 1½, 1½, 1, 1¾, 2½, 3, 1¾, 0, 0, 0, 1¾, 0 %. Direktion: Eisenbahn-Dir. Mor. Neufeld. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Alfr. Weinschenk, Stellv. Reg.-Baumeister a. D. Franz Holi apfel, Bankier Ernst Wertheimber, Dir. G. Behringer, Bank-Dir. H. Siebrecht, Oberreg.-Rat Dr. Ph. Weber, Carl Eckhardt, Frankf. a. M.; Baurat F. Sauer, Wiesbaden; Baurat E. Seiffert Frankf. a. M.; Bürgermeister Ant. Jacobs, Königstein; Geh. Reg.-Rat Landrat Dr. Klauser Höchst a. M.: Bürgermeister Philipp Kremer, Kelkheim. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Eisenbahn-Ges. A.-G., Dresdner Bank, Pfälz. Bank, Bass & Herz, L. & E. Wertheimber, E. Wertheimber & Co.; Ludwigshafen: Pfälz. Bank: Bonn: A. Schaaffhaus. Bankverein; Nürnberg: Anton Kohn; auch die sonst. Niederlass. der genannten Banken. Hohenlimburger Kleinbahn-Gesellschaft in Hohenlimburg i. Westf. Gegründet: 11./1. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Konz. v. 31./5. 1899 auf 60 Jahre. Zweck: Betrieb einer Kleinbahn von und zum Staatsbahnhof Hohenlimburg innerhalb de Grenze des Stadtbezirks Hohenlimburg. Länge 3,18 km, Nebengleise 5,61 km. Spur. weite 1 m. Nur Güterbeförderung, teilweise auch unter Verwendung von Rollbock wagen zur Beförderung von Vollbahnwagen. Betriebseröffnung am 28./5. 1900. Kapital: M. 390 000 in 260 St.-Aktien Lit. A und 130 St.-Aktien Lit. B à M. 1000.