Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1315 Hypoth. 141 000, Avale 23 700, Kredit. 230 756, R.-F. I 59 820, do. II 72 016, Gewinn 309 824. Sa. M. 2 087 118. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 423 046, Abschreib. 98 107, Reingewinn 309 824. – Kredit: Vortrag 22 411, Bruttogewinn 808 566. Sa. M. 830 977. Dividenden 1902–1917: 6, 3, 5, 6, 7, 7, 7, 5, 5, ½, 4, 4, 0, 5, 6, 10 % Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg. (Vereinig. der früheren Benrather Maschinenfabrik A.-G., Benrath, Duisburger Maschinen- bau A.-G. vorm. Bechem & Keetman, Duisburg u. Märkischen Maschinenbauanstalt Ludwig Stuckenholz A.-G., Wetter.) Gegründet: 16./5. 1898 als Benrather Maschinenfabrik A.-G. Zweck: Betrieb von Maschinenfabriken. Die Ges. baut als Spezialität Bergwerksein- richtungen, Verlade- u. Transportanlagen, Hochofenanlagen, Stahlwerkeinrichtungen für Martin- u. Thomasstahlwerke, Spezialkrane für Stahlwerke, komplette Walzwerksanlagen, Rohrwalzwerke u. Adjustagemaschinen, Spezialkrane für Walzwerke u. Lagerplätze, Werft- einrichtungen, Hafenanlagen u. Hafenkrane, Lauf- u. Drehkrane, Schwimmkrane, Eisen- konstruktionen, Lasthebemagnete, Andrehvorrichtungen für Gasmaschinen u. Elektromotoren; liefert ferner Ketten, Schäkel u. Wirbel, Dampfhämmer u. Schmiedepressen, Zahnräder, Anker u. Schmiedestücke, Gesenk-Schmiedearbeiten etc. Zugänge auf Anlage-Kti 1913–1918 M. 1 258 130, 529 184, 288 206, 119 941, 1 927 374, 4 860 162, darunter angrenzendes Gelände in Benrath. Umsatz 1910–1914: M. 27 907 333, 30 849 061, 39 837 116, 43 938 000, 40 130 000; 1915–1917 Steigerung des Absatzes. Die Zahl der Beamten u. Arb. der 3 Fabriken in Friedens- zeiten ca. 6000. Nach Kriegsausbruch erhielt die Ges. erhebliche Aufträge für die Heeres- u. Marineverwaltungen. Die Mülheimer Betriebsabteil. (vormals Rud. Meyer) wurde am 1./7. 1919 wieder verkauft. 1918 Errichtung der Demag G. m. b H. für Bergwerksmaschinen u. Press- luftanlagen in Wien, St.-Kap. K 200 000, das sich ganz im Besitz der Duisburger Ges. befindet. 1918 für Kursverlust auf Kriegsanleihe M. 538 245 abgebucht. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 10 500 000. Die G.-V. v. 27./4. 1914 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel u. Verminderung der Bankschulden die Erhöh. um M. 3 500 000 (also auf M. 14 000 000) in 3500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären 3: 1 im Mai 1914 zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1918 um M. 1 000 000 behufs Übernahme der Rud. Meyer Akt.-Ges. für Maschinen- u. Bergbau. Für 2 Meyer-Aktien wurde 1 Duisburger Aktie ge- währt; ausserdem erhielten die Meyer-Aktien aus einem Meyer-Fond M. 60 als Div. für 1917. Hypothekar-Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Schuldverschreib., aufgenommen von der Benrather Masch.-Fabrik lt. G.-V. v. 9./4. 1908, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Stücke lautend auf den Namen des A. Schaaffhaus. Bankvereins in Cöln oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährliche Auslos. vor dem 1./10. (erstmals 1914) auf 1./4. (zuerst 1915); verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. seit 1915 zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankv., Deutsche Bank; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges. Kurs in Berlin Ende 1908 bis 1918: 99.50, 100.25, 100.50, 99.25, 93.90, 93, — Leelegt 20./7. 1908 99.50 %. II. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen von der vormaligen Duis- burger Maschinenbau-Akt.-Ges. vorm. Bechem & Keetman lt. G.-V. v. 31./7. 1909, Stücke à M. 1000, zu 103 % rückzahlbar. Tilg. durch Auslos. im März auf 1./7. An erster Stelle hypoth. eingetragen. Zahlst.: Ges.-Kasse, Berlin: Deutsche Bk.; Essen: Essener Creditanstalt. III. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %, auf- genommen von der Ges. Märkische Maschinenbauanstalt lt. G.-V. v. 28./12. 1906. Tilg. durch Auslos. von jährl. mind. M. 50 000. Verstärkte Verlos. bzw. Totalkünd. seit 2./1. 1911 zulässig. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle. In Umlauf von Anleihe IL-=III Ende 1918 M. 5 175 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Fil. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. . Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Beitrag z. Spez.-R.-F., sodann 4 % Div., vom UÜberschuss 10 % Tant. an A.-R., (unter Anrechnung von zus. M. 15 000 fester Vergüt.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die vertragsm. Tant. werden auf Unk.-Kto verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke u. Anlagen mit Masch. u. Einricht. 8 700 000, Patente 1, Beteilig. 1, hinterlegte Kaut. 553 799, Effekten 6 899 227, Hypoth. 178 650, vorausgez. Versich. 42 036, Material. 9 361 447, Halbfabrikate 15 154 170, Kassa 401 043, Wechsel 9772, Giroguthab. bei der Reichsbank 159 098, Postscheckguthab. 30 966, Bankguth. 3 076 707, Debit. 35 177 446, Interims-Kto 294 577, nicht ausgegeb. Öblig. 45 000. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 1 500 000, Oblig. 5 175 000, do. Tilg.-Kto 8240, do. Zs.-Kto 64 035, Delkr.- Kto 300 000, unerhob. Div. 38 140, Hypoth. 265 090, Kredit. einschl. Kriegsrückl. (darin ver- rechnete Anzahl. von Abnehmern 19 587 722) 51 035 884, Interims-Kto 1 891 778, Talonsteuer- Rückstell. 71 244, Kaut. 50 518, Beamten- u. Arbeiter-Unterst.-F. 819 799 (Rückl. 200 000), Ver- fügungsbest. 2 000 000, Div. 1 500 000, Tant. 78 260, Vortrag 285 954. Sa. M. 80 083 946. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920, I. 83