Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 797 Karten. Mit diesen 1918 zus. 14 062 094 Personen. Bruttoeinnahme: M. 886 149, 1 010 945, 1 147 278, 1 213 536, 1 291 635, 1 299 215, 1 230 254, 1 430 019, 1 600 112, 1 785 921 inkl. Güter- verkehr. Die Gesellsch. besass Ende 1918: 54 Motorwagen, 35 Anhängewagen, 10 Güter- wagen etc., 4 Lokomotiven. Die Kraftstation erzeugte 1908–1918: 3 232 080, 3 306 665, 3 821 489, 3 987 193, 3 159 868, 5 085 401, 5 541 593. 7 272 868, 10 102 200, 11 526 015, 13 163 603 Kwstd; an fremden elektr. Strom wurden bezogen 1918 984 966 Kwstd. Die Ges. hat die Linien des Benrather Netzes: Benrath-Hilden-Ohligs u. Hilden-Haas-Vohwinkel gepachtet. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 11. April 1900 um M. 3 000 000 (auf M. 9 000 000) in 3000 neuen Aktien à M. 1000, begeben zu 100 % plus 1 % Stempel, einzuzahlen 25 % und Stempel bei der Ausgabe, weitere je 25 % am I. Jan., I. April u. 1. Juli 1901. Die neuen Aktien erhielten bis 31. Dez. 1901 entsprechend der Höhe der Einzahlungen und p. r. t. aus dem etwaigen Reingewinn vorab eine Div. bis zu 3 %. Vom 1./1. 1902 ab sind die jungen Aktien mit den alten gleichberechtigt, haben also von da ab kein Vorrecht mehr. Von den jungen Aktien ist die Hälfte von der Dresdner Bank, die andere Hälfte von dem A.-R. und Aktionären zu 100 % plus 1 % Stempel fest übernommen. Die durch die Erhöhung des A.-K. gewonnenen Mittel fanden zur Ausdehnung des Kleinbahnnetzes, zur Erbauung von Arbeiterwohnungen, sowie zur Bestreitung der schon früher eingeleiteten Erweite- rungen des Unternehmens Verwendung. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1907 beschloss noch- malige Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000, also auf M. 10 000 000 in 1000, ab 1./7. 1907 div.-ber. Aktien, begeb. an ein Konsort. Dasselbe bot die jungen Aktien zu 103 % (einschl. Stempel etc.) denjenigen Aktionären 18: 1 xvom 16./3.–20./4. 1907 an, welche ihm wenigstens die Hälfte ihres Aktienbesitzes zur Übergabe an die Stadt Düsseldorf zum Kurse von 150 % anstellten. Dem Konsortium überlassene Spitzen wurden mit M. 26 pro Stück vergütet. Die weiteren 500 Aktien wurden der Stadt Düsseldorf zu 103 % zur Verfüg. gestellt. Die neuen Geldmittel dienten mit M. 600 000 zu weiteren Grundstücksankäufen, mit M. 100 000 zur Vergrösserung des Wagenparks, der teilweise schon erfolgt sei, mit M. 100 000 zur Erweiterung der Werkstätten der Wagenhallen und mit M. 200 000 zur Beschaffung von Maschinen. Die Verpflichtung der Stadt Düsseldorf, die ihr angebotenen Aktien der Rheinischen Bahngesellschaft zum Kurse von 150 % anzukaufen, erlosch mit dem 31./12. 1912. Die Stadt Düsseldorf ist bereit, diese Ankaufsverpflichtung bis zum 31./12. 