Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1551 Aufsichtsrat: (3–9) Vors. S. Alfred Freih. von Oppenheim, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Cöln; Peter Wilh. Werhahn, Neuss; Geh. Bergrat Gen.-Dir. Dr. jur. V. Weidt- man, Aachen; Dir. a. D. Jos. Hofmann, Linz a. Rh.; Fabrikant E. P. Buchholz, Cöln-Lindenthal. Zahlstellen: Für Div.: Linz u. Rotterdam: Gesellschaftskassen; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Levy; Rotterdam: R. Mees & Zoonen. Ruwerschiefer-Akt.-Ges. in Longuich bei Trier. (Sitz bis 4./6. 1916 in Waldrach.) Gegründet: Am 1. Juli 1888. Zweck: Ausbeutung von Schieferbrüchen in Waldrach, Riveris, Morscheid, Casel; An- u. Verkauf von Schiefer, Verarbeitung von Schiefer u. Vornahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Zugang auf Bergwerke etc. 1909 M. 48 902. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Trier. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von M. 300 an jedes Mit- glied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bergwerkskto 132 500, Grundeigentum 2541, Gebäude 6010, Masch. 1, Mobil. 40, Beteilig. 1200, Debit. 63 773, Wertp. 100, Kassa 623, Vorräte 3000. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 1307, Delkr.-Kto 1800, Kredit. 6530, Gewinn 152. Sa. M. 209 790. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 298, Abschreib. 4000, Gewinn 152. – Kredit: Zs. 3782, Schiefer 14 669. Sa. M. 18 451. Dividenden 1898–1918: 5, 8, 6, 5, 5, 7, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Herm. Wickel. Aufsichtsrat: Vors. Ad. Marx, Hütten-Dir. Georg Buscher- brück, Alfred Süss, Bergrat Rob. Gerlach, Bergassessor W. Siebel, Kirchen. Mittweidaer Granitwerke A.-G. in Mittweida. Gegründet: 8./4. bezw. 14./4. 1905; eingetr. 19./4. 1905. Gründer s. Jahrg. 1911/12. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Erwerbung und Erpachtung von Stein- brüchen, die Ausbeutung dieser Brüche, auch Beteilig. an derartigen Unternehmungen. Kapital: M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 75 000. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Jan. 1919: Aktiva: Gebäude 17 221, Grundstücke 96 021, Masch. 29 848, Werkzeuge u. Utensil. 1793, Fuhrwerk 1, Kontormobil. 215, Gleisanschluss 3506, Bruch- transportanlagen 4457, Pacht 21 466, Abräumungskto 1, Kaut. 6958, Kassa 360, Postscheck- Kto 164, Debit. 31 557, Vorräte 3392, Bruch, Bestände 17 225, Verlust 38 878. – Passiva: A.-K. 120 000, Hypoth. 75 000, Kredit. 73 568, R.-F. 1500, Spez.-R.-F. 3000. Sa. M. 273 068. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 23 838, Skonto u. Dekort 24, Frachten 7507, Unk. 13 146, Zs. 7448, Bruch 462, Abschreib. 3893. – Kredit: Bruch 14 427, Fuhrwerk 1536, Fuhrwerk-Extra 1298, Steinkauf 181, Verlust 38 878. Sa. M. 56 320. Dividenden 1905–1919: 0, 0, 3, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 5, 3, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Curt Harter. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Büchner, Fabrik-Dir. Georg v. Struve, Mittweida; Franz Möbuss, Döbeln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mittweida, Chemnitz u. Waldheim; Spar- u. Kredit-Bank. Solenhofer Aktien-Verein in München. Theatinerstrasse 7. Gegründet: Am 23./1. 1857 von der Königl. Bank in Nürnberg. Sitz der Ges. bis 30./6. 1910 in Solnhofen. Zweck: Betrieb der im Besitze bereits befindlichen, der etwa noch ferner zu erwer- benden, sowie auch gemuteten Steinbrüche und der Verkauf der hieraus gewonnenen Pro- dukte: Lithographiesteine, Bodenplatten etc. Für Vervollkommnung der Betriebsanlagen sind erhebliche Beträge aufgewandt, so 1906–1909 M. 63 090, 55 690, 37 151, 41 050, 1911 M. 79 709, 1913 M. 15 366 für Erwerbungen u. Neuanschaffungen usw. Die Ges. hat Grundbesitz in den Gemeinden Solnhofen, Altendorf, Mörnsheim, Mühlheim u. Langenaltheim einschl. des Ökonomiegutes Lichtenberg (welches verpachtet ist), der Waldungen, Steinbrüche und der Gebäulichkeiten der Betriebe Schwarzberg, Maxberg, Mörnsheimer Bruch, Lichtenberg, Solnhofer Bruch, Hostberg u. Langenaltheimer Haardt zus. ca. 250 ha. Im Juli 1914 erwarb die Ges. in der Zwangsversteig. um rund M. 200 000 die Grundstücke, Gebäulichkeiten, Steinbrüche u. Masch. der Solnhofner Lithographiesteinbrüche G. m. b. H. Gesamt-Zugang 1914–1918 M. 443 331. Die Ges. wurde durch den Krieg hart betroffen, da das Geschäft, besonders aber der Export darniederliegt. An das feindliche Ausland hat die Ges. etwa M. 160 000 zu fordern.