Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1435 Schweiz. Kreditanstalt. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 bis längstens 1./1. 1932 durch jährl. Ausl. im Juli (erste 1907) auf 1./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Eintragung erhielt die Anleihe nicht; doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor ihrer gänzlichen Tilg. eine andere Anleihe aufzunehmen mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges. Zur Aufnahme weiterer gleichberchtigter Anleihen ist die Ges. berechtigt, aber auch dies nur mit der statut. Beschränkung, dass der Gesamtbetrag der Anleihen die Höhe des A.-K. nicht überschreiten darf. Der Erlös der Anleihe diente zur Ablösung des der Ges. von einer Anzahl Bankhäusern in Verbindung mit der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin eingeräumten Kredits. In Umlauf Ende 1 M. 2 792 070. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst.: Badisch Rheinfelden: Ges.-Kasse; Zürich, Basel, Genf, St. Gallen: Schweiz. Kredit- anstalt, Schweiz. Bankverein; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, National- bank f. Deutschl., Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Deutsche Bank. Kurs in Basel u. Zürich Ende 1904–1918: 103.75, 103, 101, 101, 102, 102.40, 102, 101.50, 100, 100, –, –, 95, –, 95 %. Aufgel. 14./11. 1901 zu 100.50 %. II. M. 5 062 500 = frs. 6 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. Ilt. G.-V. v. 6./4. 1908, rückzahlbar zu pari, Stücke à M. 810 = frs. 1000 Nr. 5001–11 250, lautend auf den Namen der Schweiz. Kreditanstalt u. an deren Order. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Tilgung der Teilschuld- verschreib. erfolgt zum Nennwert auf 1./7. 1928, doch ist den Kraftübertragungswerken Rhein- felden das Recht eingeräumt, durch jederzeitige sechsmonatliche Kündig., die aber nicht früher als auf den 1./7. 1918 erfolgen darf, den ausgegebenen Betrag an Teilschuldver- schreib. ganz oder teilweise schon früher zur Rückzahlung zu bringen. Im Falle bloss teil- weiser Rückzahlung hat die Bezeichnung der heimzuzahlenden Teilschuldverschreib. durch das Los zu geschehen. Eine hypoth. Sicherheit erhielt die Anleihe nicht. Aufgenommen zur Beschaffung eines Teiles der Mittel zur Errichtung des neuen Kraftübertragungswerkes in Augst-Wyhlen und zur Deckung der Ausgaben von ca. M. 1 000 000 für Erweiterung der bestehenden Anlagen und etwaige Mehrkosten. Begeben bis Ende 1911 M. 4 050 000, Rest in 1912 emittiert. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach ges. Bestimmungen. Zahlstelle wie bei Anleihe I. Kurs in Basel u. Zürich Ende 1908–1918: 100.80, 102, 102, 100.50, 98, 97, –, –, 93, –, 80 %. Aufgelegt M. 3 240 000 = frs. 4 000 000 am 3./6. 1908 zu 100 %. III. M. 3 037 500 = frs. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. werden lt. G.-V.-B. v. 18./5. 1912 ausgegeben; emittiert 1912 M. 2 025 000. Kurs in Zürich Ende 1918: 909 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April-Mai in Berlin, Frankf. a. M. oder Rheinfelden. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Weitere Rücklagen, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Wasserwerkanlage Rheinfelden 4 307 817, do. Wyhlen 9 111 600, Dampfres.-Anlage Rheinfelden 243 516, do. Wyhlen 1 012 633, Gebäude 848 749, bad. Industrie-Terrain 912 528, schweiz. do. 272 156, Leitungsnetz 2 901 077, Transformatoren 276 417, Inventarium 37 636, Elektrizitätsmesser 77 752, Betriebsmaterial. 113 243, Waren 227 903, Versich. 30 048, Effekten 230 000, Kassa 19 357, Bankguth. 5 598 204, Debit. 1 202 497, – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 200 000, Wohlf.-Einricht. 185 000, Oblig. I 2 792 070, do. II 5 062 500, do. III 2 025 000, Betriebs-Ausgleichs-F. 166 552, Talonsteuer-Res. 3896, Oblig.-Auslos.-Kto 8262, do. Zs.-Kto 315 401, unerhob. Div. 331 440, Bankvorschüsse 2 402 382, Kredit. 127 802, Div. 720 000, Tant. an A.-R. 20 869, Vortrag 61 963. Sa. M. 27 423 141. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 369 134, Geschäftsunk. 139 894, Kursverluste 597 489, Oblig.-Zs. 444 580, Fonds für Wohlfahrtseinricht. 20 000, Talonsteuer- Res. 30 000, Abschreib. 400 000, Reingewinn 802 833. – Kredit: Vortrag 45 546, allgem. Betriebskto 2 601 514, div. Einnahmen 156 871. Sa. M. 2 803 932. Kurs Ende 1908–1918: 143, 155, 161.50, 158, 148.50, 147, 141.75*, –, 129, 146, 110* %. Die Aktien wurden Mitte Okt. 1908 in Berlin zugelassen. Zur Zeichnung aufgelegt M. 4 500 000 am 21./10. 1908 zu 142.50 %. Erster Kurs am 2./11. 1908: 143 % (junge 122.50 %). – Die Aktien M. 1–10 000 sind lieferbar. Auch in Basel u. Zürich notiert. Dividenden 1901–1918: 5½, 5½, 6, 6½, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. C. Zander, Zürich (a. A.-R. del.). Prokuristen: Arth. Gfeller, Otto Albrecht, Ernst Reuss. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Carl Fürstenberg, Stellv. Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Komm.-Rat Hugo Landau, Bank-Dir. Hjalmar Schacht, Leop. Aschenheim, Bankier Carl 9 oerger, Geh. Komm.-Rat F. Deutsch, Berlin; Dr. Carl Sulzbach, Prof. B. Salomon, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Dr. Jul. Frey, Gen.-Dir. Dietrich Schindler, Dir. C. Zander, Bank-Dir. Herm. Kurz, Zürich; Wirkl. Geheimrat E. von Jagemann, Exz., Heidelberg. Zahlstellen: Für Div.: Wie bei Anleihe I u. II. Bayerische Elektricität-Lieferungs-Ges., Akt.-Ges. in Bayreuth. (Firma bis Anfang 1914: Solinger Kleinbahn Akt.-Ges. in Solingen-Nord), Gegründet: 13./2. 1900; eingetr. 26./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewerbsmässige Erzeugung u. Ausnutzung des elektrischen Stromes in jeder Art zum Bahnbetrieb, zur Beleuchtung u. Kraftübertragung insbes. in Bayern, u. zu dem ― ...