1424 Husikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. Uhrenfabrik Villingen, Akt.-Ges. in Villingen, Baden. En Liquidation.) Gegründet: 30./10. 1899. Näheres über die Ges. siehe dieses Handb. 1918/19. Schlussbilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Verlust M. 397 904. – Passiva: A.-K. 300 000, Bank-Kto 97 904. Sa. M. 397 904. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 398 130, Verwalt.-Spesen 211, Ausgleich der Debit. 1351. – Kredit: Waren 250, Ausgleich der Kredit. 1538, Verlust 397 904. Sa. M. 399 692. Kämmer & Reinhardt Akt.-Ges. in Waltershausen. Gegründet: 15./2. 1916 mit Wirk. ab 1./1. 1916; eingetr. 22./3. 1916. Gründer: Komm.-Ra Franz Reinhardt, Komm.-Rat Gottlieb Nüssle, Betriebsleiter Carl Krausser, Waltershausen Geh. Komm.-Rat Carl Halbig, Gräfenhain; Finanzrat Jul. Leffson, Gotha. Komm.-Rat Franz Reinhardt u. Komm.-Rat Gottlieb Nüssle brachten ihre unter den Firmen Kämmer & Rein- hardt u. Heinrich Handwerck als offene Handelsgesellschaften zu Waltershausen betriebenen Puppenfabriken mit Grundstücken, dem gesamten Zubehör der Grundstücke u. Fabriken einschl. Patente, Gebrauchs- u. Markenschutzrechte, ferner die Vorräte an Waren u. Roh.- stoffen u. die Aussenstände in die Akt.-Ges. ein. Zugrunde gelegt ist die mit M. 1 313 545, 90 abschliessende Bilanz für 31./12. 1915. Der nach Abzug von M. 88 727,41 Schulden als Wert der eingebrachten Geschäfte sich ergebende Betrag von M. 1 224 818,49 wurde von der Akt.- Ges. in der Weise gewährt, dass die Mitbegründer Komm.-Rat Reinhardt u. Komm.-Rat Gottlieb Nüssle a. Aktien der Akt.-Ges. Kämmer & Reinhardt im Gesamtbetrage von H. 996 000 erhielten, b. in Höhe des Restguth. von M. 224 818,49, umgewandelt in eine mit 4½ % verzinsl. Darlehnsforder., Gläubiger der Akt.-Ges. wurden. Zweck: Herstell. von Puppen, Puppenteilen u. Spielwaren jeder Art. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Gebäude 466 000, Masch. 32 000, Modelle u. Formen 1, Patente 1, Effekten 53 100, Vorräte, fertige u. halbfert. Waren 203 269, Kassa 530, Wechsel 16 504, Hypoth. 37 432, Debit. u. Bankguth. 744 923. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. u. Rückstell. f. Steuern 368 043, R.-F. 20 000, Rückstell. f. Talonsteuer-Res. 2000, Reingewinn 163 719. Sa. M. 1 553 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 18 360, Reisekto 7023, Gehälter 62 735, Porto 3750, Provis. 109 918, Unkost. 204 635, Reingewinn 163 719. – Kredit: Vortrag 16 296, Waren 540 907, Zs. 12 939. Sa. M. 570 143. Dividenden 1916–1918: 6, 14, 7 Direktion: Komm.-Rat Franz Reinhardt, Komm.-Rat Gottlieb Nüssle. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Carl Halbig, Gräfenhain; Stellv. Redakteur Leo Benario, Nürnberg; Finanzrat Jul. Leffson, Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Paul Christ, Gotha; Dr. Siegm. Bing, Dir. Hch. Hirschmann, Nürnberg. Frokuristen: Edmund Schwanitz, Wald. Sörgel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Gotha: Bank für Thüringen. Husikwerke- und Lzik-ütrumenten-Pabriken le. Carl Lindström Akt.-Ges. in Berlin 0. 17, Grosse Frankfurterstr. 137. Zweigniederlass. in Wien. Gegründet: 26./4. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 23./6. 1908. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Erzeugnissen der Feinmechanik, insbes. Phonographen, Sprechmaschinen, Automaten, Diktiermaschinen (Parlograph), Kleinmotore u. Frankier- apparate, deren wesentliche Bestandteile ebenfalls im eigenen Betriebe hergestellt werden. Die Ges. betreibt ihr Unternehm. in den gemieteten Fabrikgrundstücken Grosse Frank- furter Str. 137 zu Berlin und Schinkelstrasse 20/21 zu Neukölln. Die völlig zusammen- hängenden Räume des erstgenannten Gebäudes haben gegenwärtig eine Ausdehnung von ca. 20 000 qm, die des letzterwähnten umfassen ca. 3560 dqm. Das der Ges. eigentümlich gehörende Fabrikgebäude Berlin-Treptow, Bouchéstrasse 35/36, sowie die Mietsräume Neu- Kölln, Heidelberger Str. 75, werden von der Beka-Rekord G. m. b. H. benutzt. Das erst- erwähnte Grundstück ist 25 a 57 qm gross. Im J. 1918 erwarb die Ges. das bebaute Grundstück Schlesische Str. 26 zu Berlin in einer Grösse von 13 850 qm, wohin die gesamten