Fabriken für Uhren, Feinmechanik, photographische Apparate, Optik etc. 1417 Dividenden 1902–1918: 9, 0, 6. 10, 10, 10, 0, 0, 7½, 10, 19, 1, 1, 11, 12 206 C.-V.: 3 J. (K.). Direktion: Viktor Nawatzki, Heinr. Meyer, W. Knauer, Math. Esser. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Wilh. Lüllmann, Stellv. Friedr. Bischoff, Paul R. Barckhan, Bankier Dr. jur. A. Strube, Emil Wätjen, Adalb. Korff, Franz A. Schütte, Bremen; Aug. Thyssen, Mülheim-Ruhr; Fritz Thyssen, Mühlheim-Speldorf. Prokurist: J. H. G. Focken. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Bremen: Bernhd. Loose & Co., Deutsche Nationalbank, K.-G. a. A. Tabriken für Uhren, Feinmechanik, Dhotographische Apparate, Optik etc. Phönix Akt.-Ges. für Zahnbedarf in Berlin SW 68, Kochstr. 6/7, Zweigniederlass. in München, Breslau, Frankfurt a. M., Hamburg. Gegründet: 13./6. 1917 mit Wirkung ab 27./8. 1916; eingetr. 29./8. 1917. Gründer: 1) C. Ash u. Sons, vertreten durch die beiden Gesellschafter Paul Simonis in Berlin und Dr. Josef Rawitzer in Charlottenburg, 2) Paul Simonis und 3) Dr. Josef Rawitzer je persönlich, 4) Fabrikbes. Dr. Josef Hoddes, Bad Nauheim, 5) Kaufm. Max Brat, 6) Reg.-Rat Dr. Friedrich Auerbach, Berlin-Wilmersdorf. Die offene Handelsgesellschaft C. Ash & Sons in Berlin hat nach näherer Massgabe des Gesellschaftsvertrags v. 3./11. 1917 gegen Gewährung von 750 Aktien das von ihr betriebene Fabrik- und Handelsgeschäft für zahnärztlichen und zahn- technischen Bedarf auf das Grundkapital eingelegt. Zweck: Herstellung und Vertrieb zahnärztlicher und zahntechnischer Bedarfsartikel sowie kosmetischer Artikel und Verwertung hierauf bezüglicher Erfindungen, Verfahren und Patente. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 39 369, Wechsel 13 494, Bankguth. 270 723, Effekten 404 114, Debit. 410 978, Warenvorräte 518 946, Rohmaterial. 24 930, Masch. 5929, Werkzeuge 1, Modelle 1, Utensilien 1, Inventar 10 900. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Delkr. 30 000, Talonsteuer-Rückl. 2000, R.-F. 15 000, Kredit. einschl. Kriegssteuer-Rückl. 531 934, Gewinnvortrag aus 1917 4732, Reingewinn 115 723. Sa. M. 1 699 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 3708, Kassa 51 589, Handl.-Unk. einschl. Steuern 697 589, Reingewinn 115 723. – Kredit: Rohgewinn 832 252, Zs. 36 358. Sa. M. 868 611. Dividenden 1917–1918: 10, 10 %. Direktion: Dir. Georg Parlasca, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Paul Simonis; Stellv. Dr. Josef Rawitzer, Dr. Josef Hoddes, Berlin. Prokuristen: Margarete Uelsmann, Paul Neumann, Berlin. Plantor Akt.-Ges. für Platten-Sprechmaschinen in Berlin Schöneberg, Hauptstrasse 24. Zweigniederlass. in Charlottenburg, Charlottenburger Ufer 17/17a. Gegründet: 8./2. bezw. 24./2. 1913; eingetr. 28./2. 1913. Gründung siehe diéeses Handb. 1915/16. Herstell., Verkauf u. sonst. Verwert. von Plattensprechmasch., Diktiermasch. u. Zusatzapparaten für Grammophone, ferner Erwerb u. gewerbl. u. finanzielle Verwert. dies- bezügl. Erfindungen. Infolge des Kriegsausbruches musste die Ges. Betriebseinschränkungen vornehmen, schliesslich wurde die Fabrik ganz stillgelegt. Die aus 1913 übernommene Unter- bilanz von M. 56 588 erhöhte sich 1914 auf M. 141 431, 1915 auf M. 173 034, 1916 auf M. 196 112. Im J. 1916 wurde die Fabrikation teilweise wieder aufgenommen, doch ohne Erfolg. Die Bilanz für 1914 wurde von der G.-V. v. 13./5. 1916 genehmigt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Am 31./12. 1916 M. 126 000 noch nicht eingezahlt. Die G.-V. v. 19./12. 1918 beschloss die Genehmigung der Jahresrechnung für 1917 u. die Beschlussfassung über Zusammenlegung des A.-K. im Verhältnis von 10: 1 auf M. 100 000 u. über die Wiedererhöhung des Grundkap. auf M. 200 000 zu vertagen. Die Ges. musste im J. 1917 die Fabrikation vollständig einstellen, da ihr die zur Herstellung von Platten erforderlichen Rohstoffe (Wachs) nicht mehr zur Verfügung gestellt wurden. Die Aufrecht- erhaltung der Patente u. der Ges. überhaupt erforderte im J. 1917 einen Kostenaufwand von M. 49 347, denen Einnahmen nicht gegenüberstanden, sodass sich der Verlustvortrag auf M. 245 459 erhöhte.