grundes mit günstigen Anschlüssen, so dass die Grubenfelder Justus u. Hildasglück jetzt 1126 Salz- und Kali-Bergwerke. Krieges 1914 wegen Arbeitermangel eingestellt werden. Die Tagesanlagen sind fertiggestellt. Es wurde ein etwa 5 m mächtiges Hartsalzlager mit durchschnittlich 20 % Chlorkaliun: er- schlossen. Der Schacht wurde mit dem benachbarten Schacht von Justus in einer Teufe von 786 m durchschlägig gemacht. Der Bau einer Fabrik ist nicht nötig, da die Anlagen von Justus für Hildasglück mitbenutzt werden können. Die Verständigung mit den Grund- besitzern hinsichtlich der Kaligewinnungsverträge ist erfolgt; die Gew. Hildasglück erhielt auch die selbständige Salzabbaugerechtigkeit. Auf jeden Kux von Hildasglück erfolgte die Erhebung einer Zubusse von M. 5500. 1913 Erwerb von 1300 hannov. Morgen Kaliunter- ein zus.hängendes Ganzes bilden. Die Gew. erhielt mit Gültigkeit vom 1./7. 1915 die vor- läufige Beteiligung am Kaliabsatz mit 1.869 %, die sich durch den Hinzutritt neuer Werke bis 1./1. 1919 auf 1.5928 ermässigte. Im J. 1916–1918 beschränkte sich der Betrieb auf Wasserhaltung u. Instandhaltung des Schachtes. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000. Die G.-V. v. 22./7. 1915 beschloss behufs Beschaff. von Geldmitteln, auch zum Ausbau von Hildasglück, eine Zuzahl. von 20 % = M. 200 auf die Akt., die hierdurch 6 % Vorrechtsakt. mit Nachzahl.-Anspr. wurden, ausserdem werden für den zugezahlten Betrag Anleihescheine in gleicher Höhe gewährt (ab 1./1. 1920 auslosbar). Zuzahlungstermine für die Aktien mit je M. 100 am 15./10. 1915 u. 15./1. 1916. Die Vorz.-Aktien sind ab 1./1. 1916 div.-ber. Die Zuzahl. auf Aktien war Ende 1915 mit M. 563 146 verbueht. Die a. o. G.-V. v. 1./8. 1916 beschloss denjenigen Aktien, welche die Zuzahlung von 200 M. pro Aktie bisher nicht geleistet hatten, eine Nachfrist bis 31./12. 1916 zu gewähren. Diejenigen Aktionäre, welche nachträglich diese Zuzahl. leisteten, erhielten dieselben Rechte, wie die jetzigen Vorz.-Aktien. Für den Fall, dass eine Zuzahl. bis zum 31./12. 1916 nicht erfolgt ist, tritt eine Zus.-Legung im Verhältnisse von 2:1 ein. Die in der G. V. v. 14.)8. 1916 beschlossene Zuzahlung wurde auf M. 4 904 000 Aktien mit M. 980 800 geleistet, die hierdurch Vorzugsaktien geworden sind, während 96 000 Aktien St.-Aktien blieben. Der Beschluss über die Zus. legung der St.-Aktien und entsprechende Erhöhung des A.-K. wurde im J. 1917 ausgeführt. Die bis zum Ablauf dieser Frist nicht eingereichten St.-Aktien wurden für nichtig erklärt; für je 2 Stück dieser Aktien wurde 1 neue Aktie, welche die Rechte der Vorz.-Aktien ab 1./1. 1917 hat, ausgegeben, für Rechn. dessen, den es angeht, öffentlich versteigert u.7 der betreffende Erlös bei der Deutschen Bank, Filiale Düsseldorf, zur Verfüg. der betreffenden Aktionäre hinterlegt. Die auf 4904 Aktien erfolgte Zuzahl. von 20 % mit M. 980 800 (s. oben) wurde der gesetzl. Vorschrift ge- mäss dem R.-F. überwiesen. Der Betrag der hierfür ausgegebenen Schuldverschreib. wurde mit M. 500 000 dem Div.-Ergänz.-F. entnommen, 80 dass dieser nunmehr noch mit M. 500 000 zu Buche steht, u. mit M. 480 800 von dem Gewinnvortrage des J. 1916 abgeschrieben, Sso dass von diesem Vortrage noch M. 102 319 verblieben. Die a. o. G.-V. v. 29./12. 1917 be- schloss die Aufhebung der Vorrechte der Vorz.-Aktien. Anleihe: M. 4 500 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 10./5. 1919, rückzahlbar zu 103 % F diese neue Anleihe soll der gesamte Besitz der Akt.-Ges. verpfändet werden. Die älteren Anleihen werden gekündigt. Die neuen Mittel dienen zum Ausbau der Werke Justus u. Hildasglück. Anleihen: I. M. 1 500 000 in 5 % Schuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %; Stücke à M. 400, 000. 2s. 1/4. u. 1/10. Pilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von mind. M. 30 000. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle. In Umlauf Ende 1918 M. 1 073 000. Zahlstellen s. unten. II. M. 600 00) in 5 % Schuldverschreib. 3 M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./1. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1909 durch Auslos. von 2 % des urspr. Anleihebetrages. Sicherheit: Hypothek zur II. Stelle. Zahlst. s. unten. In Umlauf Ende 1918 M. 477 000. M. 980 800 in Schuldverschreib. von 1917 (s. oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie ==- 1 St. Gewinn-Verteilung: Bisher: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Üperschuss Tant. an Vorst. u. Beamte, 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen J ahresvergüt. von zus. M. 30 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Wegen Vorz.-Aktien siehe bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Gewinnungsverträge 1 370 900, Wasserversorgung: Gebäude 47 600, Masch. 18 000, Dampferzeug.: Gebäude 22 500, Masch. 83 600, Krafterzeng. Gebäude 137 500, Masch. 140 200, Werkstäften: Gebäude 6500, Masch. 3900, Bahnanlagen: Gebäude 4550, Masch. u. Geleise 40 300, Seilbahn: Gebäude 5400, Masch. u. Geräte 14 600, Bergwerk: Gebäude u. Schacht 757 000, Masch. 117 900, Kalisalzwerk: Gebäude 53 700, Masch. 7500, Steinsalzwerk: Gebäude 10 000, Masch. 9000, Siedesalzwerk: Gebäude 137 700, Geräte 14 200, Kalisalzverarbeit.: Gebäude 261 500, Geräte 134 400, Gemeinanlagen: Grundstücke 109 800, Gebände 204 000, Wege u. Platz 16 200; Geräte 63 300, Betriebsstoffe 79 796, Spreng- stoffe 9848, Säcke 6046, Warenbestände 44 528, Syndikatseinlage 17 072, Wertp. 5 009 030 Bargeld 17 945, Debit. einschl. Reichsbank- u. Postscheckguth. 1 379775. – Passiv A.-K. 5 000 000, R.-F. 1 703 423, Anleihe II 1 073 000, do. III 477 000, Schuldverschreib. 980 800 Anleihe-Zs.-Kto 23 265, Zs. für Schuldverschreib. 42 100, Hypoth. 15 000, Löhne 35 988, Frachten 6243, Salzsteuer 9541, Gläubiger 392 040, Div.-Ergänz.-F. 500 000, Rückl. für Talom steuer 30 000, Gewinn (Vortrag) 67 391 Sa. M. 10 355 794. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 91 213, Zs. u. Kursverlust auf Wertp. 86 851, Beamten- u. Arb.-Versich. 45 607, Syndikats- u. Reichsabgabe 44 195, Förder