Metall-Industrie. 1 & Co. in Berlin zu 105 % begeben wurden, angeboten den alten Aktionären v. 7.–20./6. 1911 zu 110 %; restliche M. 1 000 000 neue Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1912), begeben zu pari, erhielt der Kaiserliche Bauinspektor a. D. Carl Töbelmann in Charlottenburg. Dieser, alleiniger Inhaber der Firma E. Belter & Schneevogl in Wittenau, verkaufte an die Akt.- Ges. sämtl. ihm zugehörigen Aktiva von dem in Wittenau belegenen Grundbesitz, Fabrik- grundstück mit Gebäuden u. Wohlfahrtseinrichtungen, Masch. u. Werkzeugen, Beständen an Rohmaterial., halbfert. u. fert. Waren, Utensil. aller Art, Rüstungen, Pferden, Wagen, An- schlussgleisen, Effekten, ausstehende Forder., Schutzrechten etc., alles nach dem Stande vom 31./12. 1910, und räumte weiter der Käuferin das Optionsrecht auf weitere Grundstückteile ein. Der Gesamtwert betrug M. 2 001 555. Hierauf in Höhe von M. 1 000 000 erhielt Carl Töbelmann 1000 Aktien à M. 1000. M. 1 000 000 in einer I. Hypoth. auf das Wittenauer Etablissement, der Rest von M. 1555 wurde bar bezahlt. Die G.-V. v. 21./6. 1919 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 250 000 (also auf M. 2 750 000). Den Aktionären stand es frei, anstatt einer Sondervergüt. von 10 % für 1918 neue, an der Divid. vom 1./1. 1919 teil- nehmende Aktien im Verhältnis von 10: 1 gegen Anrechn. der Sondervergüt. zu beziehen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 2000 feste Vergüt. pro Mitgl., M. 3000 an Vors.), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 919 631, Gebäude 1 621 822, Masch. 655 773, Utensil. u. Werkz. 4, elektr. Licht- u. Kraft-Anlage 84 991, Krananlage 4, Gleise u. Wege 3, Rüst. u. Hölzer 2, Modelle u. Klischees 1, Patente u. Musterschutz 1, Büromobiliar 1, Ofenanlage, Pferde u. Wagen, Wasserleit., Kläranlage, Gasanlage, Kanalisation, Lokomotive 9, Beteilig. 300 563, Eisenbahnant. Tegel-Borsigwalde 7500, Effekten 1 788 997, Kassa 52 381, Bankguth. u. Postscheckkto 751 372, Debit. 2 983 640, Waren 2 011 832, – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, Kriegsrückl. 2 000 000, Auslands- do. 100 000, Überg. z. Friedenswirt- schaft 500 000, Sicherh.-Rückst. 39 285, Unterstütz.-Kasse für Beamte u. Arb. 200 000, Ern.- Schein-Steuer 18 000, unerhob. Div. 2400, Übergange u. Rückstände 526 320, Kundenzahl. (auf noch nicht abgerechnete Liefer.) 1 585 823, Kredit. 2 820 247, Gewinn 636 375. Sa. M. 11 178 451. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 469 430, Gehälter 180 079, Hypoth.-Zs. 16 290, Berufsgenossenschaftsbeiträge 46 458, Krankenkassen- u. Invaliditäts-Beiträge 38 961, Reichsversicher. 11 125, Kriegsunterstütz. 264 844, Ern.-Schein-Steuer 6000, Abschreib. 340 597, Gewinn 636 375. – Kredit: Vortrag 127 545, Betriebsüberschuss 1 857 701, Haus-Ertrag Fennstr. 27 24 917. Sa. M. 2 010 163. Kurs: Zulassung der abgest. M. 1 066 000 Aktien in Berlin erfolgte im Juni 1906. Erster Kurs 26./9. 1906: 105.75 %. Kurs Ende 1906–1918: 106, 79.10, 62, 79, 89.80, 125, 107, 56.90, 48.50*, –, 156, 284, 170* %. Zulass. der M. 1 434 000 Aktien Nr. 1067–2500 erfolgte im April 1918. Dividenden: Gleichber. abgest. bezw. neue Aktien 1903–1918: 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 5, 6, 0, 0, 0, 8, 12, 12, 10 %; ausserdem für 1917 eine Sondervergütung von 18 % u. für 1918 eine solche von 10 % gewährt (siehe auch oben Kap.-Erhöh. von 1919). C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Max Gustav, Rich. Kusserow, Stellv. Carl Ansorge, Berlin. Prokuristen: K. Strässer, Hans Kinsner, E. Gaul, Georg Busse, Berlin; Oskar Keller, Willi Kleinebekel, Diedenhofen; Herm. Potthoff, Friedr. Poppe, Bielefeld; Ernst Neuhaus, Brackwede. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Stellv. Stadtrat Otto Schnock, Berlin; Geh. Reg.- Rat Prof. Dr. M. Fassbender, B.-Südende; Baurat Carl Töbelmann, Gen.-Konsul Jean George, Berlin; Gen.-Leutn. v. Rogowski, Exz., B.-Lichterfelde. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Disconto-Ges.; Berlin u. Bielefeld: Deutsche Bank; Berlin: Bankhaus Gebr. George. Gebr. Koppe, Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg. Gegründet: 22./8. bezw. 20./9. 1916 mit Wirkung ab 1./7. 1916; eingetr. 20./10. 1916. Gründung siehe ds. Handb. 1917/18 Zweck: Erwerb u. Fortführung der unter der Firma Gebr. Koppe in Lichtenberg be- stehenden Blechemballagen-Fabrik, Herstell. sowie Handel von Blech- u. Metallwaren aller Art nebst verwandten, auch von Kartonnageartikeln; Erwerb u. Verwertung von Patenten, Musterschutzrechten, Erfindungen, welche sich für die Fabrikation u. Vertrieb der Ges. eignen. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 11./10. 1918 um M. 300 000, begeben zu pari. Hypotheken: M. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstück 636 500, Fabrikeinricht. 25 003, Effekten 28685 855, Kassa 17 624, Material u. Waren 174 064, Debit. 845 157. – Passiva: A.-K. 900 000, HKRuypoth. 500 000, R.-F. 70 000, Rückl.-F. 29 299, Kredit. 379 388, Gewinn 105 515. Sa. M. 1 984 203. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern u. Zs. 452 791, Abschreib. 105 849, R.-F. 7000, Gewinn 105 515. Sa. M. 671 155. – Kredit: Betriebsgewinn M. 671 155. Dividenden 1916–1918: 10, 15, 8 %. Direktion: Arthur Günther, Max Ernst. Prokuristen: Paul Bergmann, Ernst Lentgraf, Franz Klatzsch. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Louis Ernst; Stellv. Rechtsanwalt Dr. Paul Elb, Dresden; Rittergutsbes. Max Liedloff, Nieder-Wellersdorf; Fabrikbes. Hans Knop, Berlin. =