63 1548 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. hieran, sowie an weiteren anstossenden Grundparzellen in Grösse von 8 ha 65 a 71 qm für M. 320 000, sowie eine Forderung von M. 90 506, gegen die Ver. Moselschiefergruben- Ges. m. b. H. zu Mosella-Schacht bei Mayen, zus. M. 586 000, wogegen dieselben 586 Aktien à M. 1000 erhielten; die Ver. Moselschiefergruben-Ges. m. b. H. legte in die Ges. ein ihre sämtl. Aktiva und Passiva pro 31./12. 1897 mit einem Nettoüberschuss von M. 11 000, wogegen dieselbe 11 Aktien à M. 1000 erhielten. Zweck: Betrieb von Schiefergruben, Verarbeitung von Schiefer, Handel mit Schiefer u. ähnlichen Produkten. Der Mosellaschacht hat Bahnanschluss. 1915–1918 infolge des Krieges ungünstige Geschäftsergebnisse. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grubengerechtsame 175 978, Grundstücke 47 658, Gebäude 61 760, Eisenbahnanschluss 14 581, Wasserkraftanlage 8185, Masch. u. Geräte 47 379, Kassa 894, Effekten 170, Betriebsmaterial. 5899, Beteilig. 7875, vorausbez. Versich. 1814, Aussenstände 303 936, Bürgschaften 110 300. – Passiva: A.-K. 600 000, Löhne 6268, Kredit. 11 288, Bürgschaften 110 300, R.-F. 49 458, Talonsteuer-Res. 3600, Gewinn 5518. Sa. M. 786 434. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 12 500, Versich. 3086, Abschreib. 13 815, R.-F. 166, Vortrag 5518. – Kredit: Vortrag 2348, Bruttogew. 32 738. Sa. M. 35 087. Dividenden 1899–1918: 7, 4, 0, 3½, 5, 5, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 5, 6, 4, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Jos. Drach. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Simon Alfred Freih. von Oppenheim, Baurat Karl Moritz, Cöln; K. Eichhorn, Hildesheim; Reg.-Baumeister a. D. Dir. Paul Endriss, Linz a. Rh. Pfalz-Saarbrücker Hartstein-Industrie Akt.-Ges. in Neustadt (Haardt). Gegründet: 1./6. 1918; eingetr. 30./9. 1918 in St. Wendel. Gründer: Josef Siegel, Landau (Pfalz); Aug. Deidesheimer, Neustadt a. d. H.; Weingutsbes. Mich. Hansen, Haus Saarstein, Gemeinde Serrig a. S.; Steinbruchbes. Friedr. Reinshagen, Neunkirchen; Josef Radermacher, Heimbach a. d. Nahe; Dir. Hermann Schomburg, Barmen; Bankdir. u. Rechts- anwalt Heinr. Unruh, Landau; Komm.-Rat Alex. Bürklin, Neustadt a. d. H.; Rechtsanwalt Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Komm.-Rat Ludwig Witter, Neustadt a. d. H.; Gen.- Dir. Gottlieb Jäger, Mannheim. Auf das A.-K. sind von den Gründern folgende Sach- einlagen gemacht worden: 1. Josef Siegel u. Aug. Deidesheimer brachten gemeinschaftlich in die A.-G. ein: die den Pfälzischen Hartsteinwerken G. m. b. H. in Landau gehörigen Grund- stücke, Gebäude, Anlagen u. Betriebsstoffe in Albersweiler, Forst u. Theisbergstegen, deren Wert nach dem Stande vom 1./12. 1917 mit M. 1 100 000 berechnet ist. Die Gegenleistung ist abgegolten durch 1100 Aktien der neuen A.-G. 2. Michael Hansen brachte die Grund- stücke, Gebäude, Anlagen u. Vorräte seines in Kronweiler gelegenen Hartsteinwerkes ein. Als Gegenleistung erhielt er a) 100 Aktien der neuen A.-G. im Werte von M. 100 000 u. b) M. 100 000 in bar, zus. M. 200 000. 3. Josef Radermacher brachte sämtl. der Firma Radermacher & Selbach G. m. b. H. in St. Wendel gehörige Aktiven ein, wie sie sich aus der Bilanz vom 1./6. 1918 ergeben. Wert auf M. 100 000, abgegolten durch 100 Aktien der neuen A.-G. 4. Friedr. Reinshagen brachte die Grundstücke, Gebäude, Anlage u. Vorräte seines Steinbruchs in Niederlinxweiler ein. Als Gegenleistung erhielt er M. 100 000 u. zwar 50 Aktien der neuen A.-G. u. M. 50 000 in bar. Bei den sämtl. Sacheinbringern gingen die Verbindlichkeiten der bisherigen Eigentümer u. Gesellschafter nicht auf die A.-G. über. Zweck: Übernahme u. Betrieb: a) der seither unter der Firma Pfälzische Hartstein- werke G. m. b. H. in Landau, b) der von der Firma Radermacher & Selbach G. m. b. H. in St. Wendel, Betriebsstätte Kronweiler, c) der von den Hartsteinwerken Kronweiler M. Kraff Nachf. in Kronweiler, d) der von Friedrich Reinshagen in Neunkirchen, Betriebsstätte Ober- linxweiler, betriebenen Hartsteinwerke, sowie Herstellung u. Vertrieb von Pflastersteinen, Strassenschotter u. verwandten Artikeln, ferner die Beschaffung, Erzeugung u. Weiterver- arbeitung von diesen u. ähnlichen Zwecken dienenden Rohmaterial., weiter der Erwerb ähnlicher Unternehm. oder die Beteilig daran, auch wenn dies nicht in unmittelbarem Zusammenhange mit der Hauptproduktion u. den sonst. Erzeugnissen steht. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 700 000. Die zuerst ge- nannten 5 Gründer haben alle Aktien übernommen. Erhöht lt. G.-V. v. 20./5. 1919 um H. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 =St. Bilanz am 30. Nov. 1918: Aktiva: Gelände u. Gerechtsame 482 991, Gebäude 209 804, Industriegleisanlagen 120 395, Masch.-Anlagen 324 644, Rollbahnen 134 981, Drahtseilbahn 123 825, Mobil. 8779, Werk Oberlinxweiler im Ausbau 99 200, Vorräte 117 515, Kassa 8052, Wertp. 311 119, Debit. 468 986, Avalen 2230. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Hypoth. 350 000, Kredit. 286 168, Rückstell. 7015, Avalen 2230, Reingewinn 67 111. Sa. M. 2 412 524.