1320 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. M. 600 000 herabgesetzt wurde u. zwar durch Zus. legung der St.-Aktien 5: 3. Nach Durch- . führung dieses Beschlusses ermässigte sich das A.-K. der Ges. auf M. 4 100 000 in durchweg gleichgestellten Aktien. Der sich ergebende Buchgewinn von M. 400 000 wurde zu a. o. Ab- schreib. bzw. Reservestellungen verwendet. Die a. o. G.-V. v. 12./3. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 900 000 (also auf M. 6 000 000) in 1900 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären 2: 1 zu pari. Die neuen Mittel, ebenso die Anleihe von 1912, dienten zur teilweisen Bestreitung des Bauaufwandes der neuen Fabrikanlage in Esslingen-Mettingen. Hypoth.-Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 12./3. 1912, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Württemberg. Vereinsbank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. It. Plan ab 1917 innerhalb 30 J. durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1916) auf 1./2. (erstmals 191/); ab 1./2. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf das Fabrikanwesen (Immobil. u. Mobil.) in Esslingen-Mettingen. Der Erlös der Anleihe diente zur teilweisen Deckung der Baukosten für die neue Fabrik in Mettingen sowie zum Umtausch der Stücke der früheren 4 % Anleihe, von der noch M. 806 066 in Umlauf waren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). In Umlauf Ende 1918 M. 4 985 870. Zahlst.: Wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1912–1918: 101, 99.50, 100.50*, –, 92, –, 94* %. Aufgelegt am 13./6. 1912 zu 100.50 %. Notiert in Frankf. a. M. u. Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1913 vom 1./4.–31./3. Geschäftsjahr 1913 nur 9 Mon. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom Rest event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. etc., 5 % Tant. an A.-R. (an eine Kommission desselben event. weitere 5 %), Rest zur Verf. der G.-V. Der ausserord. R.-F. kann zur Amort. der Aktien verwendet werden. Bilanz am 31. Dez 1918: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 16 896 481, Material, Halbfabrikate u. Fabrikate 14 401 331, A.-K. der Württ. Ges. f. Elekzitritätswerke 500 000, Stammanteile der Firma G. Kuhn, G. m. b. H. 700 000, Kassa, Wechsel u. Effekten 5 613 301, Ausstände 18 898 472. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig., rückst. Zs. u. Aufgeldres. 4 985 870, unerhob. Div. 6735, Abschreib. 10 993 258, Ern.-F. für Wiederherstell. der infolge der Kriegsverhältnisse vollständig herabgewirtschafteten Kraftzentralen der Fabriken 2 200 000, R.-F. A 600 000, do. B 1 974 495, Delkr.-Kto 345 000, Rückstell. z. Ausgleich der durch den Krieg u. die Überführung in die Friedenswirtschaft bedingten Veränderungen 2 000 000, Res. f. Pens. u. Inval. 972 453, Ergänz.-F. f. die Wohlfahrtskassen 500 000, Beamten-Pens.-F. 842 574, Arb. Unterst.-F. 204 166, Spareinlagen von Arb. u. Beamten 814 316, G. Kuhn G. m. b. H. 803 204, Wurtt. Ges. für Elektrizitätswerke 1 570 229, div. Kredit. 18 791 739, Anzahl. auf eingegangene Bestell. 2 547 677, Div. 540 000, Tant. 73 065, do. an A.-R. 67 585, Vortrag 177 217. Sa. M. 57 009587. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 12 077 365, Unterstütz. an ausmarschierte Arb. u. Beamte 230 355, Abschreib. a. Anlagen 1 400 000, Ergänz.-F. f. die Wohlfahrtskassen 500 000, Grat. 350 000, Gewinn 857 866. —– Kredit: Vortrag 168 450, Fabrikationskto 15 247 136. Sa. M. 15 415 587. Kurs: Gleichber. Aktien: Ende 1908–1918: 94.75, 105, 107.50, 112.50, 100.30, 76.50, 84, –, 145, –, 250* %. Notiert in Stuttgart. Seit Juni 1912 auch in Frankf. a. M. notiert; Kur daselbst Ende 1912–1918: 100.30, 79.50, 83*, –, 145, 275, 1990 9 Dividenden: Gleichber. Aktien 1907/08–1912/13: 6, 6, 6, 6, 6, 5 %; 1913 v. 1./4.–31./12. 5 %; 1914–1918: 0, 5, 10, 12½, 9 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: A. Trick, Dr. jur. Ludw. Kessler, Dr.-Ing. H. Maier-Leibnitz; Stellv.: Walter Eisenbruch. Prokuristen: A. Maurer, O. Herrmann, A. Beck, J. Rosenthal, M. Wahlberg, F. Greinen, E. Gottschick, R. Gundel, L. von Ruepprecht, Willy Redelberger, Franz Dietsche, Rob. Hemprich. Lufsichtsrat: (5–9) Vors. A. von Kaulla, Stellv. Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Heinr. Keller, Geh. Komm.-Rat Hch. von Widenmann, Geh. Komm.-Rat F. Blezinger, Komm.-Rat G. Vischer, Prof. Berg, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Dr. ing. h. c. Arthur Jung hans, Schramberg; Baurat Paul Daimler, Cannstatt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H., Doertenbach & Co. G. m. b. H, G. H. Keller's Söhne; Esslingen: Esslinger Aktienbank (Fil. von Stahl & Federer A.-G.) Fil. d. Württemb. Vereinsbank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Filiale der DeutschenBank „ABA6G*, Allgemeine Bereifungs-Akt.-Ges. in Frankf. a. M, Blücherstrasse 25/29. Gegründet: 31./8. bezw. 21./9. 1916; eingetr. 18./10. 1916. Gründer: Deutsche Handek- gesellschaft m. b. H., Benjamin Georg Roth, Friedel Menke, Dir. Willy Hof, Karl Dold Frankf. a. M.; Emil Weiler, Mannheim-Käferthal. Die Deutsche Handelsgesellschaft m. b. H. zu Frankf. a. M. u. Ing. Emil Weiler zu Mannheim-Käferthal haben Sacheinlagen in die Akt.-Ges. eingebracht. Für dieses Einbringen sind der ersteren M. 650 000 Aktien, denm letzteren M. 60 000 Aktien u. M. 100 000 in bar gewährt worden.