1262 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kurs Ende 1901–1918: 116, 110.75, 109.75, 130, 140, 141, 134.75, 125, 128, 132.50, 135, 129.75, 119.90, 115.25*, –, 155, 159, 125* %. Aufgelegt 2./4. 1886 zu 130 %. Notiert Berlin. Dividenden 1901–1918: 3, 4, 5, 6½, 7½, 9, 8, 4, 4, 6, 6, 8, 6, 7, 9, 9, 10, 12 %. C.-V.: 4 J. K. Direktion: Dr. jur. Herm. Keyling. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Rentier Rob. Kreitling, Charlottenburg; Stellv. Komm.-Rat Ludw. Born, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Rentier Em. Moeller, Berlin; Gen.-Dir. Fritz Stein- hardt, Lichtenberg. Prokuristen: Jul. Piel, Erich Negendanck, Fr. Roeber, Otto Franke. Zahlstelle: Berlin: Nationalbank für Deutschland. Elitewagen-Akt.-Ges. in Berlin, Zossenerstr. 55. Gegründet: 28./9. 1917; eingetr. 6./2. 1918. Gründer: Komm.-Rat Franz Hagen, Cöln; Joh. Hinden, Cöln-Deutz; Johs. Scherer, Cöln-Lindenthal; Rich. Thiemer, Berlin; Dr. Bernhard Thommeck, Cöln-Höhenberg. Die Gründer übernahmen sämtl. Kosten der Gründung Zweck: Bau, Vertrieb, Vermietung, Instandsetzung und Unterhaltung elektrischer Kraftfahrzeuge, insbesondere Elitewagen sowie Einrichtung von Lade- und Einstellräumen an geeigneten Orten, Handel mit Kraftwagen und Kraftwagenteilen jeder Art, Beteil. an ähnlichen Unternehmungen. 1918 Erwerb der Automobil- u. Masch.-Fabrik von Hentschel & Co., Berlin, die von der Ges. vornehmlich als Reparatur-Werkstatt u. Ladestation benützt wird. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Kassa 1766, Bankguth. 197 746, Postscheck 87, Kaut. 300, Debit. 517 812, Werkstatteinricht. 150 000, Inventar 1434, Fabrikat.-Kto 148 426, Verlust 65 342. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 82 915. Sa. M. 1 082 915. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 13 502, Betriebsunk. 3682, Löhne 15 033, Gehälter 27 612, Gründungskosten 47 723. – Kredit: Fabrikat.-Kto 32 881, Zs. 9331, Verlust 65 342. Sa. M. 107 555. Dividende 1917/18: 0 %. Direktion: Paul Muchow. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Georg Günther, Freiberg; Rittmeister Georg von der Decken, Rittergutsbesitzer in Raitzen bei Stauchitz; Rechtsanw. Dr. jur. Gastreich, Brand- Erbisdorf. Feld-Kraftwagen Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Unter d. Linden 34. Zweigniederlass. in B.-Tempelhof, Breslau, Cöln, Düsseldorf, Fran kfurt a. M., Leipzig, München. Gegründet: 9./6. 1915; eingetr. 2./7. 1915. Die Ges. tritt, falls nicht früher ihre Auflös. stattfindet, 3 Jahre nach dem Friedensschlusse in Liquid. Gründer: 20 erste Firmen der Automobil-Industrie im Deutschen Reiche. Die Ges. bezweckte Verwert. von Kraftwagen u. deren Teilen, für die die Heeresverwalt. keine Verwert. hatte, in dem Umfange, wie sie die Heeresverwalt. der Ges. zuwies. Der Betrieb der Ges. war nicht auf Erwerb gerichtet. Die G.-V. v. 25./6. 1919 genehmigte den Vertrag v. 2./6. 1919, nach dem das Vermögen als Ganzes auf das Deutsche Reich (Reichs- verwertungsamt) übertragen wird; die Akt.-Ges. ist aufgelöst; die Liquidation ist aus- geschlossen; die Firma ist erloschen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000. Bilanzen: Wurden nicht veröffentlicht. Die Geschäftsberichte durften nur an die Aktionäre der Ges. verabfolgt werden. Alb. Fesca & Co. Maschinenfabrik und Eisengiesserei Akt.-Ges. in Berlin-Reinickendorf-Ost. Gegründet: 10./9. 1898 mit Wirk. ab 1./1. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Notar Herm. Raetzell zu Berlin hat die unter der Firma Alb. Fesca & Co. be- triebene Maschinenfabrik u. Eisengiesserei mit den zugehörigen, in Berlin, Chaussee- strasse Nr. 35 belegenen Grundstücken, Gebäuden, Maschinen, Vorräten, Aussen- ständen u. Kassenbestand, sowie mit allen Verträgen in die Ges. eingebracht. Dem Inferenten sind dafür 1396 Aktien à M. 1000, sowie M. 332 000 bar gewährt worden. 1900 erwarb die Ges. das angrenzende Grundstück Schwartzkopffstr. 8 für M. 160 000. Zweck: Bau von Masch. u. Herstellung von Eisen- u. Metallguss. Die Ges. arbeitet haupt- sächlich für die Zucker-Industrie. 1912 Aufnahme neuer Fabrikationszweige. Das in der Stadt, Chausseestr., belegene Grundstück ist im Mai 1906 für M. 1 825 000 verkauft worden. Die Fabrik wurde 1907 nach Reinickendorf-Ost, Flottenstr. 48, verlegt, wo ein Grundstück von ca. 12 Morgen erworben wurde, wovon ca. 7 Morgen für den Fabrikneubau verwendet u. ca. 5 Morgen an der Kopenhagenerstr. zwecks anderweiter Verwertung abgezweigt