1020 Kohlenbergbau. Belegschaft 1917 u. 1918 durchschnittlich 4321, 3951 Mann. Beteiligungsziffer im Kohlen- Syndikat für Kohlen 1 138 100 t, für Koks 543 367 t. Die Ringofenziegelei lieferte 1911 bis 1918: 5 037 580, 4 932 100, 4 790 750, 4 644 985, 3 111 550, 4 594 650, 4 701 350, 4 785 725 Steine. Kapital: M. 8 500 000, u. zwar M. 7 300 000 in 3000 konvert. St.-Aktie (Nr. 1–3000) à Tlr. 200 = M. 600, 5500 St.-Aktien (Nr. 3001–8500) à M. 1000 u. M. 1 200 000 in 1200 Prior- Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000; letztere mit Vorrecht auf 5 % Div. mit Nachzahl.-Verpflicht. u. Vorbefriedig. bei Liquid. der Ges., in welchem Falle aber eine Nachzahl. etwa rückst. Vorz.-Div. nicht stattfindet. Urspr. A.-K. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à Tlr. 200 = M. 600, 1885–87 Zus. legung 5: 1, 1887 Begebung der Prior.-Aktien u. 1889 der 3000 St.-Aktien à M. 1000 zwecks Ankauf von Wolfsbank u. Neuwesel, angeboten M. 2 000 000 den Aktionären zu 135 %. Die G.-V. v. 24./2. bezw. 21./7. 1900 beschlossen Erhöh des A.-K. um M. 900 000 in 900 St.-Aktien à M. 1000, diese dienten zum Ankauf des Grubenfeldes Wilhelmine Katharina. Zur Ausführ. von Neuanlagen u. Verstärk. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 29./3. 1905 Erhöh. des A.-K. auf M. 8 500 000 durch Ausgabe von M. 1 600 000 St.-Aktien à M. 1000, davon M. 1 150 000 zu 225 % den Besitzern der alten Aktien an- geboten. Der Rest von M. 450 000 ist zu 225 % an ein Konsort. begeben worden mit der Verpflicht. einen Teil des sich bei der Verwertung ergebenden Gewinns an die Ges. abzuführen. Agio mit M. 2 062 850 in den R.-F. Anleihe: I. M. 2 500 000 in 4 % (bis 1897 4½ %) Grundschuldbriefen von 1892, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Juni auf 2. Jan. Sicherheit: Hypoth.-Kaut. von M. 2 800 000 auf sämtl. Immobilien der Ges. zu gunsten des A. Schaaffh. Bankvereins. Coup.-Verj.: 4 J. n. FT. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 752 000. Die nicht auf 4 % konvert. Oblig. wurden auf 2./1. 1897 ausgelost. Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt (auch die sonst. Niederlass.). Kurs Ende 1901 bis 1918: 98.70, 100.75, , 101.90, 101.50, 101.50, 97, 98.50, 98, 99.25, 96.10, –, 96.10, –*, –, 88, –, 93* %. Notiert in Berlin, Essen. II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1907. rückzahlbar zu pari, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. von 2 % im Sept. (zuerst 1909) auf 2./1. (zuerst 1910); verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. auf den gesamten Bergwerksbesitz u. Grundbesitz, wobei jedoch obige Anleihe von 1892 u. die unten vermerkten Hypoth. im Range vorangehen. Pfandhalter: Deutsche Bank. Auf- genommen zur Verstärk. der Betriebsmittel, insbes. zum weiteren Ausbau der Werke etc. Noch in Umlauf 1918 M. 8 187 090. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Borbeck: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Kurs in Berlin Ende 1907–1918: 100, 101.20, 102.25, 100.30, 100.60, 97.75, –, 99.75*, –, 93, – „ 98* %. Eingeführt daselbst am 22./5. 1907 zu 100.25 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (erfüllt), ev. weitere Rückl., dann 5 % Div. an Prior.- Aktien (mit Nachzahlungsrecht, welches am Div.-Schein haftet, wobei der ältere Schein dem jüngeren vorangeht), vom Rest 10 % z. Spez.-R.-F. bis 10 % der emittierten Prior.-Aktien (ist er- füllt), aus dem ev. die Div. der Prior.-Aktien auf 5 % ergänzt wird, Überschuss Div. an beide Aktienarten gleichmässig. Der A.-R. erhält 6 % Tant. (mind. M. 3000) nach Dotierung sämtl. Rücklagen und nach Absetzung von 4 % Div. an das gesamte A.-K. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bergwerksberechts. 3 000 000, Grundbesitz Borbeck 2 239 000, do. u. Gebäude Werne 2 729 000, Schachtanlagen u. Grubenbau 963 000, Betriebs- u. Wohngebäude 8 775 000, Masch.-, Kessel-, Pumpen- u. Kompressionsanlagen 2 600 000, Eisenbahn-Anschlüsse 127 000, Wasserleit. u. Beleucht.-Kabel 154 000, Aufbereit. (Kohlen- wüschen u. Koksseparationen) 722 000, Koksöfen mit Nebenprodukte-Gewinn. Wolfsbank 1 130 000, do. Christian Levin 239 000, do. Neu-Cöln 619 000, Ringofen 18 000, Hafenanlage 560 000, Reederei-Beteilig. 1 350 000, Gen.-Inventar 149 491, Magazin- u. Warenvorräte 563 289, Effekten 3 856 068, Guth. bei Reichsbank, Bankhäusern, Kohlensyndikat, Teer-, Ammoniak- u. Benzol-Vereinig., bei Verschiedenen u. Kassa 5 512 744. – Passiva: A.-K. 7 300 000, Vorz. Aktien 1 200 000, 4 % Anleihe 752 000, 4½ % do. 8 187 090, do. Zs.-Kto 125 412, R.-F. 2 752 849, Spez.-R.-F. 120 000, R.-F. III 128 172, Ern.- u. Disp.-F. 431 788, Delkr.-Kto 3259, Arb.-Disp.-F. 115 501 (Rückl. 100 000), Beamten-Disp.- u. Pens.-F. 695 975 (Rückl. 100 000), Rückstell. f. Bergschäden 661 892 (Rückl. 250 000), Talonsteuer-Res. 97 770, Kriegssteuer 1 420 000, un- erhob. Div. 122 896, Löhne für Dez. 957 814, Hypoth. u. Restkaufgelder auf Grundstücke 2 521 868, Kredit. 5 751 802, Arb.-Unterstütz.-Kasse, Knappsch.-Berufs-Gen. u. Knappsch.- Gefälle 511 470, Div. 1 080 000, Tant. 52 714. Vortrag 316 315. Sa. M. 35 306 593. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 11 612 803, Knappsch.-Berufs-Gen., Gefälle u. Altersvers., Staats- u. Gemeindesteuern 1 135 810, Anleihe-Zs. 398 145, Abschreib. 1 439 232. Reingewinn 1 899 029. – Kredit: Vortrag 381 316, Rohüberschuss aus Kohlen, Koks, Am- moniak, Benzol- u. Teerprodukte etc. 15 189 453, Mieten 203 692, Verschiedenes 710 557. Sa. M. 16 485 020. Kurs: Konvert. Aktien Ende 1901–1918: 171, 185, 243, 286, 275.75, 320, 278.50, 272.50, 277.25, 261, 280.10, 263.75, 249, 205*, –, 262, 322, 185 %; Prior.-Aktien: 245, 262.50, 324, 367, 353, 411, 362, 356, 365.75, 341.50, 369, 346, 322, 287.50*, –, 330, 387, 230 %. Notiert in Berlin, Köln, Essen, Düsseldorf.