Kohlenbergbau. 1023 mind. M. 18 000. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen, Bochum, Dortmund u. Gelsenkirchen: Essener Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Sicherheit: Hyp. Verpfändung des Bergwerks- u. Grundbesitzes. –— Nicht gehandelt. Anleihe Pörtingssiepen von 1897: M. 1 800 000; Stücke à M. 1000 zu 4½ %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu 102 % ab 1901 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % im April/Mai auf 2./1. Zahlstellen: Essen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. B.-V.; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt. Sicherheit: Verpfänd. des gesamten Bergwerks- u. Grundbesitzes zur I. Stelle. Anleihe Gottfried Wilhelm: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lIt. Gew.-Vers. v. 26./3. 1908. Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Auslos. vor 1./7. zum 1./10. (erste 1912) ab 1912, jährl. mind. M. 150 000; verstärkte Auslos. oder Total-Kündig. mit 3 Monate Frist auf einen Quartalsersten zulässig. Sicherheit: I. Sicherungs- hypoth. auf den Bergwerks- u. Grundbesitz der Gew. Für die Anleihe haben ausserdem die Essener Steinkohlenbergwerke A.-G. die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen Aufgenommen zur Deckung der Kosten des Grunderwerbs und des vollständigen Ausbaues der Schachtanlagen der Gew. sowie zur Beschaff. von Betriebsmitteln. Zahlstellen: Ges.- Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Arons u. Walter; Essen: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Deutsche Bank. Verj. d. Coup.: 4 J. (K), der Stücke 30 J. (F). Kurs in Berlin Ende 1908 bis 1918: 100, 100.25, 99.60, 100, 99, 94.60, 95.50*, –, 91, –, 98* %. Nach Zulass. der ganzen Anleihe wurden M. 4 000 000 am 23./6. 1908 zu 99.50 % aufgel Anleihe Zeche Altendorf: M. 1 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. zu 102 % von 1908 ab mit jährl. mind. 3 % = M. 36 000 m. Zs. Verlos. im Juni auf 2./1. Sicherheit: Die Anleihe ist auf das Bergwerk nebst Zubehör hypoth. ein- getragen; als Kaut.-Trägerin fungiert die Ess. Credit-Anstalt. Zahlstellen: Essen: Ges.-Kasse; Essen, Bochum, Dortmund u. Gelsenkirchen: Essener Credit-Anstalt. Die Anleihe wurde 1902 den Gewerken zu 98 % angeboten. An keiner Börse notiert. Noch in Umlauf von sämtlichen Anleihen Ende 1918: M. 8 034 000. Hypotheken: M. 10 440 061. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1905 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), bis 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 15 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bergwerksberechtsame 5 532 000, Grundbesitz 8 227 000, Beteil. am gemeins. Grundbesitz Hercules-Graf Beust 239 000, Betriebsgebäude 3 024 000, Masch., Pumpen, Kessel 1 576 000, Schächte- u. Grubenbau 2 493 000, Aufbereitung, Wäsche, Verladung 504 000, Brikettfabriken 420 000, Betriebsgeräte, Werkzeuge, Einricht. 300 000, elektr. Anlagen 140 000, Eisenbahnanschlüsse 442 000, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 8 181 000, Betriebsmaterial. 507 994, Steinkohlenteerpech 422 340, Kohlen 98 180, Beteilig. 16 708 622, Wertp. 12 052 356, Hinterleg. 141 900, Kassa 204 270, Vorauszahl. 386 115, Debit. 5 975 171. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 2 500 000, Anleihen 8 034 000, Hypoth. 10 440 061, Anleihe-Tilg.-Kto 333 610, do. Zs.-Kto 142 837, unerhob. Div. 10 120, Arb.-Unterst.-F. 796 374 (Rückl. 250 000), Beamtenunterstütz.-F. 411 454 (Rückl. 100 000), Kriegssteuer 3 756 800, Kriegsrückl. 1 000 000, Steuerrückl. für Erneuer.-Scheine 181 570, Löhne für Dez. 1 754 338, Knappschaftsberufsgenossenschaft u. zum Allg. Knappschaftsverein 783 676, Reichskohlen- steuer für Dez. 534 579, Kredit. 7 846 623, Ludendorff-Spende 100 000, Tant. 151 986, Div. 2 500 000, Bonus 1 000 000, Vortrag 296 918. Sa. M. 67 574 950. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arb.-Wohlfahrt 1 255 456, Steuern u. Abgaben 999 447, allg. Unk., Bergschäden etc. 4 477 702, Kriegsunterstütz. u. Liebesgaben 244 795, Anleihe- u. Hypoth.-Zs., Bankkosten 969 013, Kriegssteuer-Res. 1 448 800, Steuer-Rückl. f. Erneuer.-Scheine 100 000, Abschreib. 2 283 375, Reingewinn 4 398 905. – Kredit: Vortrag 1 056 567, Gewinn aus Kohlenförderung 9 886 657, do. Brikettherstell. 4 813 529, Mieten, Verpacht., Altmaterial 420 741. Sa. M. 16 177 496. Kurs Ende 1901–1918: 116.10, 126.10, 133.25, 141.10, 159, 169, 142.50, 157.75, 199.90, 181.50, 184, 166.10, 157, 137.25*, –, 174, 201.60, 141* %. Aufgel. 9./1. 1890 zu 140 %. Notiert in Berlin. Die Aktien Nr. 3901–19 000 wurden im Mai 1907 zugel., davon M. 2 000 000 am 11./5. 1907 zu 154 % aufgelegt. Die auf den Namen der früheren Firma Rhein. Anthracit-Kohlenwerke aus- gestellten Aktien-Urkunden Nr. 1–3900 werden gegen Ersatzstücke, welche auf den Namen Essener Steinkohlenbergwerke A.-G. ausgestellt sind, umgetauscht werden; nur diese Stücke sind ab 1./6. 1907 lieferbar. Neue Aktien Nr. 19 001–25 000 sind seit Febr. 1918 lieferbar. Dividenden 1906–1918: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Ausserdem für 1917 eine besondere Vergüt. von M. 20 u. für 1918 eine solche von M. 40 auf jede Aktie bezahlt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Dir. Heinr. Schäfer, Dir. Wilh. Wegener. Prokuristen: A. Engstfeld, Friedr. Meyer auf der Heyde. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Bergwerksbes. Fritz Funke, Stellv. Jul. Stempel, Essen; Komm.-Rat Herm. Walter, Reg.-Rat Dr. Th. Böninger, Berlin; Geh. Justizrat C. Hennecke, Komm.-Rat Friedr. Funke, Essen; Dir. Alfred Neunerdt, Aachen; Gewerke Friedr. Schürenberg, Wiesbaden; Bank-Dir. Oscar Schlitter, Berlin; Gen.-Dir. Jacob Kleynmans, König Ludwig; Dr. jur. Wilh. Sonnenschein, Bonn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bk., Arons & Walter; Essen: Ess. Creditanst.