Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1347 Ingenieurgesellschaft für Wärmewirtschaft Akt.-Ges. in Cöln. Gegründet: 8./1. 1919; eingetr. 11./4. 1919. – Gründer: Hans Reisert G. m. b. H., Cöln; Carl Hammerschmidt, Cöln-Müngersdorf; Dipl.-Ing. Friedr. Wegel, Cöln; Daniel Göbel, Wilhelm Paffendorf, Cöln-Braunsfeld. Zweck: Gewerbsmässige Verbesserung und Überwachung von Betrieben aller Art zwecks Erzielung von Betriebsersparnissen sowie die Errichtung neuer Anlagen; Bearbeitung betriebstechnischer Probleme aller Art, Erwerb, Verkauf und Verwertung aller einschlägigen Einrichtungen, Patente und Lizenzen, sowie Erwerb von ähnlichen Unternehmungen und Beteiligung an solchen. Kapital: M. 300 000 in 300 Nam-Aktien à M. 1000, übernommern von den Gründern zu 110 % Eingezahlt bisher 50 % des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12 1919 gezogen. Direktion: Dipl.-Ing. Dr. Ernst Reutlinger, Dipl.-Ing. Dr Alfred Hänsch. Aufsichtsrat: Vors Bank-Dir. Albert Bendix, Cöln-Lindenthal; Bankier Theodor Clemens, Koblenz; Fabrikant Arthur Herbig, Rechtsanw. Dr. Josef Geub, Cöln; Fabrik-Dir. Franz Daeschner, Fabrik-Dir. Paul Münzer, Cöln-Braunsfeld. Prokurist: Dipl.-Ing. Friedr. Wegel. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Köln-Lindenthaler Metallwerke, Aktien-Ges. in Cöln a. Rh., Cöln-Lindenthal, Neuenhöfer Allee 90. Gegründet: 21./1. 1899 unter der Firma Allright Fahrrad-Werke, A.-G. Gründer 8. 9 ahrg. 1898/99. Firmenänder. wie oben It. G.-V. v. 19./12. 1900. Die Firma „Allright Fahrrad-Werke Georg Sorge & Co. Kommandit-Ges. zu Köln-Lindenthal hat ihr Vermögen lt. Bilanz v. 31./8.1898 zum Preise von M. 450 000 auf das A.-K. eingebracht. Zweck: Herstellung von Maschinen, Apparaten und Werkzeugen aller Art, ferner von Waren aus Eisen, Stahl und anderen Metallen, insbesondere die Herstellung von Fahr- u. Motorrädern u. Fahrradteilen. 1914/15–1917/18 Lieferungen für Heeresbedarf, aber 1917/18 nicht gewinnbringend. Kapital: M. 750 000 in 750 gleichber. Aktien à M. 1000. Bis 1909: M. 1 100 000 in 1100 St.-Aktien. Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende Aug. 1908 M. 289 640) u. zur Vornahme von Abschreib. beschloss die a. o. G.-V. v. 4./5. 1909 die Herabsetzung des A.-K. auf M. 220 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 1. Gleichzeitig wurde beschlossen das A.-K. wieder zu erhöhen um bis M. 880 000 durch Ausgabe von bis 880 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Jeder Inhaber einer abgest. Aktie (St.-Aktie) hatte das Recht, 4 Vorz.-Aktien à M. 1000 zum Nennwert zu beziehen. Diejenigen St.-Aktien, für die das Bezugsrecht auf je 4 Vorz.-Aktien ausgeübt wurde, wurden auch selbst in Vorz.-Aktien umgewandelt. Schliesslich wurden diejenigen Inhaber der abgest. Aktien (St.-Aktien), für welche von dem Recht des Bezugs von Vorz.-Aktien kein Gebrauch gemacht worden ist, aufgefordert, von dem weitern Rechte, derartige St.-Aktien durch Zuzahlung von M. 800 in Vorz.-Aktien umzu- wandeln, Gebrauch zu machen. Lt. gerichtl. Eintrag. ist der G.-V.-B. v. 4./5. 1909 in der Weise durchgeführt, dass 803 Vorz.-Aktien bezogen wurden u. dass 64 St.-Aktien verblieben. A.-K. also von 1909–1913 M. 803 000 in 739 Vorz.-Aktien u. 64 abgest. St.-Aktien. Eine weitere Sanierung beschloss die G.-V. v. 30./6. 1913: Herabsetzung des A.-K. von M. 803 000 auf M. 375 000, zwecks Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 388 784) u. zur Vornahme von Abschreib. in der Weise, dass 5 bereits im Besitze der Ges. befindl. Vorz.-Aktien à M. 1000 vernichtet u. dass von den restl. M. 734 000 Vorz.-Aktien à M. 1000 je 2 Vorz.-Aktien zu einer Aktien à nom. M. 1000 unter gleichzeitigem Wegfall der Vorzugsrechte, sowie von den nhom. M. 64 000 Aktien (St.-Aktien) je 8 Aktien zu je einer Aktie à nom. M. 1000 zus. gelegt wurden. A.-K. also von 1913–1917 M. 375 000 in gleichber. Aktien. Erhöht lt. G.-V. v. 3/11. 1917 um M. 375 000 (also auf M. 750 000) in 375 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1917, übernommen von der Rhein. Handelsges. m. b. H. in Düsseldorf zu 100 %; angeb. den alt. Aktion. zu 110 %. Nahezu das gesamte A.-K. wurde im Mai 1918 durch Pa. Wagner & Englert G. m. b. H., Mettmann, erworben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1909 v. 1./9.–31./8., dann Kalenderj. Für die Zeit v. 1./9. bis 31./12. 1909 wurde eine Zwischenbilanz gezogen. Seit 1913 vom 1./10.–930./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., event. vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Fabrikgrundstück 81 826, Fabrikgebäude 100 000, Kessel- u. Dampfmasch.-Anlage 1, Fabrikationsmasch. 1, Beleucht.-Anlage 1, Werkzeuge u. Utensil. 3 Muster u. Modelle 1, Mobil. 1, Patente 1, Fuhrpark 1, Wohnung 135 000, Spannfutter 188 864, Kassa 4239, Wechsel 333, Effekten 98 000, Betriebsmaterial. 42 115, Warenlager 90 082, Debit. 390 718. – Passiva: A.-K. 750 000, Kredit. 264 765, Delkr.-Kto 6855, R.-F. 30 000, Hypoth. 70 000, Gewinn 9568. Sa. M. 1 131 189. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 138 295, Abschreib. 15 000, R.-F. 22 893, Gewinn 9568. – Kredit: Vortrag 2062, Zs. 12 097, Betriebsüberschuss 171 596. Sa. M. 185 756. 85* ――――