Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1379 durch entsprechend ausgebaute Verkaufsorganisationen zu schaffen, kaufte die Ges. 1918 die Anteile der Katharinen-Garage G. m. b. H., der Eigentümerin eines Garagen-Grund- stückes Berlin-Wilmersdorf, Katharinenstrasse, u. erwarb fernerhin durch ihre Tochterges. die Rex-Autohaus G. m. b. H., das Grundstück Leipzig-Stötteritz, Holzhäuserstrasse 72/74. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 630 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1913 um M. 370 000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1913, übernommen von einem Konsort- zu 105 %, angeboten den alten Aktionären zu 107 %. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: ImI. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1918: Aktiva: Fabrikanlage 115 002, Fabrikat.-Einricht. 200 007. Patente 1, Kassa 12 533, Wechsel 123 865, Effekten 679 881, Debit. 1 121 878, Waren 453 908. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 150 000 (Rückl. 60 000), Delkr.-Kto 101 713, Kredit. 913 714, Talonsteuer-Res. 6300, Rückstell. für Übergangswirtschaft 300 000, Tant. an A.-R. 4000, Div. 100 000, Vortrag 31 349. Sa. M. 2 707 077. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamthandl.-Unk. 203 838, Kriegsunterstütz. u. Zu- wendungen 89 402, Abschreib. 248 302, Reingewinn 195 349. – Kredft: Vortrag 20 975, Waren 692 387, Effekten-Zs. 23 528. Sa. M. 736 891. Dividenden: 1908: 2 % (10 Mon.); 1908/09–1917/18: 8, 8, 8, 9, 6, 0, 10, 10, 15, 10 %. Direktion: Karl Richard. Prokuristen: Alfred Hering, Rich. Nitzsche. Aufsichtsrat: Vors. Richard Reibstein, Braunlage; Bank-Dir. Friedr. Klinge, Gera; Rentier Fritz von Prittwitz, Berlin. Prinz Carlshütte Eisengiesserei u. Maschinenbau Akt.-Ges. in Rothenburg a. S. Gegründet: 1./2. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 9./3. 1909 in Cönnern Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Betrieb der Prinz Carlshütte Eisengiesserei u. Maschinenbau-Ges. m. b. H. zu Rothenburg a. d. S., sowie der Betrieb aller damit zus. hängenden Geschäfte. 1916 Ver- grösserung der Eisengiesserei. Der Verlust aus 1910 M. 26 698 erhöhte sich 1911 auf M. 87 989, 1912 auf M. 169 117, 1913 auf M. 223 032, 1914 auf M. 277 285, 1915 auf M. 337 309. Sanierung siehe b. Kap. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, begeben zu pari. Anfang April 1916 gingen sämtl. Aktien in den Besitz des Geh. Komm.-Rats Franz Hallström in Nienburg über; bei dieser Gelegenheit erfolgte auch eine finanzielle Rekonstruktion der Ges., indem die bisherigen Aktionäre die beträchtliche Bankschuld deckten. Das A.-K. wurde dann lt. G.-V. v. 6./9. 1916 um M. 200 000, also auf M. 300 000 herabgesetzt. Im J. 1917 übernahm die Mansfeldsche kupferschieferbauende Gew. in Eisleben das A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 17 000, Gebäude 127 400, Eisenbahn- anschlussgleis 1, Debit. 15 274, Mansfelder Gewerkschaft 100 146, Postscheckkto 136, Verlust 41 669. – Passiva: A.-K. 300 000. R.-F. 1628. Sa. M. 301 628. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 10 606, Grundstücks- u. Gebäude-Unk. 21 038, Abschreib. 28 299. – Kredit: Betriebsgewinn 18 274, Verlust 41 669. Sa. M. 59 944. Dividenden 1909–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2½, 4, 0 %. (Verlust 1918 M. 41 669.) Direktion: Otto Timme (seit April 1916). Aufsichtsrat: Vors. Geh. Rat Dr. Rud. Dittrich, Leipzig; Bergrat Dr. Karl Vogelsang, Eisleben; Justizrat Dr. Georg Lengnick, Leipzig. August Reissmann Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Saalfeld. Gegründet: 1870. Umgewandelt in eine A.-G. am 18./6. 1918; eingetr. 4./9. 1918. Gründer: August Reissmann, Frau Sophie Reissmann, geb. Wüstner, Ing. Karl Reissmann, Saalfeld; Heinrich Dumann, Leipzig-Connewitz; Frl. Luise Reissmann, Saalfeld. August Reissmann in Saalfeld brachte die von ihm unter der Firma August Reissmann in Saalfeld betriebene Maschinenfabrik u. Eisengiesserei mit allen Aktiven und Passiven und dem Firmenrecht. sowie verschiedene Grundstücke in die Akt.-Ges. unter Zuzahlung von M. 4982 ein. Die Einbringung des Unternehmens erfolgte auf der Grundlage der Eröffnungsbilanz der Akt.-Ges. zum Betrage von M. 641 018. Dieselbe gewährt als Entgelt für die eingebrachten Gegen- stände und Zahlung von M. 4982 dem August Reissmann M. 646 000 in Aktien zum Nenn- betrage. Die Zahlung der M. 4982 und der restlichen 4 Aktien znm Nennwerte von zus. M. 4000 ist erfolgt. Zweck: Die Herstellung von Maschinen und von Erzeugnissen der Eisengiesserei; Handel mit Waren dieser Art, die Übernahme und Fortführung der unter der Firma August Reissmann in Saalfeld betriebenen Maschinenfabrik und Eisengiesserei. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Hypotheken: M. 74 739. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Grundstücke 58 089, Gebäude 185 000, Masch. 92 245 Werkzeuge 8500, Utensil. 2000, Modelle 7500, Pferde u. Wagen 9000, Kassa 584, Debit. 417 625, ―