Metall-Industrie. 1159 Aktien 2 u. von je 20 nicht bevorrechtigten Aktien 19 der Ges. zur freien Verfüg. überliessen u. dagegen die restl. 3 bezw. 1 Aktie abgestempelt zurückerhielten. Herabsetz. des A.-K. um M. 400 000 zum Zwecke der Tilg. der aus den Jahren 1910 u. 1911 stammenden Unterbilanz, der Bildung von R.-F. u. ausserord. Abschreib. Die der Ges. zur freien Verfüg. überlassenen 110 Aktien, mit M. 1 zu Buch stehend, sind von der Ges. zu geeigneter Zeit bestmöglichst wieder zu veräussern u. der Erlös ist zu Reservestellungen zu verwenden. Der Rest war zu vernichten u. das A.-K. um den Betrag der vernichteten, zuzügl. der zus.gelegten Aktien, herabzusetzen. Die Herabsetz. des A.-K. um M. 400 000 ist erfolgt; das A.-K. betrug somit 1913–1916 M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 30./12. 1916 beschloss eine Kap.-Erhöh. um M. 1 400 000 (also auf M. 2 000 000). Zunächst wurden M. 900 000 neue, ab 1./1. 1916 div.-ber. Aktien den alten Aktionären zu 100 % im Verhältnis von 3 zu 2 zum Bezuge angeboten. Von den neuen Aktien sind M. 820 000 nur mit 25 % eingez. Die Kap.- Erhöhung erfolgte zur Verstärkung der Betriebsmittel sowie zur Abstossung von Bank- krediten, Tilg. von Anleihen etc. Hypothek.-Anleihe: M. 300 000 in 6 % Oblig. lt. G.-V. v. 11./11. 1907, Stücke à M. 750 rückzahlbar zu 100 %, Tilg. durch Auslos. ab 1./4. 1916 auf 1./7. in jährl. Raten von M. 30 000. Sicherheit: Hyp. zur II. Stelle. Ende 1918 in Umlauf M. 210 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. besondere Rücklagen, Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Aktien, 7½ % Tant. an A.-R., der übrige Reingewinn Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grund u. Boden 111 059, Forst 6183, Gebäude 430 000, Wiasserkraft 45 000, Masch. u. Einricht. 222 000, Ofen 32 000, Werkzeug, Geräte u. Utensil. 10 000, Lager- u. Kontor-Einricht. 300, Fuhrwerk 6000, Avale 6000, Bestände 946 360, Debit. 1 896 744, Bankgirokonten 3978, Postscheckkto 263, Kassa 1315, Wertp. 985 240, nicht eingez. 75 % auf 820 Aktien 615 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kap.-Rückstell. aus Kap.- Herabsetz. 285 000, R.-F. 55 940, Ern.-F. 143 750, Oblig. 210 000, Kredit. 2 769 308, Abschreib. u. Ern.-F. 245 000, Avale 6000, ausgeloste nicht erhob. Oblig. 3750, unerhob. Oblig.-Zs. 22, unerh. Div. 640, Gewinn 98 034. Sa. M. 5 317 445. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 273 698, Abschreib. 53 625, Ern.-F 46 250, R.-F. 4060, Div. 44 900, Tant. an A.-R. 1127, Vortrag 1697. – Kredit: Vortrag 4140, Rohgewinn 418 426, Mieten 2791. Sa. M. 425 358. Kurs: Die Aktien notierten bis 1907 in Hamburg. Dividenden 1889–1918: 9, 4½, 3¼, 2, 2¾, 2, 2, 3, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7, 7, 5 % (Nam.-Aktien 1917–1918: 4, 2 %). Ausserdem wurde für 1916 ein Bonus von 13 % u. für 1917 ein solcher von 9 % verteilt. Von 1908–1913 bestandene Vorz.-Aktien 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: W. Becker, Kupfermühle. Prokurist: H. Chr. Bunsen. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Ed. Lotz, O. Aeckerle, E. L. F. Schröder, Hamburg. Frankonia Akt.-Ges. vormals Albert Frank in Beierfeld (Sachsen). Gegründet: 6./6. bezw. 28./7. 1914 mit Wirkung ab 1./9. 1913; eingetr. 7./8. 1914. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Metallwaren aller Art, besond. auch von Zubehör u. von Teilen für Automobile u. Fahrräder. Spez.: Automobillaternen. In 1917 Übernahme der Metallwarenfabrik von M. Herczka & Co. Nachf., Ernst Ziegenbalg G. m. b. H. in Zwickau. Seit 1918 Zweigniederlass. in Berlin. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à 1000 M., übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 713 060 (Stand am 31./8. 1918). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1918: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 1 114 400, Masch. u. Utensil. 1, Patente 1, Warenbestände 2 670 550, Wertp. 1 011 279, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 562 324, Debit. 1 643 650, Kautionsdebit. 122 998. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Delkr.- Kto 30 000, Gebäude-Ern.-F. 180 000, Rückstell. für Übergang zur Friedenswirtschaft 200 000, Kredit. 2 845 644, Hypoth. 713 060, Kautionskredit. 122 998, Spez.-R.-F. 100 000, Div. 400 000, Tant. an A.-R. 60 056, Beamten- u. Arb.-Fürsorge 50 000, gemeinn. Zwecke 75 000, Vortrag 148 446. Sa. M. 7 125 206. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 793 739, Reingewinn 833 502. – Kredit: Vortrag 98 609, Rohgewinn 1 528 632. Sa. M. 1 627 242. Dividenden 1913/14–1917/18: 5, 12, 12, 20, 20 %. Direktion: Komm.-Rat Ferd. Frank, Beierfeld; Friedr. Giebe, Walter Behrend, Berlin. Prokuristen: Adolf Grenzhäuser, Oskar Süss, Beierfeld, Herm. Recke, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Fritz Andreae, Bank-Dir. Dr. Hjalmar Schacht, Bankier Dr. Gust. Ratjen, Berlin; Komm.-Rat Theod. Hinsberg, Barmen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H.