Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1287 & Busse, Berlin u. Gebr. Guttentag u. Dobersch & Bielschowsky, Breslau, durch Indoss. über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1906 bis längst. 1944 durch jährl. Auslos. von 1 u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; verst. Tilg. oder gänzl. Kündig. vorbehalten. (In Umlauf Ende 1918 M. 1 988 500.) Die Anleihe diente zur Vermehr. der Werkzeugmasch. u. Stärkung der Betriebsmittel. Bei der auf 1./7. 1906 vorgenommenen Konvert. auf 4 % wurde das für den Fall der Rückzahl. zugesich. Aufgeld von 3 % bar ausbezahlt, wogegen das Aufgeld bei der Tilg. der 4 % Stücke in Wegfall kommt. Die Oblig., deren Inh. mit der Herabsetz. des Zinsfusses nicht einverstanden waren (M. 432 500), sind auf 1./7. 1906 zur Heimzahl. ge- kündigt. Kurs der 4½ % Stücke Ende 1901–1905: 102.25, 103.90, 104.40, 104.30, 103.10 %. Zur Subskription aufgel. 6./2. 1901 zu 100 %. Die auf 4 % konvert. Stücke sind Mitte Mai 1906 zugelassen; erster Kurs 21./5. 1906 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1906–1918: 100, 96, 96.70, 99.50, 98.70, 99.25, 94, 91.80, –*, –, 90, –, 91* %. Kurs in Breslau Ende 1913–1918: 91.75, 91*, –, 90, –, 917 %. Verj. der Coup. u. Stücke bei beiden Anleihen nach gesetzl. Bestimmung. – Beide Anleihen sind nicht hypoth. sichergestellt; sie gewähren gleiches Recht auf das Ges.-Vermögen, u. solange sie nicht getilgt sind, hat die Ges. nicht das Recht zur Aufnahme einer neuen Anleihe mit besonderem Vorrecht oder besserer Sicherheit. Zahlstellen bei beiden Anleihen wie bei Div. Anleihe M. 10 000 000 in 4½ % Oblig. soll 1919 zur Ausgabe gelangen; rückzahlb. zu 102 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Vorz.-Aktie von M. 1500 besitzt 3 Stimmen; auf alle St.-Aktien ge- währt der Nennbetrag von je M. 100 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt), an die Mitglieder des A.-R. im Falle der Verteilung einer höheren, als einer 4 % Div., eine Pant. in Höhe von 8 % von demjenigen Betrage des Reingewinns, um welchen letzterer nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. den 25. Teil des eingezahlten A.-K. übersteigt; vertragsm. Tant. an Dir. Demnächst er- halten die Vorz.-Aktien höchstens 4½ % Div.; reicht der Reingew. nicht zur Zahl. von 4½ % aus, so ist das fehlende aus der Sonderrückl. zu entnehmen, u. wenn auch diese nicht ausreicht, aus dem Reingew. späterer Jahre nachzuzahlen. Die Nachzahl. ist auf die Div.- Scheine der Vorz.-Aktien für dasjenige Geschäftsj., in welchem sie verdient worden, zu leisten. Die Inhaber der St.-Aktien haben sonach eine Div. erst dann zu beanspruchen, wenn die Nachzahlungen auf die etwa rückständigen Vorz.-Aktien-Div. vollständig erfolgt sind. Der alsdann verbleibende Reingewinn wird als Div. auf die St.-Aktien verteilt, doch kann die G.-V. aus diesem Restgewinn eine Sonderrücklage zur Div.-Ergänzung u. für aussergewöhnl. Ausgaben bilden oder erhöhen. Ausser oben erwähnter Tant. erhielten die Mitgl. des A.-R. eine feste Vergütung von je M. 2000 jährlich, der Vorsitzende das Doppelte. