M 1198 Metall-Industrie. Metallegierungen in die Akt.-Ges. ein, wofür der Einbringenden 700 Aktism. gewährt wurden, die von ihr an die Gründer abgeführt wurden. Zweck: Anfertigung von pyrophoren Metallen u. sonst. mit denselben näher oöerferner zus.hängenden Artikel, Aufnahme anderer chemischer u. chemisch-technischer Fabaikations- Artikel mit Genehm. des A.-R., Ein- u. Verkauf solcher Waren, insbes. Verwert. der Patente auf pyrophore Metallegierungen für Zünd- u. Leuchtzwecke; Spez.: Auermetall. En Jahre 1910 wurde der Fabrikbetrieb von Cöln-Lindenthal nach Cöln-Braunsfeld u. 1915 nach Essen- Ruhr verlegt. 1910 gelang es, die Unterbilanz von 1909 mit M. 63 073 zu tiigen u. die Abschreib. (M. 82 970) zu verdienen. Infolge grosser Abschreib. auf Patente für 1910–1912 keine Div. verteilt, 1913 neuer Verlust von M. 56 697, erhöht 1914 auf M. 69 495, 1915 auf M. 117 500. Diese Unterbilanz wurde 1916 getilgt u. ausserdem M. 117 786 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000., In der a. o. G.-V. v. 25./10. 1911 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 750 000 auf M. 500 090 im Verhältnis 3:2 zus. zulegen u. die dadurch frei werdenden M. 250 000 an die Aktionäre auszuzahlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Patente 1, Fabrik-Einricht. 7000, Mobil. 1,. Roh- u. Betriebsmaterial. u. Waren 124 059, Effekten 119 330, Beteilig. 30 000, Kassa 8653, Debit. 503 397, – Passiva: A.-K. 500 000. R.-F. 30 000 (Rückl. 5000), Sonderrückl. 48 401 (Rackl. 14 600), Talonsteuer-Res. 5000, Kredit. 127 343, Div. 75 000, Vortrag 6696. Sa. M. 792 441. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Gen.-Unk. 332 415, Reingewinn 1031 296. – Kredit: Bruttogewinn 422 843, Vortrag 10 869. Sa. M. 433 712. Dividenden 1908–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 15, 15, 15 %. Direktion: Max Vester, Stellv. Wilh. Antweiler. Prokurist Wilh. Eisenbarth. Aufsichtsrat: Vors. Rob. Seippel, Bochum; Stellv.: Dir. B. Bruchausen, Essen; Herm. Wiens, Düsseldorf. Zahlstelle: Essen: Essener Credit-Anstalt. Draht- und Schrauben-Fabrik „Falkau“ in Falkau, Baden, Zweck: Betreibung der Drahtzieherei u. Schraubenfabrikation. Kapital: M. 400 000 in 80 Nam./Aktien à M. 5000. A.-K. bis 1913 M. 160 000 in 80 Aktien à M. 2000. Die G.-V. v. 7./4. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 240 000 in der Weise, dass der Nominalwert jeder Aktie von M. 2000 auf M. 5000 erhöht wurde. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Liegenschaft 100, Neubauten 167 570, Fabrik- einrichtung: Kraftanlage, Masch., Werkzeuge, Mobilien 57 404, Materialien u. Waren 127 896, Kassa 3472, Effekten 627 661, Debit. 604 226. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Spez.-R.-F. 10 000, Delkr.-Kto 8660, Res. für Masch., Einricht., u. Neubauten 334 893, Kriegsres. 27 000, Kredit. 404 351, Gewinn 363 425. Sa. M. 1 588 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 189 423, Abschreib. 36 092, Gewinn 363 425. – – Kredit: Vortrag 3269, Effekten 7438, Bruttogewinn 578 234. Sa. M. 588 941. Gewinn 1910/11–1917/18: M. 98 878, 125 360, 145 145, 129 916, 58 919, 139 989, 345 288, 363 425. Vorstand: Edwin Bennetz. Prokurist: J. E. Wild. Aufsichtsrat: Paul Tritscheller, Carl Weiser, Paul Siebler. Bosch-Metallwerk A.-G. in Feuerbach. Gegründet: 25./7. 1917; eingetr. 28./7. 1917 in Stuttgart. Gründer: Dr.-Ing. Robert Bosch, Ing. Eugen Kayser, die A.-G. für Kleinmaschinen- u. Apparatebau, Ing. Max Rall, Herm. Fellmeth, sämtlich in Stuttgart. Zweck: Verarbeitung von Metallen nach dem Press-, Walz-, Zieh- u. Giessverfahren u. der Vertrieb der so gewonnenen Halb- u. Fertigerzeugnisse. Herstellung von warmge- pressten Metallformteilen u. permanenten Magneten jeder Art, von gepressten u. gezogenen Stangen jeden Profils aus Aluminium, Zink, Messing u. deren Legierungen. Kapital: M. 1 200 000 in Namen-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Fabrikanl. (Grundst., Gebäude u. Einricht.) 435 243, Waren (Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate) 974 661, Kassa, Bank- u. Postscheckguth. 296 356, Wertp. 1 365 101, Debit. 3 480 243. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Sonderrückl. 1 (zur Betriebserneuerung u. Umstell. auf Friedenswirtschaft) 300 000, do. II (für Angestellten- und Arb.-Wohlf. sowie für die Kinder Gefallener) 100 000, Kredit. (einschl. lauf. Steuerschuld sowie Kriegssteuerschuld) 4 303 639, Reingewinn 527 965. Sa. M. 6 551 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Steuern, und sonst. Unk. abzügl. der auf die Fabrikations-Kti verrechn. Ausgaben 1 081 518, Kriegsunterstütz. an Familien 29 264, Reingewinn 527 965. – Kredit: Vortrag 64 986, Fabrikations- u. Verkaufs-Kti 1 447 089, Miete 14 098, Bank- u. Wertpapierzs. u. Skonti 112 573. Sa. M. 1 638 748. Dividenden: 1916/17: 10 %; 1917/18: 8 %. Direktion: Ing. Gottlob Honold. Prokuristen: A. Schlotterbeck, A. Wilde, Herm. Bosch, Rich. Hochstetter. Aufsichtsrat: Vors. Hugo Borst, Rechtsanwalt Dr. Paul Scheuing, Dr.-Ing. Rob. Bosch, Stuttgart.