Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. (noch M. 580 800 vorhanden) eine Zuzahlung von M. 600 auf jede Vorz.-Aktie von M. 1200 einzufordern u. das A.-K. um die Hälfte des Betrages, der an Vorz-Aktien ohne geleistete Zuzahl. verbleibt, in der Weise herabzusetzen, dass 2 Vorz.-Akt. in eine zus. gelegt werden. Den Vorz.-Aktien, auf welche die Zuzahl. geleistet worden ist, u. den zus. gelegten Vorz.- Aktien werden die Rechte der Vorz.-Aktien Lit. A eingeräumt. Nach Durchführung der Transaktion betrug das A.-K M. 930 000 in Vorz.-Aktien A. Von dem durch Zus. legung u. Zuzahlung der Sanierung erzielten Gewinn von M. 659 160 wurden M. 383 960 dem gesetzl. R.-F. zugeführt, der dadurch auf die Höhe von M. 500 000 gebracht wurde u. der Rest von M. 275 200 zur Bildung eines R.-F. II verwendet. In der a. o. G.-V. v. 23./2. 1916 wurde be- schlossen, den Beschluss der G.-V. v. 24./3. 1915, die nicht bezogenen M. 158 400 Aktien freihändig zu verkaufen, aufzuheben. Ferner wurde beschlossen, ein einheitliches A.-K. zu schaffen durch Aufhebung der besonderen Rechte der bisherigen Vorz.-Aktien, sowie endlich Erhöhung des A.-K. um M. 570 000 auf M. 1 500 000. Die neuen Aktien, die vom 1./1. 1916 ab div.-ber. sind, wurden von einem Konsort. unter Führung des Bank- hauses Oscar Heimann & Co., Berlin, mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären einen Teilbetrag der neuen Aktien zum Kurse von 105 % zuzüglich Stempel anzubieten, sodass auf je 2 alte Aktien 1 neue bezogen werden konnten. Die Einzahlung der ersten Rate von 35 % erfolgte sofort. Weitere 40 % sind bis 30./4. u. die restlichen 30 % bis 30./6. 1916 eingezahlt. Zur Begründung dor Anträge teilte die Verwaltung u. a. mit. die Kapitals- erhöhung sei erforderlich, um den Unternehmen für die erhöhten Umsätze die nötigen Mittel zuzuführen. Die G.-V. v. 26./4. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 900 000 (also auf M. 2 400 000) in 750 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, übernommen von einem Konsort. unter Führung des Bankhauses Oscar Heimann u. Co. in Berlin zu 120 %, 625 Aktien an- geboten den alten Aktionären v. 12.–26./5. 1916 zu 125 % Plus 5 % Z8. b. Weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (auf M. 3 900 000) in 1250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, begeben an Oskar Heimann & Co. in Berlin etc. zu 165 %, angeboten den alten Aktionären v. 12.–26./3. 1918 zu 170 %. Agio mit M. 858 057 in R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 300 000 in 5 % Partial-Oblig. von 1886, rückzahlbar zu 105 % Stücke à M. 500. 7s. 2./1. u. 1./7. Tilg. bis 1923 durch jährl. Ausl. im März auf 1./7.; Kündig. u. Rückzahl. jederzeit vorbehalten. Noch in Umlauf Ende Juni 1918 M. 75 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen ausser Deutsche Bank. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1915 v. 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1200 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), etwaige Sonderrücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl. u. von M. 1500 für den Vors.), verbleib. Reingew. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 835 140, do. Remscheid 5626, Bahn- anlage, Gleise u. Transportgeräte 71 000, Gebäude 1 242 530, Gebäude Remscheid 17 280, Ge- schosspresswerk 97 560, Masch. 387 056, Feuer.-Anlagen 32 070, Gerätschaften 1, Mobil. 1, Werkzeug 1, Laboratorium u. Versuchsanstalt 1, Fuhrwerk 1, Gas- u. Wasseranlagen 1, Remscheider u. Solinger Lagerinventar 1, Modelle 1, Kassa 47 748, Bestand an Schecks 3765, Effekten 939 700, Beteiligungen 1 008 000, Avale 26 000, Debit. einschl. Bankguth. u. Postscheck- kto 3 900 951, Waren 2 682 211. – Passiva: A.-K. 3 900 000, R.-F. I 1 487 138, do. II 275 200, Oblig. 75 000, Rückstell. f. Friedensumstellung 26 169, Hypoth. 297 107, Garantie u. Delkr.-Kto 7413, Wohlfahrts-Kto 18 286, Schulden bei Lieferanten 2 880 109, rückst. Löhne 33 306, Kriegs- gewinnsteuer-Res. 847 037 (Rückl. 730 000), unerhob. Obligations-Zs. 1937, do. Div. 1920, Talonsteuer-Res. 7800, Div. 585 000, Tant. an A.-R. 47 666, Vortrag 205 552. Sa. M. 10 696 646. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 253 810, Abschreib. 289 824, Reingewinn 1 568 219. – Kredit: Vortrag 160 312, Rohgewinn 2 852 119, Zs. 83 440, Miete 15 982. Sa. M. 3 111 855. Kurs Ende 1898–1913: 164, 180, 133, 106, 123, 114, 114, 25, 124, 125.25, 104.50, 91.75, 103.90, 88, 95, 51.75, 23.90 %. Eingef. 27./5. 1898 zu 128 %. Notiert bis 1914 in Berlin. Die einheit- lichen Aktien werden demnächst an der Börse eingeführt. Dividenden: 1891/92–1913/14: 3¼, 3½, 3½, 4¼, 8½, 10, 10, 12, 15, 4, 3, 0, 0, 3, 5, 8½, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. 1914/15 (v. 1./7. 1914 bis 31./12. 1915): 0 %. 1916–1918: 15, 20, 15 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr.-Ing. Martin Theusner. Prokuristen: M. Nebel, 0. Hartmann, C. Windels, Ober-Ing. Dr.-Ing. Franz Kurek. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Gen.-Dir. Baurat Bruno Heck, Dessau; Stellv. Bank-Dir. Wilh. Josten, Elberfeld; Arnold Steffen, Weidenau; Heinr. Leuckel, Dahlbruch; Bankier Franz Siele, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Felix Theusner, Breslau. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank Fil. der Deutschen Bank u. deren Zweiganstalt. in Solingen; Siegen: Siegener Bank für Handel u. Gewerbe; Berlin: O0. Heimann & Co.; Barmen u. Solingen: Barmer Bankverein. Erich Forchmann Akt.-Ges. in Liqu., Stargard i. Pom. (Firma bis Nov. 1911: Montan- u. Terrain-Akt-Ges. mit Sitz in Berlin.) Gegründet: 30./3. 1908; eingetr. 22./4. 1908 in Berlin, am 13./2. 1912 in Stargard. Zweck: Errichtung u. Betrieb montanindustrieller Unternehmungen, ferner Ankauf u. Verkauf von Kuxen, Aktien, Anteilen u. Oblig. solcher Werke oder Unternehmungen sowie ...... .