Kohlenbergbau. 1039 Kündigung min 6 Monaten Frist ab 1904 zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (F.). Eine hypoth. Sicherheit ist nicht bestellt, doch darf die Ges. vor Tilg. dieser Anleihe keine neuen Schuld- verschreib. ausgeben, welche deren Inhabern ein bess. Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern der jetzt ausgegeb. M. 1 000 000 Teilschuldverschreib. einräumen. Kurs Ende 1901–1948: 99, –, 100.25, 100.60, 100, 99.75, 96.50, 96, 97.50, 97.50, 96.50, 93.50, 93.25, –*, –, 87, –, 93* %. Notiert Leipzig u. Halle a. S. II. M. 700 900 in 4½ % Oblig. von 1909, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Unkündbar bis Ende 1913. Aufgenommen lt. G.-V. v. 26./11. 1908 (s. auch bei Kap.). Tilg. ab 1913 dureh jährl. Auslos. von 2 % des urspr. Anleihebetrages im Januar auf 1./7.; seit 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine hyp. Sicherheit ist nicht bestelit (s. Anleihe I). Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. in Halle u. Leipzig. Einführung in Leipzig erfolgte am 20./12. 1909. Kurs Ende 1909–1918: 102, 101.50, 101.25, 99, 97.75, 99.257, –, 94, –, 98* %. Anleihe der Riebeckschen Montanwerke: M. 6 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 20./7. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1917 innerhalb 30 Jahren durch Auslos. von jährl. M. 200 000 oder freihänd. Rückkauf am 15./11. (zuerst 1917) auf 1./2. (erstmals 1918); ab 1./2. 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit àmonat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe diente zum weiteren beschleunigten Ausbau der Werke u. zur Erhöh. ikrer Leistungsfähigkeit. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen exkl. Leipzig u. Naumburg. Kurs: In Berlin Ende 1912–1918: 100.40, 100, 100*, –, 93, –, 98* %. Aufgelegt am 17./8. 1912 zu 100 %. Eingeführt im Sept. 1912 in Berlin; im Okt. 1912 in Frankf. a. M. Auch in Halle a. S. notiert. Von sämtl. Anleihen waren Ende März 1919 noch ungetilgt M. 9 504 400. Hypotheken: M. 3 734 831, ferner Restkaufgelderrückstände: M. 3 115 865, zahlbar in jährl. Raten von 1919–1926, davon ein Teil unverzinslich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli in Halle a. S. oder Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K.; ist dies eingetreten (wie der Fall), dann 5 % z. Extra-R.-F., bis derselbe ebenfalls 10 % des A.-K. erreicht hat; 5 % Div. (Max.) an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch; dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom UÜbrigen 5 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 5000 pro Mitgl.), Rest Super-Div., event. nach G.-V.-B. Der Extra- R.-F. kann auf Antrag des A.-R. durch G.-V.-B. nicht nur zur Deckung ausserord. Verluste, sondern auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Noch nicht eingez. Vorz.-A.-K. 7 500 000, Bergwerks- eigentum u. Kohlenabbaurechte 15 510 440, Grundstücke 7 129 160, Wohngebäude 3 455 010, Betriebsgebäude u. Betriebsanlagen 4 328 750, Masch. u. Betriebseinricht. 6 636 000, Eisenbahn- anlagen u. Luftbahnen 1 313 500, Grubenbaue 696 650, bewegliches u. Geräte 6450, Pferde u. Geschirre 1900, Abraum 13, Neubauten 20 513, Beteilig. an fremden Bergwerks- und sonst. Unternehm. 913 137, Debit. (einschl. M. 140 707 Anzahl. auf Liefer.) 10 401 715, Gewerkschaft Riesser 3 007 577, Warenlager u. Vorräte 6 712 534, Kassa 363 175, Wechsel 34 673, Wertp. 7 214 222, Hypoth. in eigenem Besitz 786 341. – Passiva: A.-K.: St.-Akt. 38 500 000, Schuld- verschreib. 9 504 400, Kaufgelderrückstände 3 115 865, Hypoth. 3 734 831, R.-F. 6 066 788, a. o. R.-F. 2 669 623 (Rückl. 145 950), Kredit. 8 513 781. rückst. Gewinnenteile 23 500, ausgeloste Schuldverschreib. 149 820, do. Zs.-Kto 36 473, Rückstell. für: Grundstücksentwertungen 156 286, Unterstütz. 100 000. Talonsteuer-Res. 302 002, Ausfälle im Warenhandel 33 048, Arb.- Pens.-Kasse Webau 4803, Sparkasse Naumburg 31 011, Abfindungsrechn. für kraftlos erklärte Aktien 3603, Div. an Vorz.-Aktien 125 000, do. an St.-Aktien 2 565 000, Tant. an A.-R. 75 000, Vortrag 320 925. Sa. M. 76 031 764. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 3 082 010, Kriegsfürsorge für Beamte, Arb. etc. 6 719 631, Kursunterschied auf Wertp. 1 661 904, Abschreib. 3 500 638, Rein- gewinn 3 231 875. – Kredit: Vortrag 312 869, Zs. 308 601, Gewinn aus sämtl. Unternehmungen 17 574 588. Sa. M. 18 196 059. Kurs Ende 1901–1918: In Berlin: 207, 198.40, 219, 218.10, 215.25, 208.75, 194.50, 196.50, 200, 202, 198.25, 177.60, 188.75, 160.50*, –, 235, 295, 197* %. – In Frankf. a. M.: 206.50, 198, 219, 218.50, 215, 207, 195, 195, 200, 201.80, 197, 177, 188, 173.50*, –, 235, 295, 197* %. – Auch notiert Halle a. S. Sämtl. Aktien sind zugelassen. Dividenden 1901/02–1918/19: St.-Aktien: 12, 12½, 12½, 11½, 12, 9, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 11, 10, 12, 15, 15, 9 %. Vorz.-Aktien von 1./7. 1917–31./3. 1919: 5 %. C.-V.: 4 J. n. F. Vorstand: Gen.-Dir. Ludwig Hoffmann; Direktoren: Konrad Heinrich, Dr. phil. Herm. Krey, Bergassessor Erich Schulze, Arno Meissner, Fritz Feiler, Bergassessor Bernh. Leopold, Stel lv. Dir.: Bergassessor Ernst Schröcker, Halle a. S. Prokuristen: Phil. Rauhe, Emil Eberlein, Herm. Schröter, Paul Zöfel, K. Schramm, E. Buschendorf, Gust. Bilkenroth, Hans Peter, Halle a. S. Aufsichtsrat: Vors. Hugo Stinnes, Mülheim a. Ruhr, Stellv. Geh. Oberfinanzrat M. von Klitz ing, Berlin; II. Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle a. S.; Bankier Karl Fürstenberg, Bank-Dir. Dr. Otto Jeidels, Berlin; Bank-Dir. Aug. Koltzer, Bank-Dir. Alb. Reich, Ber grat Otto Fabian, Rittmeister Paul Kobe, Halle a. S.; Oberbergrat H. Lohmann, Berlin- Lich terfelde; Stadtrat 0. Mundt, Kaufm. Carl Richter, Naumburg; Kammerherr J. von