Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 13 bis 1./2. 1908 rückständ. Div. 2428 Stück unverzinsl. Gewinnanteilscheine zum Nennbetrage von je M. 150 auszugeben. Bis ult. 1913 sind 2328 Stück Gewinnanteilscheine abgehoben worden. Aus dem Gewinn von 1914 wurden M. 50 000 zum Rückkauf von Gewinnanteil- scheinen auf dem Wege der Submission verwendet. Aus dem Gewinn von 1915 dann weitere M. 50 000 getilgt u. gleichzeitig die restl. Gewinnanteilscheine mit zus, M. 231 550 zurückgezahlt. Die G.-V. v. 20./5. 1911 beschloss die St.-Aktien den derzeitigen Vorz.-Aktien gleich- zustellen, und die noch bestehenden 100 St.-Aktien im Verhältnis von 4: 3 zus. zulegen und den auf die 100 Stück St.-Aktien dann entfallenden 75 Stück Vorz.-Aktien völlig gleiche Rechte mit den besteh. Vorz.-Aktien zu gewähren. Das Kap. der Ges. würde nachher aus 2896 Vorz.-Aktien gleich M. 2 896 000 bestanden haben. Da eine Abrundung dieses Be- trages erwünscht war, so hat sich das der Ges. nahestehende Bankenkonsort. bereit erklärt, 104 Vorz.-Aktien = M. 104 000 zu 153 % zu übernehmen. Das Konsort. verpflichtete sich dabei, den Betrag der Rückstände, welche auf die bestehenden Vorz.-Aktien noch vorhanden sind, d. i. 6 %, auf die sämtl. 179 Stück neuen Vorz.-Aktien mit M. 8950 bei der Ges. einzuzahlen Dieser Betrag wurde einem Div.-Rückstands-Kto mit M. 10 740 gutgeschrieben, sodass jetzt die alten u. jungen Vorz.-Aktien vollständig gleich stehen u. sowohl an Rückständen wie an Div, gleich partizipierten. Mit Zahl. von 12 % Div. für 1914 sind sämtl. Div.-Rückstände erledigt. Die a. o. G.-V. v. 28./7. 1917 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (also auf M. 4 500 000) in 1500 Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1917 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären zu 200 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./2. 1903, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1905 in längstens 28 Jahren durch jährl. Ausl. von ca. 1.85 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs. im II. Quartal auf 1./11.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. jederzeit zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. nebst Gebäuden, Masch. etc. In Umlauf Ende 1918 noch M. 814 000. Verj. der Coup.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. auch Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Bass & Herz, Kahn & Co.; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.: Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Kurs Ende 1910–1918: 101, 99.60, 97, 95, 97*, –, 94, –, 95* %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Juni 1910. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1899 1./4.–31./3., dann bis 1908 vom 1./2 –31./1.). Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrücklagen und a. o. Abschreib. etc., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Aktien; vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von je M. 1500), Rest weitere Div. bezw. nach Verf. der G.-V. Siehe auch oben bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 660 000, Gebäude 1 850 000, Masch. u. Einricht. 430 962, Automobil-Einfahrbahn 1, Modelle 1. Schiessstandanlage 1, Fuhrwerk 1, Patente, Gebrauchsmuster, Lizenzen 1, fertige u. halbfertige Waren 5 986 782, Kassa 21 982, Wertp. 1 954 369, Beteilig. 820 500, Debit. 9 929 328, Versich. 1, Spargelder f. Lehrlinge 15 136. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Hypoth.-Oblig. 814 000, do. Zs.-Kto 6870, Hypoth. 235 358, ausgel. Oblig. 5100, R.-F. I 1 800 000, do. II 200 000, Rückl. f. Lieferungsverpflicht. 250 000, Sicherungs- Bestand 35 557, Unterst.-F. 299 058, Bankschulden 2 541 161, Kredit. 3 283 826, Steuerrückl., Anzahl. 6 760 358, rückst. Löhne 77 253, Berufsgenossenschaftsbeiträge 88 635, unerhob. Er- trägnisscheine 5650, Erneuer.-Scheinsteuer-Rückl. 70 000 (Rückl. 29 005), Rückl. für Lehrlinge 17 800, Div. 450 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 130 473, do. an A.-R. 15 000, Vortrag 82 965. –— Sa. M. 21 669 068. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 346 682, Reklamekosten 105 606, Provis. u. Zs. 706 648, Oblig.-Zs. 38 167, Abschreib. 1 517 803, Steuern 673 298, Beamten- u. Arb.- Versich. 195 298, Gewinn 707 443. – Kredit: Vortrag 118 946, Skonto u. Dekort 9182, Miete- einnahmen 15 104, Betriebsgewinn 4 147 715. Sa. M. 4 290 949. Kurs: Aktien notierten von 1898–1903 in Berlin. Die Vorz.-Aktien bezw. jetzigen gleichber. Aktien sind in Berlin nicht eingeführt, doch fand deren Zulassung zur Notiz an der Frankfurter Börse im Juni 1910 statt; erster Kurs am 17./6. 1910: 132.50 %. Kurs Ende 1910–1918: 147, 124.50, 122.50, 93.80, 85*, –, 300, 290, 137* %. Aktien Nr. 6701–8200 im Juli 1918 zugelassen. Dividenden: St.-Aktien 1903/1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 %; 1909–1910: 0, 0 %. Vorz.- Aktien 1903/1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 %; 1909–1910: 4, 7½ %. Gleichber. Aktien 1911–1918: 5, 6, 6, 12, 25, 25, 25, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Alfred Rauh, Erich Maey. Prokuristen: J. Reuter, Rich. Leipner, Rud. Werner, Ing. Leonh. Grass, Dipl.-Ing. Martin Hüpeden. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bankier Alfr. Weinschenk, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat Dir. Bernh. Demmer, Eisenach; Bankier Fritz Lange, Oldenburg; Kaufm. Ernst Gravenstein. Berlin; Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf; Justizrat Dr. jur. Ludw. Wertheimer, Bank-Prokurist Georg Stein, Major von Braunbehrens, Hugo May, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Kahn & Co., Bass & Herz; Eisenach: Fil. der Bank f. Thür. (Strupp). 2