Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1365 Sicherheit: I. Hypoth. Zahlst. wie bei Div. exkl. Disconto-Ges. Noch in Umlauf Ende Januar 1919 M. 569 000. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1.; bis 1907: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem pro Mitgl. eine feste jährl. Vergütung von M. 2000, der Vors. von M. 4000), 15 % vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest weitere Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1919: Aktiva: Gebäude u. Fabrikanlage 760 669, Fabrikgrundstück Mannheim 300 000, Masch. u. Fabrikeinricht. do 636 806, Utensil. 2, Modelle 2, Fuhrwerk 2, Anschlussgleis 1, Patente 1, Filtermassefabrik Wallau 254 735, Beteilig. 500 001, vorausbes. Steuern, Versich. 45 093, Kassa 34 316, Wechsel 57 398, Effekten 193 494, Debit. 2 969 939, Rohmaterial., halbfert. u. fert. Fabrikate 4 024 671. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Disp.- u. Org.-F. 540 000 (Rückl. 415 000), Kriegsrückstell. 351 973, Kriegssteuer-Rückl. 160 000, Beamten-Fürsorge-F. 100 541 (Rückl. 40 000), Talonsteuer-Res. 12 425, Oblig. 569 000, do. aus- geloste 2000, Kredit. 4 137 956, rückst., später bezahlte Löhne etc. 31 476, Agio für ausgel. es 60, Div. 300 000, do. unerhob. 1800, Tant. u. Grat. 110 135, Vortrag 159 767. Sa. 29 77713. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 211 140, soziale Aufwend. u. Unter- stütz. 424 663, Abschreib. 681 722, Gewinn 1 024 902. – Kredit: Vortrag 93 423, Betriebs- gewinn 4 249 005. Sa. M. 4 342 429. Kurs Ende 1913–1918: 160, 145*, –, 85, 130, 125 %. Die Aktien kamen am 1./8. 1913 an der Börse zu Mannheim zum ersten Kurse von 160 % zur Einführung. Dividenden: 1904/05–1906/07: 4, 7, 9 %; 1907/08: 7 % (v. 1./8.–31./1.); 1908/09–1918/19: 6, 6, 8, 10, 12, 10, 4, 0, 0, 10, 10 %. Coup.-Verj: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Benno Danziger, Otto 9 ohns, Mannheim. Prokuristen: Max Poetsch, M. Obst, N. Kroker, Dr. Kurt Danziger, Max Kessler, Victor Rogier, Walter Frensdorff, Mannheim; Karl Rumpf, Berlin; Fried. Hoyler, Heidelberg. Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Stockheim, Bank-Dir. Aug. Reiser, Mannheim; Fabrikbesitzer Otto Fromme, Frankf. a. M.; Seb. Uhlmann, Berlin; Ernst Berlin, Rechtsanwalt Dr. L. Neu- burger, Nürnberg. Zahlstellen: Mannheim u. Berlin: Gesellschaftskassen; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Filialen: Berlin: Disconto-Ges. „Erfordia“' Maschinenbau-Akt.-Ges. in Meiningen. Verwaltung u. Werk in Erfurt. Gegründet: 18./6. 1918 mit Wirkung ab 1./4. 1918; eingetr. 19./6. 1918. – Gründer: Dir. Herm. Böger, Bankdir. Rud. Zahn, Bankier Otto Heilbrun, Erfurt; Fabrikbes. Erich Roh- krämer, Holzminden; Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp A.-G., Meiningen. Die vier zuerst Genannten brachten das gesamte Vermögen (Aktiva und Passiva) der Erfordia Maschinenbauges. m. b. H. in Erfurt, ausgenommen den für das Einbringen zu gewährenden Gegenwert, und übernahmen dagegen insgesamt 841 Aktien zu 110 %, also M. 841 000 Nennwert, nämlich Böger 838 Aktien, Zahn, Heilbrun und Rohkrämer je 1 Aktie je zum Kurse von 110 %. Das Entgeld wurde gewährt auf Grundbesitz mit M. 190 000, auf das Inventar M. 90 000, auf Patente M. 1, auf Staatspapiere M. 10 000, Kasse M. 1100, Waren M. 90 000 und Aussenstände M. 542 999. Die Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp A.-G. in Meiningen übernahm 159 Aktien zum Kurs von 110 % gegen bar. Die neue Ges. übernahm als Gründungsaufwand M. 58 340. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik; speziell Herstellung von Sägewerks- u. Holz- Verwertungs-Maschinen, Transmissionen, Werkzeuge. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1/4.–31./3. Gen. Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende 1918–1919: 10 %. (Reingewinn 1917/18 M. 152 039). Direktion: Herm. Böger, Erfurt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Moritz Heilbrun, Geh. Komm.-Rat A. Kandt, Gotha; Kaufm. Wilh. Eckhard, Bankier Otto Heilbrun, Erfurt; Fabrikbes. Erich Rohkrämer, Holz- minden. Prokuristen: Rud. Böger, Obering. Fritz Wiese. Zahlstellen: Erfurt: Ges.-Kasse; Meiningen u. Erfurt: Bank f. Thüringen (Strupp). Hüttenwerk, Eisengiesserei und Maschinenfabrik Michelstadt (Hessen). Gegründet: 1883. Die Ges. übernahm das zu Michelstadt bestehende Eisenhüttenwerk Michelstadt mit allem An- und Zubehör. Zweck: Fabrikation, Erwerb u. Veräusserung von Masch., Apparaten und Utensil., sowie Handel in Metallen, besonders in Eisen. Spez.: Landw. Masch. Umsatz 1913–1918: M. 543 187, 564 264, 391 933, 390 110, 473 334, 673 749. Kapital: M. 500 000 in 600 Aktien (Nr. 1–600) à M. 500 und 200 Aktien (Nr. 601–800) à M. 1000 nach Erhöhung um M. 50 000 im J. 1894, u. nach weiterer Erhöhung lt. G.-V. v. 8./4. 1909 um M. 100 000, begeben zu 145 %, angeboten den alten Aktionären zu 150 3