Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1355 49 514, Abschreib. 269 775, Reingewinn 327 458. – Kredit: Vortrag 87 334, Fabrikat.-Gewinn 1 132 854, Eingänge auf abgeschrieb. Aussenstände 14 190. Sa. M. 1 234 379. Dividenden: 1913: Vorz.-Aktien: 6 % auf M. 75 000 v. 10.31./12. 1913; St.-Aktien: 5 % auf voll eingez. St.-Aktien p. a. resp. auf die mit 25 % eingez. St.-Aktien v. 10.–31./12. 1913. 1914: 6 % auf M. 75 000 Vorz.-Aktien P. a., 6 % auf M. 225 000 Vorz.-Aktien für 1./4.–31 /12. 1914, 4 % auf M. 1 300 000 voll eingez. St.-Aktien; 1915; 6 % auf M. 300 000 Vorz.-Aktien, 8 % auf M. 1 300 000 St.-Aktien; 1916: 6 % auf Vorz.-Aktien; 10 % auf St.-Aktien; 1917–1918: 6, 6 % auf Vorz.-Aktien; 12, 6 % auf St.-Aktien. Direktion: Alfred Rothe. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Curt Hillig, Leipzig; Stellv. Ing. Friedr. Siemens, Berlin; Komm.-R. Wilh. Mathiesen, Bankier Wilh. Meyer, Bank-Dir. Dr. Ernst Schoen, Dir. Emil Kleemann, Leipzig; Gen.-Dir. Emil Merwitz, Duisburg; Komm.-Rat Th. Frank, Mannheim. Prokuristen: Paul Rothe, Hans Lockinger, Dipl.-Ing. Fritz Stiehl, Ing. Fritz Roedenbeck, Ing. Ernst Fritzemeyer. Zahlstellen: Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, George Meyer; Berlin: Hugo Oppenheim & Sohn. Zahnräderfabrik Köllmann, Akt.-Ges. in Leipzig. Gegründet: 21./8. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 20./12. 1912. Gründung siehe diese Handb. 1916/17. Zweck: Übernahme u. Fortführ. der seit dem 18./7. 1907 unter der Firma Zahnräder- fabrik Köllmann, G. m. b. H. in Leipzig betriebenen, am 18./7. 1904 von Gust. Köllmann gegründeten Spezialfabrik zur Herstell. von geschnittenen Zahnrädern, ferner der Vertrieb der eigenen Fabrikationserzeugnisse u. anderer Artikel der Metallindustrie. Die Erricht. eines Neubaues mit Anschaff. erforderte 1912 ca. M. 306 255. 1918/19 Vornahme eines Fabrikerweiterungsbaues u. Anschlussgleises; Kosten M. 720 000. Die a. o. G.-V. v. 24./5. 1919 genehmigte den Antrag der Verwalt., und zwar 1. den Betrieb zur gegebenen Zeit ganz oder teilweise einzustellen, 2. die Grundstücke, Gebäude und sonstigen An- lagen im ganzen oder teilweise zu verkaufen oder zu vermieten. Zur Begründung dieses Antrages teilte die Direktion mit, das das Unternehmen infolge des politischen Umsturzes in eine Notlage geraten sei. Nicht nur sei der Umsatz ständig zurückgegangen, sondern auch der Betrieb habe sich unwirtschaftlich gestaltet, so dass die Befürchtung auf völligen Verlust der in dem Unternehmen investierten Mittel bestehe. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 20./9. 1913 um M. 250 000, begeben zu pari, dann lt. G.-V. v. 9./3. 1918 um M. 500 000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übernommen. von der Dresdner Bank, angeboten den alten Aktionären 2: 1 im Tuni-Juli 1918 zu 110 % Die G.-V. v. 10./8. 1918 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übernommen von der Dresdner Bank, angeboten den alten Aktionären im Sept. 1918 3: 1 zu 150 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 390 000, Gebäude 725 000, Kraftanlagen 1, Arbeitsmasch. 540 000, Werkzeuge 1, Modelle 1, Geräte 1, Kraftwagen 1, Vorräte 140 470, Kassa 10 654, Wertp. 578 202, Bankguth. 491 160, Aussenstände aus Lieferungen 795 058. –— Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 300 005, do. II 100 000, Rückl. für Anteilscheinesteuer 21 250, Buchschulden 969 202, Div. 280 000, Tant. an A.-R. 10 967, Vortrag 20 094. Sa. M. 3 670 552. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 614 290, Abschreib. 344 257, Reingewinn 280 094. – Kredit: Vortrag 15 189, Betriebsergebnis 1 223 452. Sa. M. 1 238 641. Dividenden 1912–1918: 10, 10, 10, 12, 15, 20, 14 %. Ausserdem für 1918 5 % Bonus in iegsanleihe verteilt. Direktion: Ing. Gust. Köllmann. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat M. Kraemer, Leipzig; Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. ing. 3 c. Joh. Reinecker, Rechtsanw. Dr. jur. Max Neumeister, Chemnitz; Alfred Richard, aunhof. Prokuristen: Bernh. Rödel, Mex Bergmann, Albert Schurig. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anst., Dresdner Bank u. die sonst. Nieder- lass. dieser Banken. 0 „Ceres“ Maschinenfabrik Akt.-Ges. vorm. Felix Hübner in Liegnitz. Gegründet: 9./7. 1913, mit Wirkung ab 1./7. 1913; eingetragen 1./8. 1913. Gründer siehe dieses Handb. 1914/15. Zweck: Herstell. landwirtschaftl. Masch. sowie Handel mit solchen u. der Erwerb u. etrieb von Unternehmungen, welche diesem Zwecke dienen. Nach Kriegsbeginn 1914 voll- ständiger Stillstand des Geschäftsganges; Betriebsverlust M. 151 611, Bilanzverlust 1914 M. 199 719, gedeckt aus R.-F. II. 1915 u. 1916 guter Absatz landw. Masch., ausserdem Heeresliefer. Zugänge auf Anlagekonten 1916 M. 292 055, 1917 M. 221 389, 1918 ca. M. 70 000. Die Betriebsgegenstände (8 Konten) sind auf je 1 M. abgeschrieben. „ ―§―§―――――――