Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche ete. 1557 Dividenden 1901–1918: 0, 0, 3, 3½, 3½, 3½, 4, 0, 2, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4% Direktion: Louis Linke. Aufsichtsrat: Vors. Architekt O. Kessler, Stellv. Bank- Dir. Komm.-Rat Emil Schreyer, Carl Schmidt, Plauen; Gottl. Schilbach, Theuma. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Plauen, Reichenbach i. V. u. Auerbach i. V.: Vogtländ. Bank Abt. d. Allg. Dt. Cred.-Anst.); Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Treuchtlinger Marmorwerke, Akt.-Ges. in Treuchtlingen. Gegründet: 17./7. 1911. Gründung siehe dieses Handb. 1911/12. Sitz bis 14./6. 1919 in München. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher von der Treuchtlinger Marmorwerke Vertriebs- Ges. m. b. H. in München gepachteten, der Treuchtlinger Marmorwerke Ges. m. b. H. in Liquid. in München gehörigen Marmorwerke in Treuchtlingen. Der Bilanzverlust von 1913 erhöhte sich 1914 auf M. 135 500, 1915 auf M. 208 246, 1916 auf M. 276 315, 1917 auf M. 341 916, aber 1918 auf M. 337 310 vermindert. Der G.-V. v. 16./4. 1917 wurde Mitteil. nach § 240 des H. G. B. gemacht. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundbesitz 350 164, Gebäude 97 646, Masch. 73 860, Inventar 9498, Vorräte 75 641, Aussenstände 13 299, Bankguth. 34 068, Kassa u. Effekten 1571, 37 310. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 400 000, Darlehn 86 000, Kredit. 7060. Sa. 999 060, 3 u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 341 916, Gestehungskosten 77 898, Handl.-Unk. 23 452, Reparat. 4854, Abschreib. 9698, Zs. 21 376. – Kredit: Waren 141 886, Verlust 337 310. Sa. M. 479 197. Dividenden 1911–1918: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Theo Dreessen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Karl Berchtold, Hauptm. Martin de Cuvry, Reg.-Rat Alfred de Cuvry, München. Granitwerke Steinerne Renne Aktiengesellschaft mit dem Sitze im Gutsbezirk Schloss Wernigerode. Gegründet: 9./8. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1900/01. Die Firma Max Meyerstein in Hannover brachte mit Wirkung ab 1./7. 1899 in die Ges. ein u. a.: die Rechte u. Pflichten, sowie das Grundeigentum in Grösse von 5 ha, das sie von dem Fürsten Stolberg-Wernigerode 1899 erworben hatte, ferner das gesamte, zu den Steinbrüchen u. der Wasserkraftanlage gehörige Zubehör u. Inventar, sowie die Vorräte an Steinen. Das Ausbeutungsrecht bezieht sich insgesamt auf eine Fläche von ca. 41 ha u. ist auf 75 Jahre erworben. Die Fabrikgrundstücke fallen nach 75 Jahren an den Fürsten zu Stolberg- Wernigerode zurück. Für ihre Einlage erhielt die Firma Max Meyerstein M. 500 000 in Aktien der Ges., ausserdem M. 100 932 bar. Zweck: Betrieb von Granit- u. anderen Steinbrüchen u. Bearbeit. von Granit u. sonst. Gestein, Ausnutz. natürl. Wasserkräfte, spez. derjenigen der Steinernen Renne (jetzt 300 HP.), Holtemme, der elektr. Energie zu industr. Anl. Erbaut ist 1902 eine Schotterwerksanl. mit 2 Brechern, 1903 eine Granitsägerei und-Schleiferei, 1905 eine Marmorsägerei. Gewonnen wird graublauer, roter und grüner Granit, Pflastersteine, sowie Marmor in den Marmor- brüchen a. d. Lahn. Ein Teil des unrentablen Betriebes an der Lahn ist aufgegeben. Arb. 1909 140. Das Jahr 1905 ergab M. 241 283 Gesamtverlust, womit die Unterbilanz auf M. 626 065 anwuchs, die sich 1906 auf M. 1 135 980 steigerte. Wegen d. Sanierung u. des neuen Verlustes von M. 629 346 s. bei Kapital. Mit dem Wechsel in der Direktion am 1./10. 1911 wurden auch Massnahmen zur völligen Umgestaltung der Betriebe getroffen. Kapital: M. 1 295 000 in 1095 abgest. Aktien u. 200 neue Aktien von 1907, sämtl. à M. 1000, davon M. 456 000 im Besitz der Ges, Urspr. M. 1 000 000; über die Wandlungen des A.-K. bis 1907, Ausgabe u. Einzieh. von Vorz.-Aktien u. Genussscheinen, Zuzahl. auf Aktien ete. siehe dieses Handb. 1913/14. A.-K. danach M. 1 295 000. Für 1908 ergab sich ein neuer Verlust, der 1909 um M. 158 122 auf M. 222 535, 1910 um M. 256 118 auf M. 478 654, 1911 auf M. 629 346 u. 1912 auf M. 760 921 stieg. Die a. o. G.-V. v. 24./12. 1913 beschloss das A.-K. zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 760 921) im Verhäitnis- 20: 1 zus. zulegen. Die- jenigen Aktionäre, die auf ihre Aktien 95 % = M. 950 zuzahlen, sind von der beschlossenen Zus. legung befreit. Auf sämtl. Aktien wurden je M. 950 zugezahlt, so dass eine Herabsetz. des A.-K. nicht stattgefunden hat. Trotz der Verwend. der 1913 zurückgehaltenen Rück- lage für Um- und Neubauten von M. 57 000 ergab sich für 1914 ein neuer Bilanzverlust von M. 33 045, der sich 1915 auf M. 83 746 erhöhte, 1916 auf M. 138 290, 1917 auf M. 190 897 u. 1918 auf M. 222 595 stieg. Sämtl. Betriebe ruhten während der Kriegsdauer. In 1919 ist ein Teil derselben verpachtet. Die Betriebsaufnahme sollte sofort erfolgen. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig., rückzahlb. z. 103 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. von 1–1½ % im Dez. (zuerst 1904) auf 1./7. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Hildesheim: Hildes- heimer Bank; Hannover: Max Meyerstein. Noch in Umlauf Ende 1918 M. 288 000.