Salz- und Kali-Bergwerke. Rohrleitung von 42 km Länge der Elbe unterhalb Magdeburg zugeführt. Die Fabrik ist Auch in den Gew. Alleringersleben, Eilsleben und Siegersleben konnten 1918 Arbeiten nicht vorgenommen werden. à 80 % K0Cl 90 049, 90 214 dz, Kalidüngesalze à 40 % K:0 68 013, 40 104, Schwefelsaures Kall M. 6 000 000 (auf M. 12 000 000) in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000 zu pari erhöht. Zur Sanierung durch Reduktion des Nennwertes jeder Aktie von M. 1000 auf M. 500. Ferner erhielt jeder sche Fabrik Wefensleben 2 332 665, Aussenstände: Gew. Alleringersleben 312 472, do. Belsdorl Rittergutsbes. Emil von Krogh, Gross Weeden. Unmittelbar benachbart von Wefensleben liegt die chem. Fabrik der Aktiengesellscha mit einer Abwässer-Konzession von tägl. 50000 dz Verarbeit. Die Endlaugen werden durch ein disponiert für die Verarbeitung der Salze aus den sämtlichen Schächten, von denen bis jetzt ausser dem Schachte Wefensleben der Schacht Belsdorf durch Drahtseilbahn an- geschlossen ist. Der Schacht der Gewerkschaft Belsdorf wurde 1915 durch Zementierarbeiten gegen Laugenzuflüsse abgedichtet und dann mit dem Abteufen desselben fortgefahren. Er hat im Jahre 1916 die vorgesehene Endteufe von 500 m erreicht. Vorläufige Beteiligungs- ziffer jetzt 0, 9504 %0. Der Betrieb wurde Ende 1918 in beschränktem Masse wieder auf- genommen. Mit dem Abteufen des Schachtes der Gew. Ummendorf ist 1912, begonnen worden. Es traten bei 119 m Teufe Wasserschwierigkeiten ein. Infolge der durch Krieg bedingten feh- lenden Arbeitskräfte sind nach Abschluss der Schachtsohle die Arbeiten eingestellt worden. Produktion 1916: Fabriziert wurden: 55 775 dz KCI 80 % und Kalidünger 40 %, 39 133 dz, 6528 dz schwefelsaure Kalimagnesia, 37 040 dz Kieserit, 26 156 kg Brom, 325 772 kg Kalisalpeter. – Der Absatz betrug: 4341 dz Chlorkalium 80 0% und Kalidünger 40 %, 28 735 d% 942 dz schwefelsaure Kalimagnesia 48 % K20S80., 300 dz Blockkieserit 65 % Mgols, 25 020 kg Brom, 301 196 kg Kalisalpeter, 5000 Waggons Speisesalz. 1917–1918 fabrigirt: Chlorkalium à 90 % K:S0. 8005, 333, Kalimagnesia à 48 % K:S0, 17 481, 8199, Kieserit 37 226, 10 829, Brom 47 938, 38 873 kg. – Absatz 1917––1918: Chlorkalium à 80 % 22 849, 56 677 dz, Kali- düngesalze à 40 % 65 456, 52 364, Schwefelsaures Kali A 90 % K:S04% 9080, 733, Kalimagnesia à 48 K:80, 21 046. 10 629, Blockkieserit 3200, 12 250, Brom 32 525, 52 950 kg. Kapital: M. 10 000 000 in 8000 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 4000 St.-Aktien à M. 500. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000. Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 29./6. 1911 um der Ges. bzw. zur Beschaffung von Mitteln zur Vollendung bzw. zum Ausbau der Werke beschloss die G.-V. v. 11./5. 1014 das A.-K. von M. 12 000 000 auf M. 6 000 000 herabzusetzen Aktionär durch Zuzahlung von M. 500 auf jede herabgesetzte St.-Aktie das Recht auf Um- wandlung dieser St.-Aktie in eine Vorz.-Aktie. Auf 8000 Aktien wurde diese Zuzahlung geleistet, sodass M. 8 000 000 Vorz.