. / ...G........Q.Q.Q.Q.Q.Q.Q.Q.Q.Q.Q.Q.QQ.Q.QQ................ Erzbergwerke und Huüttenbetriebe. 989 Handel u. Ind., Nationalbank f. Deutschland; Hannover: Bank f. Handel u. Ind. Kurs in Berlin Ende 1907–1918: 96.75, 93.40, 97.90, 100.50, 101.25, 99, 98.25, 99.25*, –, 98, –, 98- %. Die Einführ. der Oblig. in Berlin erfolgte am 14./6. 1907 zum ersten Kurse von 99.60 %. Im Juni 1907 auch in Hannover zugelassen; Kurs daselbst Ende 1907–1918: 96.50, 98.50, 90.25, 100.50, 101.25, 100, 98.50, 99', –, 96, –, 98* %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. (Bis 31./7. 1899: vom 1./8.–31./7.) Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige weitere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann bis 4 % Div. 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 1614797, Masch. u. Mot. 1, Geräte 1, Kassa 88 461, Wechsel 22 167, Wertpap. 17 368 064, Bankg. 5 157 390, Debit. 3 708 657, Rohmat., Halbprodukte, Fertigfab rikate etc. 1273232. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Teilschuldverschreib. 2 659 000, ausgeloste do. 4080, do. Zs.-Kto 56 227, R.-F. 1 853 738, bes. R.-F. 1 000 000, Delkr.-F. 400 000, Talonst.-Res. 96 880, (Rückl. 30 000), Rückst. f. Arbeiterwohnstätten 1 000 000, rückst. Löhne 192 848, Kredit. einschl. Kriegssteuerrückl. 9 855 639, unerhob. Div. 18 008, Div. 1 950 000, Bonus 1 125 000, Tant. u. Grat. 497 222, besond. Zuwend. an Arb. 500 000, Arb.- Disp.-F. 50 000, Arb.-Pens.-Kasse 150 000, Beamten-Unterstütz.-Kasse 150 000, Wohlfahrts- Zwecke 150 000, Vortrag 24 128. Sa. M. 29 232 773. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Teilschuldverschreib.-Zs. 122 152, Abschreib. 605 290, Reingewinn 4 626 351. – Kredit: Vortrag 530 663, Zs. 1 202 150, Übertrag vom besonder. Res.-F. 1 000 000, Überschuss von den Betriebskonten nach Abzug sämtl. Unk. 2 620 979. Sa. M. 5 353 794. Kurs: Prior.-Aktien Ende 1901–1918: 56.10, 66.75. 73, 81.10, 96, 134.25, 81.50, 70.50, 130, 217.50, 302.75, 246.25, 225, 141*, –, 380, 495, 212* %. — Vorz.-Aktien Ende 1901–1917: 85, 85.10, 90, 101.50, 115, 136.90, 98, 86, 131, 218.50, 302, 249, 225.25, 150*, –, 382, 485 %. Notiert in Berlin. Sämtl. Aktien sind zugelassen u. zwar Prior.-Aktien Nr. 5407–6416 seit Ende Nov. 1911; erster Kurs derselben 11./12. 1911: 276 %. Die als Vorx.-Aktien bezeichneten gleich- gestellten Aktien Nr. 6417–7250 wurden im Jan. 1919 für zulässig erklärt und sind gleich lieferbar mit den übrigen Aktien. Dividenden: Prior.-Aktien 1901–1918: 0, 0, 0, 0, 5, 9, 0, 0, 7, 12, 18, 20, 18, 16, 26, 26, 26, 26 %; Vorz.-Aktien 1901–1918: 0, 0, 0, 5, 5, 9, 0, 0, 7, 12, 18, 20, 18, 16, 26, 26, 26, 26 %, ausserdem wurde für 1916 auf jede Aktie ein Bonus von M. 125 für 1917 ein solcher von M. 175 für 1918 ein solcher von M. 100 gewährt. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Vorstand: Emil Brennecke, Wilh. Cramer. Prokuristen: A. Hantke, A. Zäncker, Herm. Prenzler, Willy Müller, Paul Kirchhoff, A. Klingspor, Berlin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. S. Weill, Berlin; Stellv. Justizrat Jul. Schachian, Bank-Dir. S. Bodenheimer, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Commerz- u. Disconto-Bank; Hannover: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank. Röchling'sche Eisen- und Stahlwerke, G. m. b. H. Völklingen a. d. Saar. Gegründet: Von den Teilhabern der unter der Firma Gebr. Röchling zu Saarbrücken bestehenden offenen Handelsges.; eingetr. 19./3. 1896. Die Gründer brachten die nachbe- zeichneten Anlagen u. Anstalten in die G. m. b. H. ein, nämlich: Eisenwerk Völklingen mit sämtl. Nebenbetrieben, Koksofen-Anlage Altenwald, Kalksteingruben in Lothringen u. der Pfalz, Manganerzgruben im Odenwald u. am Rhein, sämtl. Kuxe der Gew. Röchling, Pens- brunnen I, Gebrüder Lenné, Olgazeche in Lothr. Der Einbringungswert der eingebrachten Anlagen u. Anstalten betrug M. 10 000 000. Zweck: a) Die Erzbergwerke Gew. Röchling u. Gew. Röchling I b. Algringen in Lothringen (ca. 1350 ha). Die Gruben sind mit der nachstehend erwähnten Carlshütte durch eine 6 km lange eigene Bahn verbunden u. fördern jährl. rund 1 500 000 t Erz. Der anstehende Erzvorrat reicht für weit über 100 Jahre; b) an der kanalisierten Saar (bei Saargemünd u. Saarburg i. Lothr.) u. in der Nähe des Ortes Hberherrn (Bahnstrecke Diedenhofen-Völklingen) gelegene Kalksteinbrüche mit Kalkwerk in Überherrn; c) die Koksofenanlage Altenwald (146 OÖOfen) mit Nebenproduktionsgewinnungsanlage zur Herstell. von Teer, schwefels. Ammoniak, Benzol, Toluol etc.; d) das Eisen- u. Stahlwerk in Völklingen, bestehend aus 282 Koksöfen mit Neben- produktengewinnungsanlage zur Herstell. von Teer, schwefelsaurem Ammoniak, Benzol, Toluol, Leuchtgas etc., 7 Hochöfen, einem Thomasstahlwerk mit fünf 20 t-Konvertern (Leistungs- fähigkeit 500 000 t pro Jahr), einem Martinwerk u. einem Elektrostahlwerk zur Herstell. von Qualitätsmaterial, Walzwerken zur Herstell. von Halbzeug, Formeisen, Eisenbahnmaterial, Stab- eisen, Bandeisen, Draht, einem Hammerwerk, einem Presswerk, einer Eisenkonstruktions-Werk- stätte, einer Eisen- u. Stahlgiesserei u. zahlreichen Nebenbetrieben, einemThomasschlacken- mahlwerk u. Verwertungsanlagen für Hochofenschlacke; e) die Hochofenanlage Carlshütte bei Diedenhofen mit 4 Öfen mit einer Leistungsfähigkeit von ca. 860 t Tagesproduktion u. einer Schlackensteinfabrik. Des weiteren sind in dem Besitz der Ges. 750 Kuxe der Gew. Carl Alexander in Baesweiler bei Geilenkirchen. Die Gew. besitzt in dem Wurmrevier, mark- scheidend mit der Grube „Anna“ des Eschweiler Bergwerks-Vereins, ca. 17 Maximalstein- kohlenfelder, in welchen Fettkohle aufgeschlossen ist. Es wird noch an den Schächten