1406 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Zweck: Ausführung von Schwimmkörpern jeder Art aus Eisenbeton, insbesond. Schiffen, Pontons, Docks u. dergl., ferner der Betrieb aller Geschäfte, welche mit diesem Zweck in irgend welchem Zusammenhang stehen. Die Ges. übernahm die seit Mitte 1917 bestehende schiffbautechn. Abteil. der Wayss & Freytag A.-G. Berlin und die in Hamburg schon seit ängerer Zeit eine kleine Eisenbetonschiffswerft betreibende Eisenbeton-Schiffbau G. m. b. H. Es ist die Anlage einer grösseren Werft geplant. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 107 %, eingezahlt vorerst 32 %, restliche 75 % in 1919 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie=1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Gebäude 7150, Masch. 12 600, Werkzeuge 12 200, Geschäftseinricht. 3000, Betriebsfahrzeuge 13 500, Patente u. Versuche 189 200, Holz 831, Baustoffe 9810, angef. Bauten 443 879, Aussenstände 62 497, Kassa 2385, Barhinterleg. 897, Bankguth. 1910, Verlust 154 531. – Passiva: A.-K. 625 000, Agio 41 990, Rückstell. 11 200, Kredit. 236 203. Sa. M. 914 394. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 103 526, Abschreib. 6144, Betriebs- u. Material-Verluste 52 042. – Kredit: Betriebs-Gewinne 7181, Verlust 154 531. Sa. M 161 713. Dividende: 1918: 0 %. Direktion: Dir. Adolf Kielhöfer, Neustadt a. H.; Karl Weidert, B.-Friedenau. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Otto Meyer, Neustadt a. Hardt, Alex. Jacob Scharfstein, Marinebaurat Otto Johs. Berghoff, Cuxhaven, Dir. Ludwig Zöllner, Dir. Dr. Karl Freytag, Neustadt a. Hardt. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, Deutsche Bank Fil. Hamburger Elbe-Schiffswerft Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 14./3. u. 11./4. 1918; eingetr. 15./4. 1918. Gründer: Walter Rosenheim, Düsseldorf; F. W. Dahlström, Hans Ferd. Kirsten, Gen.-Konsul Marie Jos. Edgar N ölting, F. H. Schmidt, Franz Peter Schmidt, Hamburg; Albertine Louise Schmidt; Witwe, geß. Stromeyer, Berlin-Lichterfelde. Die Ges. erwarb von der Firma F. H. Schmidt zu Hamburg das dieser gehörige 20 200 qm grosse, in Wilhelmsburg belegene Grundstück nebst der auf ihm errichteten Eisenkonstruktionsanstalt mit der elektr. Kraftstation, den sämtlichen bau- lichen und maschinellen Einricht., Werkzeugen, Hellinghölzern, Löschbrücke und Lösch- kran, Geräten und Inventar, welche bisher Zubehörteile der Eisenkonstruktionsanstalt und Werft von F. H. Schmidt waren. Die für diese Werte zu gewährende Vergütung ist auf H. 650 000 festgesetzt, und zwar für das Grundstück auf M. 420 000 und für die übrigen Gegenstände auf M. 230 000, wofür der Firma F. H. Sshmidt 650 Aktien in Nennwerte von M. 650 000 überwiesen wurden. Die Ges. erwirbt ferner von Franz Peter Schmidt und Frau Albertine Louise Schmidt Witwe, geb. Stromeyer, 3 Grundstücke von zus. 71 850 qm im Werte von M. 1 045 500. In Anrechnung auf einen Teil der für diese 3 Grundstücke zu gewährenden Gesamtvergütung gewährt die Ges. 350 Aktien mit M. 350 000. Zweck: Errichtung und Betrieb industrieller Unternehmungen, insbesondere einer Schiffswerft und mit ihr im Zusammenhang stehender Anlagen, der Erwerb der für die Errichtung solcher Unternehmungen erforderlichen Grundstücke, Beteilig. an anderen industriellen und Schiffahrtsunternehmungen sowie der Abschluss von Handelsgeschäften jeglicher Art, die mit industriellen oder Schiffahrtsunternehmungen im Zusammenhang stehen. Die neue Ges. übernahm die in Wilhelmsburg bei Hamburg gelegene Eisen- konstruktions-Anstalt und Werft der Firma F. H. Schmidt, Hamburg. In dem bisherigen Betrieb der Werft wurden Fahrzeuge und Schiffskörper verschiedener Art kleinerer Ab- messungen in grösserer Zahl gebaut. Von seiten der Akt.-Ges. wird beabsichtigt, die Werft durch bedeutende Neuanlagen zu einer wesentlich höheren Leistungsfähigkeit und für den Bau von Seeschiffen auszubauen; die Vorarbeiten hierfür sind bereits in Angriff genommen worden. Es sollen einheitliche Schiffs-Typen bis zu 5000 t hergestellt werden; mehrere Dampfer sind bereits in Auftrag gegeben. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 1 291 418, Gebäude u. Anlagen 199 100, Masch. u. Apparate 153 050, Werkzeuge u. Geräte 44 846, Kontorutensilien 3871, Materialien 7195, Erweiterungsgrundstück 22 000, Werftausbau 9560, Effekten 2 476 540, Kassa 253, Avale 48 400, Debit. einschl. Bankguth. u. à conto Werftausbau geleistete Anzahl. 255 263, Verlust 61 523. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Avale 48 400, Kredit. 24 622. Sa. M. 4 573 022. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 11 119, do. a. Effekten 85 460. – Kredit: Pacht u. Zs. 35 056, Verlust 61 523. Sa. M. 96 579. Dividende 1918: 0 %. Direktion: Architekt Wilh. Hauel, Oswald Reinhold, Karl Greve, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Johs. Becker, Nienstedten; Wilh. Dahlström, Hamburg; Wilh. Herrmann, Heilbronn; Hans Kirsten, Rechtsanwalt Dr. Alexander Lutteroth, Max Mörck, Hamburg. Prokuristen: Rob. Weiss, Friedr. Wilh. Kölln, Carl Heinr. Greve. Hamburger Werft, Akt.-Ges., in Hamburg 9. Gegründet: 25./8. 1916: eingetr. 31./8. 1916. Gründer: Gen.-Dir. Albert Ballin, Max Martin Heinr. Heimreich, Dir. B. L. A. J. Huldermann, Rechtsanwalt Dr. Rud. Moenckeberg, Dir. Rich. Fred. Peltzer, Hamburg.