Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften eic. 923 und ausserhalb Hamburgs zu treffen. Zolldeklarationen u. Verzollungen zu besorgen. 1910–1914 wurden 2612, 2710, 2598, 2326, 2048 Ladungen mit 25 347 156, 26 553 220, 25 137 157, 22 970 396, 20 474 895 kg expediert, 75 023, 75 847, 77 046, 74 736, 66 058 Zolldeklarat. ausgegeben u. für Zoll M. 3 096 399, 3 570 318, 3 439 131, 3 061 142, 2 080 790 verauslagt. Kapital: M. 500 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 5000, wovon 50 % = M. 250 000 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Effekten 198 500, Depositen 150 000, Nordd. Bank 638, Kassa 242, Postscheckkto 78, Zollkontokorrent 2286, div. Debit. 6367, Inventar 10, Verlust 28 224. – Passiva: A.-K. 250 000, Zollkredit 27 904, Kredit. 8591, div. Kredit. 99 851. Sa. M. 386 348. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. M. 65 395. – Kredit: Rohgewinn 41 914, Verlust 23 480. Sa. M. 65 395. Dividenden 1901–1918: 12, 9, 9, 11, 12, 12, 10, 8, 11, 12½, 12½, 12, 9, 8, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Franz Beran. Prokuristen: G. P. Rosin, G. C. L. Franke, A. W. Beran. Aufsichtsrat: Vors. Oscar Mathies, Stellv. W. A. Elkan, W. von Essen, Wilh. Leisewitz. B. F. Reinhold. Automobil-Omnibus-Gesellschaft Penig– Hartmannsdorf— Chemnitz, A.-G. in Hartmannsdorf bei Chemnitz. Gegründet: 17. bezw. 29./4. 1910; eingetr. 14./10. 1910 in Burgstädt. Gründer: Ca. 100 Interessenten in Hartmannsdorf, Penig, Chemnitz, Mühlau, Burgstädt etc. Zweck: Herstell. eines der allg. Benutzung dienenden regelmässigen Kraftwagenfahr- verkehrs zwischen Penig u. Chemnitz über Hartmannsdorf unter Benutzung der betr. Strecke der Leipzig-Reitzenhainer Staatsstrasse. Die Ges. besass 6 Motorwagen u. 4 Anhängewagen, die bei Ausbruch des Krieges bis auf 1 Anhängewagen der Heeresverwalt. überlassen wurden; der Betrieb ist seit Anfang Aug. 1914 eingestellt u. am 11./7. 1919 von der Sächs. Staats- bahn übernommen worden. Kapital: M. 100 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 500, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Wagenpark 3000, Gummi 1, Bekleidung 1, Inventar u. Werkstatteinricht. 588, Werkzeuge 191, Kassa 26, Vorauszahl. 4875, Effekten bezw. Schatz- anweis. 62 271, Reichsschuldbucheintrag. 29 490, Hypoth.-Forder. 30 000, Einlagen 4588, Effekten der Sonderrückstell. für Kriegsgewinnsteuer 5886, Vorräte 1523. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 25 000, Sonderrückstell. für Kriegsgewinnsteuer 5886, Gewinn 11 556. Sa. M. 142 442. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2875, Gewinn 11 556. – Kredit: Vortrag 8393, Zs. 6039. Sa. M. 14 432. bDividenden 1910–1918: 5 8, 8 % Direktion: Fabrikbes. Walter Aurich, Gemeindevorstand Ernst Lässig, Hartmannsdorf; Fabrik-Dir. Adolf Schinkel, Penig. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Wilh. Mehnert, Stellv. Oberlehrer Max Gutbier, Penig. *Alltrans Akt.-Ges. für alle Transporte in Cöln. Gegründet: 19./5. 1919; eingetr. 3./6. 1919. Gründer: Wilh. Axer, Cöln-Kalk; Albert Heimann, Leo Hölterhoff, Cöln; Walter Hoven, Cöln-Deutz; Joh. Kopp, Cöln. Zweck: Betrieb von Fracht-, Speditions- u. Lagergeschäften jeglicher Art sowie aller mit See-, Fluss- u. Landtransporten, Spedition u. Lagereigewerbe irgendwie zusammen- hängenden Geschüfte. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1919 gezogen. Direktion: Wilh. Axer, Albert Heimann, Leo Hölterhoff, Walter Hoven, Joh. Kopp, Stellv. Joh. Baptist Staerck. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Albert Bendix, Fabrikant Arthur Herbig, Rechtsanw. Dr. Josef Geub, Cöln. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Waaren-Credit-Anstalt in Köln. Gegründet: Oktober 1889. Zweck: Errichtung von Lagerhäusern, Anmietung und Vermietung von solchen; Speditionsbetrieb; Ausgabe von Lagerscheinen (Warr ants) etc. Das alte Lagerhaus an der Johannisstrasse resp. am alten Ufer kam im Januar 1902 zum Verkauf; der beim Verkauf desselben, der Masch. etc. herausgekommene Fehlbetrag von M. 274 992 wurde fast ganz aus den Res. gedeckt. Anfangs 1899 wurde ein neues grosses Lagerhaus bezogen, das am 28./7. 1901 samt Inhalt ausser den Fundamenten vollständig abbrannte.