Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1479 div.-ber. Durch die Zuzahl. auf M. 874 400 Aktien flossen der Ges. M. 437 200 bare Mittel zu. Die G.-V. v. 23./5. 1911 beschloss dann von den verbliebenen M. 369 800 St.-Aktien nom. M. 4800 zurückzukaufen u. restl. M. 365 000 St.-Aktien 5:2 zus. zulegen gegen Gewährung aller den Vorz.-Aktien zustehenden Rechte an die zus. gelegten St.-Aktien. Nach Durch- führung dieser Transaktion war ein einheitl. A.-K. von M. 4 250 000 vorhanden. Der durch diese Transaktionen erzielte Buchgewinn von M. 606 256 fand zur Deckung der Kosten der neuen Aktienemission, zu a. o. Abschreib. (M. 445 000) u. zur Stärkung der R.-F. (M. 171 256) Verwendung. Nach Schaffung einer einheitlichen Aktien-Kategorie wurde die in der Gen.-Vers. vom 14./3. 1908 beschlossene Anderung des $ 29 des Gesellschaftsvertrages wieder ausser Kraft gesetzt; der § 29 wurde in der ursprünglichen Fassung wieder hergestellt u. der damals neugeschaffene $§ 29a wieder gestrichen. Gewinn-Verteilung also jetzt wie unten vermerkt. Die G.-V. v. 3./9. 1915 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 (also auf M. 4 500 000) in 250 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 11./4. 1917 beschloss, das A.-K. von M. 4 500 000 auf M. 7 500 000 durch Ausgabe von M. 3 000 000 neuen, vom 1./1. 1917 ab div.-ber. Aktien zu erhöhen, von denen nom. M. 900 000 zur Einlösung des Div.-Scheins Nr. 14 der bisherigen Aktien bestimmt waren, während nom. M. 1 800 000 den Besitzern der hiernach be- stehenden M. 5 400 000 Aktien zum Bezuge zum Kurse von 135 % = M. 1350 angeboten wurden. Die Ausübung des Bezugsrechts erfolgte in der Weise, dass auf je nom. M. 3000 alte Aktien je nom. M. 1000 neue Aktien bezogen werden konnten (Frist v. 20./4.–4./5. 1917). Ausserdem wurden M. 300 000 der neuen Aktien in 1500 Stück auf den Namen lautend zu je M. 200 zu pari begeben. Der Begebungskurs der übrigen, oben bereits erwähnten M. 2 700 000 neuen Aktien betrug für M. 600 000 à M. 1000 100 %, für 2 100 000 à M. 1000 aber 130.50 %. Die G.-V. v. 30./6. 1919 beschloss nochmals Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 und die neuen Aktien voll den Aktionären zugute kommen zu lassen derartig, dass sie be- rechtigt sind, für jede Aktie von M. 1000 Nennwert statt der Bardividende für 1918 eine neue, vom 1./1. 1919 ab div.-ber. Aktie von nom. M. 200 gegen Einlieferung des Div.-Scheins Nr. 16 unter Zuzahlung von M. 80 zu fordern. Gegen den Div.-Schein Nr. 16 der seither schon im Umlauf befindlichen Aktien im Nennwert von je M. 200 hat sich das Bankhaus Gebr. Arnhold in Dresden erboten, durch Zus. führung von je 5 Inhabern dieser Werte eine Barablösung herbeizuführen, insoweit die Besitzer nicht vorziehen sollten, einen Bezug- schein über Anteil einer Aktie v. M. 200 Nennwert geg. Zuzahl. v. M. 116 in Zahl. zu nehmen. Nach G.-V.-B. v. 21./5. 1912, 21./5. 1913, 20./5. 1914, 26./4. 1916, 11./4. 1917 u. 30./6. 1919 können bis auf weiteres je 5 Namensaktien à M. 200 in je eine Inhaberaktie à M. 1000 umge- wandelt werden. Hypoth.-Anleihe: Urspr. ausgegeben M. 891 600, Ende 1916 noch M. 839800 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./6. 1903, Stücke à M. 300, auf Namen des Bankhauseés Gebr. Arnhold in Dresden als Pfandhalter und durch Indossament (auch in blanko) über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1910 durch jährl. Ausl. von 1 % zuzgl. ersp. Zs. im April auf 1./10.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist vor- behalten, auch Ankauf ist gestattet. In Umlauf Ende 1918 M. 795 600. Die durch erststellige hypoth. Eintragung von M. 980 760 zu gunsten genannter Dresdner Bankfirma an den Niedersedlitzer Grundstücken der Ges. gesicherten Oblig. wurden den Besitzern der 4½ % Kummer-Oblig., u. zwar für je M. 500 alte je M. 300 neue Stücke ausgehändigt. Flächen- inhalt der verpfändeten Grundstücke 2 ha 79,5 a, wovon 1 ha 28,75 a bebaut sind; Taxwert samt Gebäuden M. 1 743 900. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Kurs in Dresden Ende 1905–1918: 80.25, 89.50, 89, 89.75, 90, 94, 93, 90.50, 88, –*, –, 89, –, 92* %. Zugel. Febr. 1904; erster Kurs 10./2. 1904: 95 % Hypotheken: M. 484 416. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erfüllt), 4 % Div. an Aktien, Tant. an A.-R. (s. unten), Rest zur Verfüg. der G.-V. Jedes Mitgl. des A.-R. erhält jährl. M. 1000 feste Vergüt. zu Lasten des Unk.-Kto u. ausserdem aus dem Reingewinn zus. 7½ % Tant. nach Ausschütt. von 4 % Div. Bilanz am 31. Dez.1918: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 3 000 000, Masch. 1, Betriebs- Zzentralen 1, Betriebsanlagen 1, Werkzeuge 1, Inventar 1, Modelle 1, Patente 1, Kassa 104 997, Wechsel 121 021, Effekten 10 206 658, Kaut. 82 320, Waren 4 688 187, Anlagen u. Beteilig. 315 165, Guth. bei unseren Bankhäusern 1 392 453, Debit. 4 644 968. – Passiva: A.-K. 7 300 000, Oblig. 795 600, R.-F. 1 000 000, do. II 1 000 000, Delkr.-Kto 400 000, Kriegs-Res. 2 000 000, Talonsteuerres. 50 000, (Kriegsfürsorge-Kto 962 576, Wohnungsfürsorge-Kto 614 800, Ludwig Schmitt-Stiftung 158 274, in Verwaltung des Gebr. Arnhold'schen Pens.-Vereins), Oblig.-Zs. 8742, unerhob. Div. 4296, Passiv-Kaut. 42 003, Kredit. 9 819 704, Div. in bar oder unter Zuzahl. von M. 80 gegen neue Aktien (siehe oben bei Kap.) 1 500 000, Tant. an Vorst. und A.-R. 225 943, Sonderentschädig. an A.-R. 100 000, Vortrag 109 491. Sa. M. 24 555 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 480 922, Unk. II 2 207 817, Steuern 1 634 362. Oblig.-Zs. 31 947, Abschreib. 1 658 043, Gewinn 1 935 434. – Kredit: Vortrag 208 855, Jahres- Gewinn 8 739 671. Sa. M. 8 948 526. Kurs der Aktien: Die Zulassung der Vorz.- bezw. jetzt einheitl. Aktien zum Handel an der Dresdner Börse erfolgte im Juli 1910; eingeführt am 4./7. 1910 zu pari. Kurs Ende 1910–1918: 108, 108.50, 102.50, 100, 104.50*, –, 290, –, 193* %. – Die Einführ. in Leipzig erfolgte