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundst. 6 545 832, Gebäude 7 724 154, Masch. 1, Werk- zeuge u. Geräte 1, Modelle u. Zeichn. 1, Fahrzeuge 1, Baustoffe u. halbfertige Waren 27 293 226, Versich. 47 981, Barschaft 213 448, Bürgschaften 9 646 005, Wertp. u. Beteilig. 7 960 657, Debit. 7876 045. – Passiva: Stamm-Aktien 16 000 000, Vorz.-Aktien 3 300 000, R.-F. 5 810 549, freie Rücklage 3 671 374, Kriegsrücklage 2 350 000, Teilschuldverschreib. I 3 335 000, do. II 1 988 500, do. III 201 000, do. Tilg.-Kto 42 150, do. Zs.-Kto 109 112, do. unerhob. 1182, Her- brand-Aktien-Verwert.-Kto 46 884, Bürgschaften 9 646 005, Kredit. 16 080 485, unerhob. Div. 9398, Erneuerungsscheinsteuerrückl. 70 363, Spar- u. Darlehnskasse 11 463, Carl Chrambach- Stiftung 27 562, Rückstell. f. Förder. der Lehrlingsausbildung 100 000, Tant. 448 494, Div. an Vorz.-Aktien 148 500, do. an St.-Aktien 3 840 000, Vortrag 69 329. Sa. M. 67 307 355. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebäudeinstandhalt u. Ersatz 364 166, Maschinen- do. 1 490 376, Werkzeuge- do. 1 958 741, Versich. 199 986, Handl.-Unk. 2 236 238, Steuern u. öffentl. Abgaben 1 479 878, gesetzl. u. freiw. Wohlfahrtslasten 2 710 166, Wertp.-Wertver- minder. 5368, Abschreib. 1 623 401, Kriegs-Rückl. 850 000, Reingewinn 4 506 323. – Kredit: Vortrag 352 943, verfall. Gewinnanteilscheine 51, do. Zs. 30, Mieten 142 549, Zs. 274 840, Rohgewinn 16 654 233. Sa. M. 17 424 647. Kurs: Aktien Ende 1902–1918: 168, 200.75, 249.75, 304.50, 302, 284.25, 317.50, 412.50, 572, 684.75, 295.10, 296, 260.25*, –, 330, 436, 244* %; Vorz.-Aktien Ende 1902–1918: 101.90, 104.60, 105.25, 104.25, 104.10, 103, 103, 103.75, 105.50, 106.60, 99.90, 100.30, 99.50, –, 9 95* %. Ab 9./4. 1912 sind nur diejenigen Aktien lieferbar, welche mit der Firma Linke- Hofmann-Werke abgestempelt sind. Notiert in Berlin u. Breslau. Dividenden: Aktien 1901–1918: 8, 6¼%, 8½, 12½, 16, 18, 20, 22, 25, 25, 35, 17, 17, 7, 17, 24, 24, 24 %; Vorz.-Aktien 1897–1918: Je 4½ %. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Dr. Friedr. Eichberg, Reg.-Baumeister Walter Hönsch, Siegfr. Goossens, Stellv. Dir. Ing. Johs. Weber. Prokuristen: Max Flacker, E. Krauss, Ludw. Müller, R. Ruffer, C. Seidel, Georg Strecker, Carl Wilhelm, Breslau ; Herm. Schwarze, Franz Basse, Carl Overhoff, Carl Pooth, Cöln. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Bankier Carl Chrambach, Berlin; Stellv. Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Justizrat Dr. jur. Arn. Werner, Bankier Siegbert Daniel, Bankier Mor. Frenkel, Bankier Dr. Eduard Mosler, Berlin; Bankier Mor. Lipp, Komm.-Rat Dr. jur. Georg Heimann, Dir. Salo Sackur, Breslau; Gen.-Konsul Eug. Landau, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Cöln; Geh. Baurat Fritz Martiny, Oberschreiberhau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalb. f. Deutschl., Disconto-Ges., Commerz- v. Disconto-Bank, Hermann Richter; Breslau: Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank, Dobersch & Bielschowsky, E. Heimann, Dresdner Bank; Cöln u. Düsseldorf: Schaaffh. Bankver.