Mittel dienen mit zum Ausbau der Grube Erika. Kohlenbergbau. 1031 Die Verwalt. beschloss 1907 die endgült. Einführ. der Pens.-Einricht. für die Angehörigen der Ges. Der bisher aus den Jahresgewinnen zu diesem Zweck angesammelte Betrag von rund M. 900000 wurde dem Pens.-Kassen-F. überwiesen, welcher durch jährl. Zuweis. auf die entsprechende Höhe gebracht werden soll; jetzt Ende 1918 M. 3 827 071 betragend. Gemein am mit der „Eintracht“, Braunkohlenwerke u. Brikettfabriken, Neuwelzow, hat die Ges. 1910 das bisher der Firma Brikettfabrik „Grube Marie“ Gebr. Reschke, Reppist, ge- hörende, in der Gemarkung Reppist bei Senftenberg belegene Bergwerk mit Brikettfabrik erworben. Das Bergwerk wird im Tagebau betrieben u. ist mit einer Erdbagger-Abraum- anlage ausgerüstet. Die Brikettfabrik besitzt 6 Brikettpressen u. hat eine J ahresleistung von 100 000 t. Der Betrieb des Werkes geht seit 1./4. 1910 für Rechnung der neubegrün- deten Ges., „Matador“ Bergbau-Ges. m. b. H. zu Reppist. Dieselbe ist mit einem St.-K. von M. 2 000 000 ausgestattet, an welchem die Ilse-Ges. sowohl wie die „Eintracht“ je zur Hälfte beteiligt sind. Zur Förderung der Ansiedelung von Arb. im Regierungsbezirk Frankfurt a. 0. ist die Eandges. „Eigene Scholle“ G. m. b. H. mit dem Sitze in Frankf. a. O. mit einem St.-K. von M. 3 594 000 begründet worden. An dieser Ges. hat sich die Ges. Ilse mit einer St.-Einlage von M. 150 000 beteiligt. Produktion: 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918 Kohlen . . hl 65 276 055 67 165 494 66 148 659 74 919 208 3 74 340 602 75 965 919 Briketts . . t 1 678 815 1 751 760 1 723 371 1 932 320 1 919 893 1 914 485 Ziegel. . . St. 7 439 634 7 479 979 7 255 620 6 595 841 6 863 410 6 578 061 Die Produktionszahlen für 1916 wurden nicht veröffentlicht, es wurden ungefähr die gleichen Ziffern wie 1915 erreicht. Die Ges. gehört ab 1./4. 1918 dem neugegründ. Niederlaus. Brikettsyndikat G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: M. 22 500 000 in 15 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 15 000 6 % Vorz.-Aktien auf Namen à M. 500. Urspr. M. 2 300 000, erhöht 1896 um M. 700 000, 1898 um M. 500 000 zu 110 %, 1900 um M. 2 000 000 zu 121.50 %. Zwecks Ankauf der Brikettfabrik Anna-Mathilde b. Senftenberg lt. G.-V. v. 3./2. 1903 eine weitere Erhöh. um M. 500 000. Nochmals erhöht zwecks Aufschliess. des Margafeldes bezw. zum Bau von Brikettfabriken daselbst u. sonst. Neuanlagen lt. G.-V. v. 19./3. 1907 um M. 2 000 000, angeboten den alten Aktionären zu 250 %. Weitere Erhöh. zum Bau der Brikettfabrik Marga II, 1. Hälfte (9 Pressen) lt. G.-V. v. 2./4. 1910 um M. 2 000 000 (auf M. 10 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910, angeboten den alten Aktionären au 300 % u. bis auf 11 Stück bezogen, die anderweitig verkauft wurden, Agio mit M. 3 770 274 in R.-F. Zum Aufschluss von neuen Kohlenfeldern im Kreise Hoyerswerda beschloss die G.-V. v. 20./3. 1914 die Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000 (also auf M. 15 000 000) in 10 000 6 % Vorz. Aktien auf Namen à M. 500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 P. r. t., angeboten den St.-Aktionären au 100 % (M. 9 962 000 Vorz.-Aktien bezogen, restliche M. 38 000 zu 106 % verkauft). An- fänglich mit 50 % Einzahl., restl. 50 % am 9./4. 1915 gezahlt. Zur Beschaffung der für die Fertigstellung des Bergwerks Erika noch erforderlichen Geldmittel beschloss die G.-V. v. 16./4. 1917 die nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 7 500 000 (also auf M. 22 500 000) und zwar um M. 5 000 000 in 5000 St.-Aktien à M. 1000, angeboten den alten St.-Aktionären 2: 1 v. 1.–14./5. 1917 zu 150 %, ferner um M. 2 500 000 in 5000 Vorz.-Aktien à M. 500, ange- boten den alten Vorz.-Aktionären zu 100 %. Von diesen neuen St.-Aktien waren vorerst 25 %, auf die Vorz.-Aktien 50 % eingezahlt, die Restbeträge von 75 % bzw. 50 % wurden zum 13./4. 1918 eingefordert. Beide Neu-Em. waren für 1917 nur zur Hälfte div.-ber. Die Vorz.-Aktien geniessen eine Vorz.-Div. von 6 % u. werden im Falle der Auflös. der Ges. vorweg befriedigt; Rest auf St.-Aktien u. Vorz.-Aktien. Die Vorz.-Aktien können amor- tisiert werden. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 102 %, 1500 Stücke Lit. A (Nr. 1–1500) à M. 1000 und 1000 Lit. B (Nr. 1501–2500) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 in längstens 35 Jahren durch jährl. Ausl. im Jan. per 1./7.; Verstärkung der Amort. u. Künd. der Schuld mit Frist von 6 Mon. vorbehalten. Sichergestellt durch eine Kaut.-Hyp. von M. 2 100 000 nach M. 9642 zu gunsten der Mitteld. Creditbank, welche die Gläubiger ver- tritt. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 1 068 500. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1901–1918: 96.50, 90099 101.75, 102.70, 101.50, 102, 100.10, 98.60, 99, 100.30, 99, 95, 95.75, Il. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./4. 1912, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe erhielt keine hypothek. Sicherheit. Sie ist in den ersten 5 J. unkündbar u. in den darauffolgenden 20 J., d. h. ab 1917 durch Auslos. von mind. jährl. M. 300 000 zurückzuzahlen. Auslos. im Jan. auf 1./7. Eine verstärkte oder gänzliche Rückzahl. ist nach vorhergegangener halbjähr. Kündig. zulässig. Es wurde vorerst ein Teilbetrag von M. 4 000 000 begeben, der am 4./5. 1912 zu 100 % zur Zeichnung aufgelegt wurde. Restl. M. 2 000 000 in 1914 begeben. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 5 400 000. Zahlst. wie bei Div. An den Börsen von Berlin u. Frankf. a. M. im Mai 1912 zugel. (Erster Kurs am 22./5. 1912: 100.25 %.) Kurs in Berlin Ende 1912–1918: 99.50, 99, 100.50*, –, 95, –, 99* %. In Frankf. a. M. Ende 1912–1918: 99.80, 99, 101*, –, 95, –, 99* %. III. M. 10 000 000 It. G.-V. v. 2./8. 1919 in 4½ % Teilschuldverschreib. Zs. 1./7. u. 1./1. Tilg. innerhalb 20 J., beginnend ab 1./7. 1924, also in jährl. Raten zu M. 500 000 zu pari zurückgezahlt. Auch ist es zulässig, das die ganze Anleihe nach vorhergegangener halb- jährl. Kündig., aber nicht vor dem 1./7. 1924, im ganzen zurückgezahlt wird. Die neuen