978 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 312, 358, 369.75, 392.50, 423.40, 461.10, 387, 413.50, 414, 412, 415.25, 387.50, 367, 348*, –, 290, 404.50, 242 %. Auch notiert in Breslau u. Brüssel. Dividenden 1901–1918: S.- u. Prior.-Aktien: 16, 17, 17, 19, 21, 23, 21, 14, 16, 17, 18, 18 0, 6 % ÖG.-V. 5 J. ) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Bergrat Rich. Remy. Aufsichtsrat: (9–13) Guidotto Fürst von Donnersmarck, Schloss Neudeck O.-S.; Stellv. Landrat a. D. Gerlach, Berlin; Mitglieder: Heinrich Prinz Schönaich-Carolath, Schloss Amtitz; Fürst Hohenlohe-Oehringen, Schloss Slawentzitz; Geh. Oberfinanzrat Wald. Müller, Dr. Walther Rathenau, Geh. Baurat Dr.-Ing. Paul von Gontard, Berlin; Berghauptmann a. D. H. Vogel, Bonn; Bergrat Drescher, Schwientochlowitz; Graf Kraft Henckel von Donnersmarck. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank, Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Breslau: Schles. Bankverein (Fil. d. Deutschen Bk.) Dresdner Bank. Stahlwerk Mannheim in Mannheim b. Rheinau. Gegründet: 24./1. 1899, Nachtrag v. 18./2. 1899. Zweck: Erzeugung u. Vertrieb von Stahl in verschiedenen Verwendungsarten, sowie Handel mit einschlägigen Artikeln; auch Fabrikat. von Hochdruckarmaturen. April 1900 ist der Betrieb in dem neuerbauten Werke aufgenommen; dasselbe umfasst 2 basische Siemens-Martin-Ofen von je 12 t Fassungs- vermögen, eine Kleinbessemerei, eine mit 4 Tiegelöfen ausgestattete Giesserei, eine mechan. Werkstätte, ferner ein Press- u. Hammerwerk, welches 1902 in Betrieb gekommen ist. Grösse des Grundstücks ca. 35 000 qm. Das Unternehmen hatte 1902 eine Krisis zu überstehen (näheres s. Jahrg. 1903/1904), die Anfang 1903 zur Sanierung führte, wodurch es ermöglicht wurde, die Unterbilanz per 31./12. von M. 696 000 zu tilgen u. M. 1 111 729 auf Anlagen abzuschreiben, sowie M. 200 000 einem Spez.-R.-F. zuzuführen, dem zur Deckung der Abschreib. für 1903 u. 1904 M. 43 927 bezw. 2462 entnommen u. aus dem 1905 M. 120 000 dem R.-F. zugewiesen wurden. Zugänge a. Gebäude- u. Masch.-Kti erforderten 1910–1918 zus. M. 159 545, 56 690, 69 558, 133 779, 22 837, 170 971, 227 500, 265 940, 143 930. Infolge des Kriegsausbruches trat grosse Geschäftsstockung ein, später erhielt die Ges. Heeresaufträge, die für 1915–1918 M. 929 543, 1 253 601, 904 910, 260 441 Reingewinne erbrachten. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./12. 1899 um M. 600 000, begeben zu 102 %. Über die Kapital-Transaktion zur Sanierung der Ges. Anfang 1903 s. oben u. Jahrg. 1903/1904 dieses Buches. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Liegenschaften 200 000, Gebäude 341 340, Masch. 120 824, Kokillen u. Formkasten 46 513, Häuser 196 000, Modelle 1, Mobil. u. Utensil. 1, Ofen 1, Geleise 1, Kontorgeräte 1, Kassa 6502, Postscheckamt 7007, Vorräte 146 202, Wertp. 2 939 671, Debit. 1 037 199. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Spez.-R.-F. 80 000, Rückst. f. Erneuer. 312 000, Rückstell. f. unvorhergesehene Verluste 15 000, unerhob. Div. 1470, Talonsteuer-Res. 12 000, Unterstütz.-Rücklage 334 090, Hypoth. 148 200, Disp.-F., vorgesehen f. d. Überleit. in die Friedenswirtsch. 180 000, Kredit. 2 342 531, Div. 240 000, Tant. 43 000, Vortrag 12 977. Sa. M. 5 041 269. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 29 559, Handl.-Unk., Gehälter, Provis., Steuern, Feuerversich. etc. 1 167 164, Gewinn 260 441. – Kredit: Betriebsgewinn 1 377 672, 9 492. Sa. M. 1 457 165. Dividenden 1906–1918: 6, 8, 6, 6, 6, 6, 8, 7, 0, 20, 20, 20,20 %. Ausserdem wurde für 1916 u. 1917 ein Bonus von je M. 200 in 5 % Kriegsanleihe gewährt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. Wilh. Castendyck, Ing. Carl Esser. Prokuristen: Kaufm. Ad. Wallauer, Hugo Offermann, Ing. H. Kleine. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Fr. Koenig, Stellv. Bank-Dir. Dr. Ferd. von Zuccal- maglio, Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Rechtsanw. Dr. Rud. L. Selig, Mannheim; Direktor Ph. Kippenhan, Niederhochstadt; Komm.-Rat Franz Ludowici, Ludwigshafen a. Rh.; Hütten-Dir. Adolf Wirtz, Mülheim (Ruhr). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank. Graphitwerk Kropfmühl, Akt.-Ges. in München, Friedrichstr. 34. Gegründet: 5./12. 1916; eingetr. 20./12. 1916. Gründer: „Anna Langheinrich Kommandit- Ges., Kunstmaler Max Nonnenbruch, K. Prof. u. Kunstmaler Eugen Ritter v. Stieler, Architekt Max Langheinrich, München; Prof. Dr. Georg v. Seidlitz, Irschenhausen. Die Kommanditgesellschaft Anna Langheinrich in München überlässt der Akt.-Ges. 1) pacht- weise auf die Dauer von 30 Jahren das Graphitwerk Kropfmühl in Kropfmühl mit sämtlichen zugehörigen Grundstücken, Rechten u. Einrichtungen, auch den Gebäuden u. Anlagen nach Massgabe des dem Gesellschaftsvertrage beigefügten Verzeichnisses; 2) zu Eigentum die vorhandenen Vorräte an Graphit, Utensilien, Bureau- u. Hauseinricht.-Gegen- ständen, Fuhrpark, das landwirtschaftl. lebende Inventar, die Rollbahn u. die sonstigen