-Aktien geschaffen wurden. A.-K. somit jetzt wie oben. Die Umwandlung durch Zuzahlung ist auch jetzt noch zulässig. Die Vorz.-Aktien erhalten ab 1./7. 1914 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch, hiernach je 5 % Div. an Vorz.- St.-Aktien gleichmässig, Rest an beide Aktienarten ebenfalls gleichmässig. Die Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Von den durch Herabsetz. des A.-K. von M. 12 000 000 auf M. 6 000 000 freigewordenen M. 6 000 000 wurden M. 3 500 000 zu Abschreib. u. M. 2 500 000 zu a. o. Abschreib. auf die Fabrikanlage verwandt. Anleihe I: M. 5 000 000 in 5 % Oblig. von 1908. Hypoth. eingetr. auf die Felder der Gew. Wefensleben, Siegersleben, Ummendorf u. Eilsleben. Stücke à M. 2000, 1000, 500 u. 200, rück- zahlbar zu 103 %. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. durch Auslos. oder freihänd. Ankauf ab 1912 in längstens 25 Jahren. (Verlos. Ende Jan. auf 1./7.) In Umlauf Ende 1918: M. 4 194 000. Zahlst.: Berlin: Genossenschaftl. Central-Kasse des Bundes der Landwirte e. G. m. b. H, Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank u. deren Fil. Anleihe II: M. 2 500 000 in 5 % Oblig. von 1912. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kuxenbesitz 3 423 672, Effektenbesitz 2 225 125, Chemi. 3 648 485, do. Eisleben 1, do. Siegersleben 1, do. Ummendorf 361 546, do. Wefensleben 5 333 321, do. Niedernhall 4175, div. Schuldn. 251 848, Bankguth. 950 311, Hypoth.-Schuldner 8000, Inventar 1, Beteilig. 1000. – Passiva: St.-Aktien 2 000 000, Vorz.-Aktien 8 000 000, Teil. schuldverschreib: Anleihe I 4 194 000, do. II 2 500 000, Hypoth. 70 938, Einzahl. auf Aktiem umwandl. einschl. Stempelkosten dafür 152 431, Gläubiger 1 302 518, unerhob. Teilschuld- verschreib. 33 342, Gewinn 599 397. Sa. M. 18 852 628. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 334 625, Unk. 60 152, Aufgelder 2430, Wohn- häuser-Unterhalt. 14 011, Abschreib. auf Kuxe 102.500, do. Wertp. 164 604, do. Gew. Alleringers- leben 100 000, do. Gew. Ummendorf 90 000, Chemische Fabrik Wefensleben 127 306, Inventat 515, Reingewinn 599 397. – Kredit: Vortrag 340 200, Gewinn an Wertp. 1549, Zs. 554 745, Pacht u. Miete 21 424, verrechn. Aufwend. f. die Fabrik von Gew. Wefensleben 559 648, Leistung der Gew. Wefensleben auf Abschreib. 117 974. Sa. M. 1 595 541. Dividenden: Stamm-Aktien 1908–1918: 0 %. Vorz.-Akt.: 1914: 5 % = M. 20.30; 1915. 5 % = M. 30; 1916–18: 0, 0, 0 %. Nachgezahlt für 1914 u. 1915 aus dem Gewinn für 1918, Vorstand: Dr. Gust. Roesicke, Görsdorf; Rittmeister a. D. Otto von Kiesenwetter, Friedenau. Technische Leitung: Fabrik-Dir. Dr. Fr. Bock, Bergwerks-Dir. E. Schroeder, Wefensleben, Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Freih. Conrad von Wangenheim, Klein-Spiegel; Stellv. Major a. D. aus dem Winkel, Berlin; Ökonomlerat Max Bohnstedt, Dominium Benau; Kaufm Gerh. Korte, Fabrikbes. Dr. Ad. List, Magdeburg; Kittergutsbes. Justizrat Ludw. Aulig, Pitzerwitz; Konsul J. L. Kruft, Bad Oeynhausen; Rittergutsbes. von Naehrig, Puschkowa * 3