.... 1 065 00 747, 125 746, 143 513, 162 803, 167 075, 159 913, 187 914 t. Belegschaft ca. 600 Mann einschl. Abraumbetrieb. Die Ges. ist Mitglied der Riebeck-Meuselwitzer Kohlenhandelsges. m. b. H. in Leipzig. Kapital: M. 432 900 in 72 St.-Aktien (Nr. aus der Zahlenfolge 50–1982) à M. 300, 761 Prior.- St.-Aktien (Nr. 1–761) à M. 300, 122 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–122) Lit. B à M. 1500. Die Prior.- St.-Aktien geniessen 10 % Vorz.-Div. u. werden im Falle Liquid. der Ges. vorab befriedigt. Urspr. M. 450 000 in 1500 Aktien à Tlr. 100, erhöht 1872 um M. 300 000, wovon jedoch nur M. 145 200 begeben wurden. 1882 Zus. legung von 2 Aktien in eine u. Umtausch einer zus.gelegten Aktie gegen Nachzahl. von M. 60 in 1 St.-Prior.-Aktie à M. 300. A.-K. danach 761 St.-Prior.- u. 462 St.-Aktien à M. 300. Letztere 1885 je 15 einschl. M. 100 Zuzahlung in je 1 St.-Prior.-Aktie Lit. B à M. 1500 umgewandelt; ergab aus 390 St.- 26 St.-Prior.-Aktien Lit. B à M. 1500; verblieben 72 alte St.-Aktien. 1899 Erhöhung um M. 144 000 (auf M. 432 900) in 96 Prior.-St.-Aktien Lit. B à M. 1500, angeboten den Aktionären zu 220 %. Hypoth.-Auleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. von 1898. Zs. 1./4., 1./10. Tilg. ab 1903, u. zwar 1903–12 jährl. mit je M. 10 000, 1913–22 mit je M. 15 000, 1923––27 mit je M. 30 000 durch Ausl. auf 1./10.; kann verstärkt, auch ganz mit halbjährl. Frist auf einen Zs.-Termin gekündigt werden. In Umlauf Ende 1918 M. 100 000; dieser Rest gekündigt am 7./3. 1919 zum 1./10. 1919. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St., jede Prior.-St.-Aktie à M. 300 = 3 St., à M. 1500 = 15 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des R.-F. event. auch über die (erreichte) gesetzl. Höhe, event. Sonderrückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Grat. an Beamte, 10 % Div. an Prior.-St.- Aktien, bis 4 % Div. an alle Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 2000 jährl. Fixum), Rest Super-Div. gleichmässig an alle Aktien. Die Tant. des A.-R. versteht sich nach Zahl. von 4 % Div. an alle Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 74 002, Kohlenfelder 158 701, Hermann- schacht u. Friedrich Wilhelmschacht 9, Grubenanlage Grube Schaede 72 500, Brikettfabrik Grube Schaede 588 500, Eisenbahnanlagen 2, elektr. Anlagen 2, Inventar u. Utensil. 2, Material 41 860, Aussenstände 1 007 735, Beteilig. 13 875, Kaut. 315, Effekten 810 078, Kaut.-Effekten 1500, Hyp. 7000, Kassa 5698. – Passiva: A.-K. 432 900, Anleihe 100 000, R.-F. 200 000, Anleihezs. 1406, Gläubiger einschl. Rückl. für Kriegsgewinnsteuer 1 251 152, Rücklage-F. 120 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 28 509, Delkr.-Kto 6000, Ern.-F. 200 000 (Rückl. 32 000), Kaut. 1500, ausgel. Schuldverschreib. 3000, unerhob. Div. 8145, Rücklage f. Planierungsarbeiten 70 000, Arb.-Wohlt.-F. 50 000, Fonds für wohltätige Zwecke 10 000, Abraum: Rückstell. 32 356, Div. 106 065, Sonderausschüttung 151 515, Vortrag 29 231. Sa. M. 2 781 781. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftskosten 1 034 281, do. Betriebskosten 97329, Abschreib. 182 197, Gewinn 318 811. – Kredit: Vortrag 30 265, Gewinn 1 602 355. Sa. M. 1 632 620. Kurs Ende 1901–1918: Prior.-St.-Aktien à M. 300: M. 700, 645, 670, 620, 855, 920, 1100, 1030, 1037, 1030, 950, 1100, 1200, 1150*, –, 1100, 1500, 1500*; St.-Aktien: M. 320, –, , 250, 343, 390, 530, 540, 536, 608, –, 675, 650, 615*, –, 625, 1200, 1100* per Aktie; Prior.- St.-Aktien à M. 1200, Ende 1913–1918: M. 5050, 4880*, –, 4800, 7500, 7500* per Stück. Notiert Leipzig u. Zwickau. Dividenden 1896–1918: Prior.-St.-Aktien: 25, 20. 20, 15, 15, 10, 13½, 10, 15, 18, 20, 25, 25, 25, 20, 25, 25, 25, 25, 25, 25, 25, 25 % (75 bezw. 375 M.); St.-Aktien: 15, 10, 10, 5, 5, 0, 3½, 0, 5, 8, 10, 15, 15, 15, 10, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15 % (M. 45). Ausserdem f. 1917 u. 1918 eine Sonderausbeute von M. 75 bzw. M. 105 für jede Aktie verteilt. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Dir. Froese. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bankier Curt Steckner, Halle a. S.: Stellv. Curt Hentschel, Zwickau; Ing. Aug. Stapel, Jena; Gen.-Dir. M. Zell, Halle a. S., Prof. Konrad Duden, Höchst. Prokuristen: Paul Beger, Rich. Vogel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Halle: Reinh. Steckner; Altenburg: Allg. Deutsche Credit- Anstalt Lingke & Co.; Leipzig: Filiale der Privatbank zu Gotha; Zwickau: Vereinsbank, Abteil. Hentschel & Schulz. Gott mit uns-Grube, Act.-Ges. f. Steinkohlenbergbau in MWittel-Lazisk (Schlesien); Zweigniederlass. in Berlin. Gegründet: 2./8. bezw. 8./9. 1890. Sitz der Ges. bis dahin in Berlin. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken. Die Ges. baut die Gott mit uns-, Bonaparte-, Bonaparte-Zumutung- u. Versöhnungsgruben in Oberschlesien aus u. hat ab 1./1. 1904 die bis dahin erpachtet gewesene Grube Martha Valeska für M. 150 000 bar käuflich hinzuer- worben; ferner Mitbesitz an verschiedenen anderen Gruben. Zugänge auf Anlage-Kti er- forderten 1910–1911 M. 311 162, 180 000. Förderung 1909–1917: 114 297, 109 919, 136 802, 199 548, 254 867, 145 108, ?, ?, ? t. Arb.-Zahl ca. 600. Zur Vermeidung von weiteren Prozessen wegen Bergschäden wurde 1909 ein Teil des Dominiums Xittel- Lazisk, ca. 1000 Morgen für M. 520 000 erworben. Die Ges. ist 1916 in eino nahe Beziehung zu der Akt.-Ges. für Bergproduktenhandel u. Montanindustrie in Berlin getreten, deren Kohlen-Abteil. den Absatz der Kohlen der Ges. vom 1./1. 1916 ab auf eine Reihe von Jahren zu Preisen übernommen hat, die eine entsprechend dauernde befriedigende Div.