1014 Kohlenbergbau. 1 350 717, 1 687 657, 1 913 291, 1 772 705, 1 955 780, 1 838 584, 1 427 258 Ztr.; Mauerstein 10 250 000, 9 932 631, 9 989 000, 9 800 000, 7 000 000, 7 400 000, 7 000 000, 5 000 000 Stück; Tonröhren: 436, 394, 329, 283, 281, 140, 140, 100 Waggons zu je 200 Ztr. = 87 200, 78 800, 65 000, 56 600, 56 200, 28 000 Ztr. Die Produkt. wurde fast vollständig abgesetzt. 1914/15–1917/18 Arbeitermangel infolge des Kriegszustandes. Kapital: M. 2 500 000 in 200 Aktien Lit. A à M. 5000 u. 1500 Aktien Lit. B à M. 1000. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 14./12. 1909, unkündbar bis 2./1. 1915; rückzahlbar zu 100 %. 1000 Stücke à M. 1000 u. 1000 à M. 500, lautend auf den Namen des Bankhauses H. F. Lehmann in Halle a. S. oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1915 bis spät. 1934 durch jährl. Auslos. oder freihänd Rückkauf im Sept. (erstmals 1914) auf 2./1. (zuerst 1915); seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Ges. haftet für die Anleihe nebst Zs. mit ihrem ganzen Vermögen. Ausserdem ist zur Sicherheit für die Ansprüche, die dem Bankhause H. F. Lehmann u. den Erwerbern der Teilschuldverschreib. zustehen, auf dem Grund- u. Bergwerksbesitz der Ges. an erster Stelle eine Sicherungshypothek in Höhe von M. 1 500 000 eingetragen. Treuhänder: Bankhaus H. F. Lehmann in Halle a. S. In Umlauf am 31./3. 1919 noch M. 1 118 000. Aufgelegt am 4./1. 1910 in Halle a. S. u. Leipzig zu 100 % Kurs in Halle a. S. Ende 1910–1918: 101.25, 100.20, 96.50, 94, 94.25*, –, 90, –, 95* %. Zahlst.: Halle a. S.: H. F. Lehmann. Hypotheken u. Darlehen: M. 1 499 590. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1918 v. 1./4.–31./3.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalb) Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 5 St., 1 Aktie Lit. B = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kohlenfelder u. Abbauberechtig. 1 867 631, Fabrik. grundstücke 87 226, Fabrikgebäude 414 470, Wohngebäude 373 305, Betriebsmasch. u. Apparate 1 157 929, Seilbahn, Kettenbahn, Anschlussgleis 87 776, Wasserleit. 5434, elektr. Anlagen für Beleucht. 19 751, Pferde u. Wagen 14 236, Abraum 90 075, Beteilig. 125 913, Hypoth. 400 000, Effekten 90 106, Avaldebit. 1000, Debit. 225 340, Kassa 1591, Kaut. 10 200, Rückstell. 11 811 Bankguth. 126 304, Waren u. Materialien 297 944, Verlust 284 610. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig. 1 118 000, Hypoth. 1 499 590, R.-F. 111 668, Spez.-R.-F. 5000, Kredit. 427 097, Aval-Kredit. 1000, Talonsteuer-Rückstell. 30 000, Kaut. 300. Sa. M. 5 692 656. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 778 7 18, Abschreib. 194 703. – Kredit: Vortrag 10 465, Betriebsübersch. 667 186, Mieten, Pacht 11 159, Verlust 284 610. Sa. M. 973 422, Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden 1909/10–1917/18: 8, 12, 8, 8, 9, 6, 7, 9, 11 %. 1918 (9 Mon.): 0 %. Direktion: Chefingenieur Rob. Chavoen, Ing. Wilh. Becker. Prokurist: Rich. Cundius, Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.- Rat Dr. phil. Franz Oppenheim, Berlin; Dr. Arnold HErlenbach, Adalbert Prölss, Wolfen; Justizrat Hans Czarnikow, Halle a. S.; Gerichtsassessor a. DD. Rud. Oppenheim, Berlin. Zahlstelle: Siehe bei Anleihe. Steinkohlen-Bergbau-Gesellschaft „Humboldt“ in Düsseldorf. Gegründet: 30./10. 1891. Sitz der Ges. bis 1./6. 1918 in Frankfurt a. M. Zweck: Erwerbung u. Benutzung von Bergwerkseigentum, Gewinnung von Steinkohlen und sonstigen nutzbaren Mineralien, deren Verwertung u. Verarbeitung. Die Ges. besit im Schlaner Bezirk (Böhmen) ein grosses Konzessionsfeld. Kapital: M. 476 000 in 350 ersten Vorz.-Akt., 95 Prior.-Akt. u. 31 St.-Akt. à M. 1000. Bis Dez. 1902: M. 1 267 000 in 955 Pr.-Aktien Lit. A u. 312 St.-Aktien Lit. B à M. 1000, Urspr. 775 Prior.- u. 240 St.-Aktien Lit. A bezw. B, wurden 1892 weiter 180 Prior.-Aktien Lit. 4 und 72 St.-Aktien Lit. B begeben. Die G.-V. v. 29./6. 1896 beschloss, bis spät. 1./8. 1899 400 Prior.-Aktien Lit. C zu begeben, was aber nicht erfolgte. Die G.-V. v. 19./12. 1902 be- schloss: Die Genusssch. werden gegen bare Zahl. von M. 1 pro Stück abgelöst. Das A.-K wird um M. 1 141 000 herabgesetzt, u. zwar durch freihänd. Ankauf u. Einziehung von 5 Prior- Aktien Lit. A u. 2 St.-Aktien B, ferner durch Zus. leg. der verbleib. 950 Prior.-Aktien im Ver. hältnis von 10:1 u. der verbleib. 310 St.-Aktien auch 10:1 (Frist bis 1./9. 1903, nicht eingereichte St.-Aktien wurden für kraftlos erklärt). Das A.-K. wird um M. 3 000 000 erhöht durch Ausgabe von 3000 Aktien à M. 1000 zu pari. Dieselben werden als erste Vorz.-Aktien bezeichnet. Dieselben erhalten vor den übrigen Aktien eine kumulative Vorz.-Div. bis 6 %, sowie ¾ des verbleib. Reingewinns. Alsdann erhalten die Prior.-Aktien Lit. A eine Div bis zu 4 % u. hiernach die St.-Aktien Lit. B gleichfalls eine Div. bis zu 4 %, beides nicht kumulativ, alsdann der A.-R. eine Tant. von 10 % u. bezügl. des Restes sind die Aktien aller Gattungen gleichberechtigt. Bei Auflös. der Ges. geniessen die ersten Vorz.-Aktien bezügl. der W