858 Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Reedereien etc. Kriegssteuer-Rückl. 200 000, Talonsteuer-Rückl. 10 000, unerhob. Div. 20 800, Div. 360 000, Vortrag 2908. Sa. M. 3 759 708. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 75 000, Unk. 26 945, Steuern u. Kriegs- abgabe 97 011, Instandsetz. 74 469, Betriebsverlust D. Erika“ 52 563, Tant. an Vorst. 7835, do. an A.-R. 19 186, Talonsteuer-Res. 5000, Div. 360 000, Vortrag 2908. – Kredit: Vortrag 3154, Betriebsgewinn 703 312, Zs. 14 454. Sa. M. 720 920. Dividenden 1906–1918: 4, 4, 0, 0, 0, 4, 10, 10, 0, 0 10, 20, 20 %. Direktion: Heinr. Schuldt, Herm. Schuldt. Prokurist: A. Henningsen. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Anton Schierning, Stellv. Konsul Thomas Hollesen, Friedr. Däcker, Ersatzmann: Bank-Dir. G. Lohse. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Dresdner Bank; Hamburg u. Flensburg: Vereinsbank; Flensburg: Flensburger Privatbank. Vereinigte Flensburg-Ekensunder u. Sonderburger Dampfschiffs-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: 27./11. 1897. Die Ges. ist entstanden aus Fusion der „Flensburg-Ekensunder Dampfschiffahrt-Ges.' (gegründet 1866) u. der ,Sonderburger Dampfschifffahrt-Act.-Ges. (gegründet 1873). Die Flensburger Ges. erhielt 400 Aktien, die Sonderburger 370 Aktien à M. 1000 der neuen Ges., wofür beide Ges. ihre sämtlichen Aktiven u. Passiven in die neue Ges. einbrachten. Die Ges. besitzt 28 Dampfer u. 3 Leichter. Zweigniederlassung in Sonderburg. Kapital: M. 775 000 in 775 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: 29 Dampfer und 3 Leichter 638 200, Grundstücke, Gebäude, Brücken 115 350, Effekten u. fest belegte Guth. 360 000, Forder. abzügl. Schulden 351 544, Lagerbehalt an Kohlen u. Material. 52 912, Kassa 1816. – Passiva: A.-K. 775 000, R.-F. 77 500, Verfüg.-F. 200 000, Versicher.-F. 149 742, Unterst.-F. 40 967, Kapital-R. 40 775, Jubiläumswohlfahrts-F. 25 666, Talonsteuer-Res. 1550, Rückstell. für unterbliebene Unterhalt. der Schiffe u. Gebäude 30 000, do. für die Ueberleit. des Betriebes zur Friedenswirtsch. 30 000, unerhob. Div. 480, Kriegssteuer-Rückl. 35 520, Tant. an A.-R. 13 400, Div. 93 000. 826221. Sa. M. 1 519 823. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 94 470, z. Versicher.-F. 10 000, z. Unter- stütz.-F. 20 000, Talonsteuer-Res. 775, Rückstell. für unterblieb. Unterhalt. der Schiffe u. Gebäude 10 000, do. für Überleit. des Betriebes zur Friedenswirtsch. 10 000, Reingewinn 122 621. – Kredit: Vortrag 7458, Betriebsüberschuss 260 408. Sa. M. 267 866. Dividenden 1898–1918: 8, 8, 8, 6, 4, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 9, 7, 8, 8, 7, 8, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: H. Bruhn, Flensburg. Prokurist: Carl Ehmsen. Aufsichtsrat: Vors. Harry Jepsen, Flensburg; Stellv. P. Knarhöi, Sonderburg; Chr. Karberg, Bosagergaard b. Sonderburg; Joh. Fr. Christiansen, C. M. Hansen, Wilh. Gewert, Fr. Maass, Flensburg; Kapitän Matthias Matzen, Dir. Ch. Petersen, Bank-Dir. Peter Helmer, Sonderburg. Frankfurter Aktien-Gesellschaft für Rhein- u. Mainschifffahrt in Frankfurt a. M., Hafenstr. 53/55. Gegründet: 24./9. 1844. Zweck: Betrieb von Speditions-, Fracht- u. Schiffahrts- geschäften. Die Ges. ist berechtigt, sich auch an anderen gleichen u. ähnlichen, insbesondere auch an wirtschaftlich mit dem Geschäftsbetriebe der Ges. zus.hängenden Unternehm. in jeder zulässigen Form zu beteiligen u. solche zu erwerben. Direkte Fahrten zwischen Frankfurt, Rotterdam u. Antwerpen, sowie zwischen Frankfurt u. Amsterdam. Der Schiffs- park der Ges. besteht z. Z. aus 23 Schiffen. 1914 infolge des Kriegszustandes nur M. 12 146 Bruttogewinn, hierzu M. 9353 aus Disp.-F., zus. M. 21 500 (zu Abschreib. verwendet). 1915 M. 10 879 Betriebsverlust, hierzu Abschreib. M. 21 500, zus. M. 32 379, gedeckt aus Disp.-F. etc. Kapital: M. 900 000 in 900 gleichberecht. St.-Aktien (Lit. A Nr. 1–500, Lit. B Nr. 501–900) à M. 1000. Das urspr. A.-K. von fl. 1 000 000 (M. 1 714 285.71) wurde 1888 auf M. 500 000 herab- gesetzt u. dann durch Ausgabe von 400 Prior.-Aktien à M. 1000 auf M. 900 000 erhöht. Letztere hatten Anrecht auf 4½ % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung. In der G.-V. v. 9./10. 1898 wurde beschlossen, die Vorrechte der Prior.-Aktien Ende 1898 erlöschen zu lassen u. die Prior.- in St.-Aktien umzutauschen, cvent. Rückzahl. zu 105 % zu gewähren. Konvertie- rung Ende 1898 durchgeführt. Die Aktien befinden sich seit Mitte 1916 im Besitz der Firma Alfred Altschüler & Co. G. m. b. H. in Frankf. a. M. Zwecks Anschlusses an andere Schiffahrtsunternehmungen (Alfred Altschüler & Co. G. m. b. H. in Frankf. a. M.) haben die Mitglieder des A.-R. 1907 mit der Pfälzischen Bank einen Vertrag abgeschlossen, wonach diese den Aktienbesitz des bisherigen A.-R. zum Kurse von 120 % ohne Verrechnung der Stück-Zinsen käuflich erwarb. Den Aktionären war bis 21./6. 1907 das Recht vorbehalten, ihre Aktien unter denselben Bedingungen, wie