........***Üà Starke, Beienrode; Rentier Phil. woerner, Dresden; Baumeister Rob. Guthmann, Wannsee (Umtausch v. 16./9.–30./11. 1912). Die Gew. Grossherzog von Sachsen brachte ihr Unter 1128 Salz- und Kali-Bergwerke. M. 242 793 Abschreib. u. Rückstell. u. M. 10 286 Vortrag. Auch die Bruttogewinne der Jahre 1916 M. 405 698, 1917 M. 652 064 u. 1918 M. 849 057 wurden zu Abschreib. verwendet. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 gleichber. Aktien à M. 1000. Die Majorität der Aktien (ca. ") ging 1911 in den Besitz der Gew. Beienrode über. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./3. 1905 um M. 1 400 000 (auf M. 2 000 000) in 1400 Aktien, begeben zu pari plus Stempel. Zur Beschaffung weiterer Mittel zum Ausbau des Werkes beschloss die G.-V. v. 27./5. 1909 Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von 1000 5 % Vorz.-Aktien zu pari, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910. Die G.-V. v. 29./6. 1914 beschloss die Aufheb. der Vorrechte der Vorz.-Aktien u. Herabsetz. des St.-A.-K. von M. 2 000 000 auf M. 1 500 000 behufs Beseitig. der Unterbilanz aus 1913 (M. 498 464) u. zur Vornahme von Abschreib. Hypoth.-Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %, aufgenommen 1911 lt. G.-V. v. 28./11. 1910. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1916 zu 103 % mit 3 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs.; ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 Monate Frist zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. 1. auf die im Grundbuche von Wathlingen eingetr. Immobil., 2. auf die im Grundbuche von Wathlingen eingetr. selbständ. Salzabbaugerechtigkeit zur ersten Stelle eingetragen. Der Grundbesitz beträgt 22½ ha für Werkanlagen, eine ca. 7.5 km normalspur. Anschlussbahn u. 4 Beamtenhäuser. Im Umlauf am 1. Jan. 1919 M. 2 271 000; Kurs im freien Verkehr Ende 1918: 99 %. Hypotheken: M. 162 690 auf Arb.-Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., bis 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., Tant. an A.-R. (s. unten), der verbleib. Gewinn Super-Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (einschl. einer festen Jahresvergüt. von M. 1000 pro Mitgl.). Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bergwerk: Felderwerb u. Gerechtsame 577 200, Schachtbau u. Grubenaufschluss 1 806 536, Schachtgebäude u. Förderturm 48 700, Betriebs- masch., Grubenbewetter. u. Luftkompressoranlage 13 200, elektr. Fördermasch. 34 900, Roh- salzmühle: Gebäude 89 900, Masch. u. Apparate 42 400, Lagerhaus u. Beförderungsanlage 49 500, Chlorkaliumfabrik: Gebäude 340 800, Masch. u. Apparate 186 500, Rückstandbeförder.- Anlage 24 000, sonst. Anlagen: Grundstücke 160 700, Gebäude 295 296, Beamt.- u. Arb.-Häuser 603 400, Platz u. Wege 31 200, Bahnanschluss 254 500, Kessel, Wasserversorg. u. Rohrleit. 115 300, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 180 700, Werkstättenmasch. 5000, Geräte, Möbel u. Werkzeuge 150 710, Fuhrwerk 2, Ersatzteile, Material.-, Kohlen-, Sprengstoff- u. Säckebestände 139 829, Rohsalz- u. Fabrikatebestände 109 000, vorausbez. Versich. 4210, Beteilig. 37 501, eigene Hinterleg. 23 400, fremde do. 11 300, Wertp. 45 000, Kalisyndikat- Stammeinl. 10 200, Salzausfuhr- do. 1375, Bürgschaften 378 880, Anleihe-Tilg.-Zuschlag 68 130, Schulneubautilg- 20 441, Kassa 6193, ausstehende Forder. 290 092. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Anleihe 2 271 000, do. Aufgeld 68 130, do. Zs.-Kto 57 787, Belegschaftslohn 18 058, Bürgschaftsverpflicht. 378 880, fremde Hinterleg. 11 300, Rückstell. für Preisausgleich 175 392, Hypoth. 162 690, Buchschulden 512 757. Sa. M. 6 155 996. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Gen.-Unk. einschl. Steuern u. Kriegsbei- hilfen 168 018, Zs. 150 931, Syndikatsunk. 37 048, Reichsabgabe auf Grund des Kaligesetzes 17 336, Förderzins u. Gerechtsamelasten 44 281, Abschreib. 849 057. Sa. M. 1 266 673. – Kredit: Gewinn aus Verkauf von Kalisalzen u. Nebenerzeugnissen M. 1 266 673. Kurs: Im freien Verkehr Ende 1918: 150 % Dividenden: 1902–1910: 0 % (Baujahre); 1911–1918: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Joh. Friedr. Kempin, Celle; Betriebsleitung: a) für die Grube: Carl Prager, Wathlingen; b) für die Fabrik: Dr. M. Mitreiter, Wathlingen. Aufsichtsrat: (10) Vors. Komm.-Rat Gust. Stähr, Hamburg; Stellv. Bank-Dir. Wilh. Jötten, Bank-Dir. Aug. Hoffmann, Essen; Bergrat Gust. Kost, Hannover; Gen.-Dir. Gustav b. Berlin; Rittergutsbes. Ad. G. Schwengers, Urdingen; Geh. Reg.-Rat Edm. Muther, Gotha. Zahlstelle: Essen a. R.: Essener Credit-Anstalt. Kaliwerke Grossherzog von Sachsen Akt.-Ges., Sitz in Weimar. Geschäftsleitung u. Zweigniederlassung in Dietlas an Feldabahn. (Bis 1912: Gewerkschaft Grossherzog von Sachsen.) Gegründet: 7./5. 1912 als Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 7./6. 1912 1n weimar. Gründer: Gew. Grossherzog von Sachsen, Grossherzogl. Staats- u. Kammerfiskul, Weimar; Bankhaus S. Bleichröder, Berlin; Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie, Cöln; Gen- Dir. Dr. Kubierschky, Eisenach. Das Unternehmen war urspr. eine Gew. Die Gew.-Vers v. 2./4. 1912 beschloss die Umwandlung der Gew. in eine Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./* 1912 (A.-K. M. 6 000 000). Für je 1 Kux wurden 6 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912 gewährt nehmen mit allen Aktiven u. Passiven gegen Gewährung von M. 5 996 000 Aktien zum Kure von 116, 8823 % in die Akt.-Ges. ein, indem sie ihr Vermögen als Ganzes u. unter Ausschlus der Liquidation an die Akt.-Ges. übertrug. Zweck: Ausbeutung der bisher der Gew. Grossherzog von Sachsen gehörigel Salz- u. Kalibergwerksberechtig. „Grossherzog von Sachsen“, ,Dietlas“ u. „Dietlas 7%