1240 Metall-Industrie. 139 473, Vernickelung 16 745, Emaillierwerk 12 303, Formmasch. 26 753, Neubau 22 667 Masch.-Steine 719, Fabrikat. 3384, Debit. 8282, Effekten 1517, Verlust 427 564. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 225 075, Kreditakzepte 100 000, Amort.-F. 155 000, Verlust-Res. 5947, Kredit. 244 710. Sa. M. 1 230 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 417 536, Handl.-Unk. 1096, Zs. 10 931, Amort. 10 000. – Kredit: Pacht 12 000, Verlust 427 564. Sa. M. 439 564. Dividenden: St.-Aktien 1900–1917: 5, 5, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz:- Aktien 1900–1917: 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz von Auw. Aufsichtsrat: (Mind. 3–5) Vors. Aug. Schneider, Stellv Aug. Stöckel, Veterinärrat Martens, Sangerhausen; Dr. Prost. Magdeburg. Elmore's Metall-Aktien-Gesellschaft in Schladern a. d. Sieg Gegründet: 1892. Zweck: Betrieb einer Metallwarenfabrik in Schladern, spez. Verar- beitung von Kupfer. Spezialitäten: Nahtlose Kupferröhren, Kupferzylinder für Papier- u Tentilindustrie, Bisenröhren mit Kupferüberzug. Bei der Ges. ist die Elmore's German and Austro-Hungarian-Metal-Comp. Ld. in London mit M. 934 900 beteiligt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 1 000 000 wurde lt. G.-V. v. 23./10. 1895 durch Zus. legung der Aktien 10: 6 um M. 400 000 (auf M. 600 000) herabgesetzt und lt. G.-V. v. 1./10. 1899 durch Ausgabe von 400 neuen Aktien à M. 1000 wieder auf M. 1 000 000 erhöht. Hypotheken: M. 934 898. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Patente 10 000, Land, Gebäude, Wasserkraft u. Tur. pinen 930 984, Kriegsinstallat. 30 727, Masch., Werkzeuge etc. 527 828, Bureaueinricht. 6010, Material. 213 436, Beteilig. 525, Bankguth. 1 757 565, Debit. 531 509, Kaut. 31 550, Effekten u. Kassa 549 947, Kursverlust 2 139 242. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 934 898, Akzepte 1 209 642, Avalwechsel 10 000, Kredit. 930 844, Rückl. 38 573, Kriegssteuer-Rückl. 51 580, Ge. vinnrückstell.-Kto 314 933, Nettogewinn 99 617, Kursverlust 2 139 242. Sa. M. 6 729 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 178 072, Zs. 56 109, Reparat. 113 881, Ab. schreib. 313 135, Kursverlust auf Effekten 22 455, do. Auslandsforder. 2 139 242, Gewim 99 617. – Kredit: Fabrikationsgewinn 783 087, Mieten 186, Kursverlust auf Auslandsforder 2 139 242. Sa. M. 2 922 515. Dividenden 1902–1913: 3½, 6, 11, 11, 11½, 12¼, 9½, 10, 0, 0, 0, 10½ %. Gewinn 1914–1917: M. 95 843, 69 004, 82 854, 93 768; (1918 Verlust M. 2 139 242). Direktion: Harry Ellis, London; Dir. E. Preschlin, Schladern. Aufsichtsrat: Charles Garnett. Bemerkung: Infolge Behinderung des A.-R. konnte für 1914–1918 ein Beschluss übe die Gewinnverteilung nicht gefasst werden. Die Gewinnüberschüsse wurden einstweilen auf Gewinn-Rückstell.-Kto in Reserve gestellt. Deutsche Gussstahlkugel- und Maschinenfabrik Akt.-Ges in Schweinfurt. Gegründet: 27./4. 1896 (eingetr, 5./6. 1896) unter der Firma Deutsche Gussstahlkugelfabri A.-G. vorm. Fries & Höpflinger. Übernahme der Stahlkugelfabrik von Fries & Höpflinger Gründ. s. Jahrg. 1900/01. Zweck: Fabrikation von Gussstahlkugeln, Kugellagern u. Laufringen. Die Ges. arbeite in der Hauptsache für Fahrrad-, Automobil-, Kugellager- u. Masch.-Fabriken. Der Grund besitz der Ges. besteht aus mehreren Anwesen, die teils in Schweinfurt, teils in Oberndon bei Schweinfurt liegen; die Gesamtgrundfläche beträgt ca. 80 500 qm. Das Schweinfurte Fabrikgrundstück hat eine Grundfläche von ca. 8600 qm, von welchem ca. 5150 qm beban sind. Das Oberndorfer Fabrikgrundst. hat eine Grundfläche von ca. 60 000 qm, von welchen ca. 25 000 qm bebaut sind. Die Kesselanlage der Ges. auf den beiden Fabrikgrundstückel besteht aus 7 Dampfkesseln mit einer Heizfläche von zus. 800 qm; die im Betriebe befindl Dampfmaschinen u. Motoren besitzen eine Pferdestärke von insgesamt 2550 PS. Gesamt zugänge auf Anlage-Kti 1912/13–1918/19 M. 969 060, 878 231, 144 634, 148 735, 751 590, 283 45% 478 201. Beamte u. Arb. ca 1700. Umsatz 1907/08–1915/16: M. 2 018 000, 1 352 000, 2 485 000 3 559 000, 4 139 000, 5 556 000, 6 075 000; später nicht veröffentlicht. Während des Kriegé Herstell. von Kriegsmaterial. Auch 1919 sind die Betriebe der Ges. gut beschäftigt. 1914/15 den Kriegs-R.-F. M. 100000, 1915/16 M. 900 000 u. 1916/17 M. 900 000 u. 1918/19 M. 300 000 überwiesel Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000, wovon 1020 mit Nr. aus der Zahlenreihe 1–100 abgest. sind; 3980 Aktien tragen die Nr. 1062–5041. Urspr. M. 600 000, Erhöh. lt. G.-V. 25./1. 1897 um M. 200 000 (angeboten zu 150 %) u. lt. G.-V. v. 8./5. 1897 um weitere M. 100 000 70 440 %. Weiter erhöht zur Übernahme der Deutschen Rohkugelwerke lt. G.-V. v. 12./10. 1900 ul M. 600 000 (auf M. 1 500 000) in 600 Aktien, mit der Massgabe, dass zur Sanier. des Unternehmen auf das gesamte A.-K. von M. 1 500 000 eine Zuzahlung von 25 % des Nominalbetrages jede Aktie bezw. Zus. legung aller derjenigen Aktien im Verhältnis von 4: 1, zu erfolgen habe auf welche eine Zuzahlung nicht geleistet werden sollte. Die Aktien wurden mit Stempe versehen „Aufzahlung bezw. Zus. legung lt. G.-V.-B. v. 12./10. 1900 geleistet bezw. erfolgt. In ganzen wurde auf 860 Aktien die 25 % Zuzahlung geleistet, 640 wurden 4:1 zus. gelegt (davob 76 zwangsweise), sodass das A.-K. M. 1 020 000 betrug. Die G.-V. v. 10./7. 1905 beschloss dam Erhöhung des A.-K. um M. 630 000 (auf M. 1 650000) durch Ausgabe von 630 Aktien,