„ Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Dividenden: St.-Aktien 1896/97–1905/06: 0 %; 1906 (1./4.–30./12.): 0 %; 1907–1913: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Prior.-St.-Aktien: Bis 1909: 0 %; 1910–1913: 1, 1½, 1½, 2½ %. St.-Aktien 1914–1918: 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Kreisausschuss-Sekretär Ed. Kröning, Labes. Aufsichtsrat: (7) Vors. Reg.-Rat von Bismarck, Labes; Stellv. Rittergutsbesitzer von Diest, Zeitlitz; Landesrat Johs. Sarnow, Landesrat Fritz Scheck, Reg.- u. Baurat Wendt, Landes- rat Dr. Schultze, Reg.-Rat von Detten, Stettin; Landschaftsdir. von Dewitz, Meesow. Kleinbahn-Akt.-Ges. Rennsteig–Frauenwald in Frauenwald (Thür.). Gegründet: 2./10. 1912; eingetr. 30./12. 1912 in Schleusingen. Gründer: Königl. preuss) PFiskus; Kgl. preuss. Forstfiskus; Provinzialverband der Provinz Sachsen; Kommunalverband des Kreises Schleusingen; Landgemeinde Frauenwald; Fabrikbes. Ernst Schübel, Frauenwald. Zweck: Bau u. Betrieb der normalspurigen Kleinbahn von Rennsteig (Staatsbahnhof) nach Frauenwald nebst etwaigen Anschlussgleisen u. Beteilig. an solchen Unternehm., die dem Kleinbahnbetrieb förderlich sind. Länge 5 km, Betriebseröffnung am 5./11. 1913. Kapital: M. 360 000 in 360 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Eisenbahnbau 342 391, Beteilig. 2000, Effekten 9880, Kaut.-Effekten 1485, Material. 2142, Forder. 1504, Kassa 246, Verlust 6226. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 334, Kredit. 4465, Bankschulden 1074. Sa. M. 365 875. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 958, Betriebsverlust 4990, Unk. 932. – Kredit: Zs. 655, Verlust 6226. Sa. M. 6881. Bilanz am 31. Dezember 1918: Aktiva: Eisenbahnbau 328 111, Beteilig. 2000, Effekten 15 190, Kaut.-Effekten 1485, Ern.-Anlage 9880, Material. 4721, Forder. 293, Bankguth. 9309, Verlust 1438. – Passiva: A.-K. 360 000, Ern.-F. 10 236, R-F. 334, Schulden 1858. Sa. M. 372 429. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6226, Betriebsverlust 4257, Unk. 957. Kredit: Gewinn aus dem Erlös einer Lokomotive 8218, Zuschuss der Gemeinde Frauen- wald 1000, Zs. 783, Verlust 1438. So. M. 11 440. Dividenden: 1912–1913: 0 % (Baujahre); 1914–1918: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Landesbaurat Wilh. Linsenhoff, Merseburg. Anfsichtsrat: Vors.-Stellv. Landesrat Eberhard Roscher, Merseburg; Fabrikbes. Gust. Deckert, Frauenwald; Landrat Mangold, Schleusingen. Rheinische Bahn-Gesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 25./3. 1896. Konz.-Dauer der Bahn Düsseldorf-Krefeld 75 Jahre, der Lokal- strecken in Düsseldorf 60 Jahre, der Strecke Oberkassel-Neuss 60 Jahre u. die Strecke Haus Meer-Uerdingen. Durch Vertrag mit der Stadt Düsseldorf hat sich die Ges. auf die Dauer von 30 Jahren die Verbindung nach dem Rhein gesichert. Zweck: Erbauung, Erwerb, Pachtung, Verpachtung und Betrieb von Eisenbahnen, Kleinbahnen, Strassenbahnen, Brücken, Fähren u. anderen gewerblichen Unternehmungen, insbesondere auch Erwerb und Ausnutzung von Konzessionen zur Erbauung und zum Be- trieb derartiger Bahnen, der Erwerb aller zur Erreichung der vorangegebenen Zwecke dienenden Grundstücke, Anlagen und Gegenstände, die Errichtung und der Betrieb elektrischer Anlagen, die Errichtung einer stehenden Brücke über den Rhein bei Düsseldorf sowie Betrieb von Fähren, Erwerb, Bebauung und Veräusserung von Grundstücken und Anbauung von Strassen, überhaupt Durchführung sämtl. Geschäfte, welche die Verwertung und Ausnutzung der Grundstücke zum Ziele haben, der Anschluss der Bahnanlagen an Wasserstrassen. Die Ges. ist weiter berechtigt, Aktien, Anteile, Kuxen und Schuldver- schreibungen anderer Unternehmungen zu erwerben oder in anderer Form sich an solchen Unternehmungen zu beteiligen oder sie zu erwerben. Die Brücke wurde am 12./11. 1898 und die Kleinbahn Düsseldorf-Krefeld 15./12. 1898 eröffnet: Lokalstrecken in Düsseldorf im Nov. 1899: a) Ratinger Thor-Burgplatz-Werft, b) Ratinger Thor-Haroldstrasse; ferner Ober- kKassel-Neuss 8 km (Eröffnung 20./12. 1901). Haus Meer-Uerdingen-Moers 12 km (Eröffnung im Juni bezw. August 1901); die Linie Uerdingen-Kaldenhausen kam am 8./12. 1909 in Betrieb. Diese sämtl. Linien werden elektr. betrieben. Bahnlänge insgesamt 42 km. Kraftstation in Oberkassel mit Unterstationen in Meererbusch Fischeln u. Trompet; es findet auch Stromabgabe an Private statt. Die Ges. besass urspr. 352 ha 83 a 53 qm Land mit einem Buchwert von ca. M. 3 600 000; wovon Ende 1918 nach verschied. Verkäufen u. Neuerwerb. vorhanden: 342 ha 9 a 80 qm (hiervon ca. 235 ha Bauterrain, 43 ha Kleinbahn Düsseldorf- Krefeld u. 55 ha Vorland) zu einem Buchwert von M. 3 842 001 [Zugang 1918 5 ha 52 a 96 qm; Abgang 5 ha 96 a 65 qml. Auch 5 Wohnhäuser in Oberkassel besitzt die Ges., ebenso den Saalbau Rheinlust (Verpachtet), sowie den Industriebahnhof daselbst. Ferner besitzt die Ges. Häuser mit Arbeiter-Wohnungen. Die Ges. besitzt und betreibt eine Ring- ofenziegelei. Frequenz der Bahn Düsseldorf-Krefeld 1909–1918: 2 004 775, 2 486 557, 2 909 639, 3 232 448, 3 595 052, 3 593 973, 3 386 776, 3 558 515, 4 791.566, 5 204 820 Pers. exkl. Zeit- u. Arb.-