1917 für jeden Aktionär zu verlängern u. die ihr bis dahin angebotenen Aktien zum Kurse von 150 % – 4 % Stück- zinsen vom Beginn des betreffenden Geschäftsj. ab anzukaufen. Dabei hat sie die Wahl, die Bezahlung in bar oder in Düsseldorfer 4 % Stadt-Oblig. vorzunehmen, welche zum je- weiligen Berliner Börsenkurse, aber nicht unter 96 % – 4 % Stückzinsen anzurechnen sind. Anleihe: M. 6 090 363 zu 3½ %, 4.1 % u. 4.2 % verzinsl. u. 1½ %, 1 % u. 0.8 % jährl. Amortisation sind bei der Landesbank der Rheinprovinz aufgenommen wonden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, soweit er disponibel und für die Fortsetzung des Geschäftsbetriebes entbehrlich ist, 5 % zum R.-F., Dotation von Ern.- u. Betriebs-R.-F. für Bahnen und die Rheinbrücke bei Düsseldorf separat, vom Ubrigen 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mindestens M. 10 000, die, falls sie nicht aus dem Gewinn gedeckt werden können, als Geschäftsunkosten zu buchen sind); sodann ver- tragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. (Siehe auch Kapital.) Von dem aus dem Immobiliargeschäft sich ergebenden jährl. Reingewinn kann der A.-R. bis zu 25 % einem besonderen Tilg.-F. überweisen. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 3 842 001, Brücke 5 205 186, Bahnanlage Düsseldorf-Crefeld 3 069 106, do. Meererbusch-Uerdingen 354 502. do. Uerdingen-Kalden- hausen 225 001, do. Kaldenhausen-Mörs 488 301, do. Oberkassel-Neuss 797 601, Kraftwerk 898 301, Privatanschlussbahn 1, Güterbahn 222 000, Kriegsgüterbahn 180 000, Werftbahn- anschluss Heerdt 1, Fährboote 1, Leitungsanlage für Licht- u. Kraftabgabe 278 000, Kraftzähler 26 000, Wohnhäuser 216 150, Beamten- u. Arb.-Wohn. 76 900, Arb.-Kolonie 38 200, Rheinlust 236 000, Einricht. u. Ausstatt. 1, Ringofen 1, Fuhrpark 1. Strassenbau 339 689, Vorräte 409 689, Wertp. 738 300, Lohn (Vorschüsse) 800, Sicherheiten I 272 996, Feuerversich. 30 452, Beteilig. 120 001, Kassa 11 668, Bankguth. u. Wechsel 1 589 495, Schuldner: Sicher- heiten II 230 150, Restkaufpreise 1 171 897, Verschiedene 548 804. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 535 589, Gewinn-Rückl. 100 000, Betriebs-Rückl. der Brücke 91 428, Rückstell. f. Brücken- bau 150 000, Spez.-Rückl. der Bahn Düsseldorf-Crefeld 38 275, Ern.-Rückl. do. 483 229, Spez.- Rückl. der Bahn Oberkassel-Neuss 8228, Ern.-Rückl. do. 164 800, Strassenbau-Rückl. 106 225, Haftpflichtversich.-Rückl. 72 823, Gewinnanteilschein-Rückl. 80 000, Ern.-Rückl. für verstärkte Abnutzung der Wagen, Motoren, Gleise, Oberleitung 553 848, Rückl. für Wertzuwachssteuer 35 032, unerhob. Div. 300, Rückl. für Rheinlust 30 838, do. für Beamten-Unterst. 26 227, do. für Betriebsangestellte 33 442, Sicherheiten II 230 150, Rückst. für Ergänzungsbauten 150 000, Gläubiger: Sicherheiten I 272 996, Bar-Sicherheiten 4776, Darlehen bei Landesbank 6090363, Verschiedene 1 473 267, Div. 600 000, Vortrag 87 313. Sa. M. 21 617 201. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 573 107, Zs. 180 345, Fährboote-Betrieb 25 507, Güterbahn do. 117 595, Kriegs-Güterbahn do. 81 348, Gewinn 885 355, Rückl. 198 041, Reingewinn 687 313. – Kredit: Vortrag 77338, Betriebsüberschüsse 1 785 922. Sa. M. 1 863 260. Kurs der Aktien Ende 1902–1918: 86, 90.50, 107.75, 118, 131.50, —, 149.50, 149.50, 150, 150, 150, 130, –*, –, 110, –, 125* %, (syndizierte Ende 1918: 140* %). Notiert in Düsseldorf.