=―n. /676ã9F] — ... ...... 1560 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 16 000), Rückl. f. unsich. Forder. 10 050, unerhob. Div. 280, Rückstell. f. Unfall-Versich. 3000, 330 31 497, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kasse 10 000, Div. 40 000, Vortrag 3180. Sa. 1 009 438. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 55 849, Steuern 3879, Abschreib. 33 697, Rein- gewinn 76 116. – Kredit: Vortrag 1540, Betriebsgewinn 168 003. Sa. M. 169 543. Dividenden 1903–1918: 6, 7½, 7½, 8, 7, 4½, 4½, 4, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 4, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Val. Stenger. Prokuristen: Wilh. Grebe, Karl Zisch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Wilh. Schaefer, Diez; Ernst Schäfer, Frankf. a. M.; Dr. Hch. Stenger, München; Fabrik-Dir. Dr. Hans Dessauer, Aschaffenburg; J. J. Flach, Hamburg; Forstmeister Stadler, Weiler b. Station Hoesbach. Aktien-Gesellschaft Portland-Cementwerk Berka a. Ilm in Bad Berka. Gegründet: 27./11. 1899 mit Nachtrag v. 12./12. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist, in der Flur Berka nahe dem Haltepunkte Schlossberg unter jeweiligem Erwerb des dafür dienlichen Areals eine Portland-Zementfabrik zu errichten, weiterhin die Herstellung und der Vertrieb von Zement, erwünschtenfalls auch von Zementwaren. Ferner dürfen Kalkbrennerei und andere dem Baugewerbe dienstbare Betriebszweige aufgenommen werden. 1907 gelang es den Verlust aus früheren Jahren von M. 143 639 auf M. 69 422 herabzumindern u. 1908 ganzzutilgen. 1914–1916 Rückgang des Absatzes: nach M. 69 252 Abschreib. ergab sich für 1914 nur ein Gewinn von M. 315. Im J. 1915 resultierte ein Bilanzverlust von M. 110 433, erhöht 1916 auf M. 134 984, vermindert 1917 auf M. 134 304, 1918 auf M. 107 194. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 27 733, ausserdem M. 618 000 in Teilschuldverschreib. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grunderwerb u. Anlag. 1 406 850, Mat.-Vorräte 124 529, Warenvorräte 65 545, Kaut. u. Effekten 100 878, Debit. 150 683, Versich. 3364, Kassa 4697, Post- scheck 821, Neubau 105 803, Anteile 84 015, Verlust 107 194. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Teilschuldverschreib. 618 000, Hypoth. 27 733, Kredit. 265 449, sonst. Verbindl. 112 045, R.-F. 15 400, Bankschuld 12 715, unerhob. Div. 3040. Sa. M. 2 154 383. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 134 304, Fabrikat.-Kto 505 685, Abschreib. 58 959. – Kredit: Waren 589 896, Grundstücksertrag 1858, Vortrag 107 194. Sa. M. 698 949. Dividenden 1900–1918: 4 % (Bau-Zs.), 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. H. F. Kluge. Stellv. Louis Krause. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat A. Marder- steig, Weimar; Stellv. Dr. Martin Oels, Bernburg; Geh. Landkammerrat Zachau, Bank-Dir. Hollmann, Weimar; Dir. Victor Bornemann, Eisenach; Alb. Schwass, Charlottenburg; Berg- werks-Dir. Bolte, Leipzig; Major a. D. Eichapfel, Cassel. Prokuristen: Dr. Georg Stamm, W. A. A. Dornberger. 8 0 8 Portland-Zementfabrik Rudelsburg A.-G. in Bad Kösen. (Firma bis 30./4. 1914: Sächsisch-Thüringische Akt.-Ges. für Kalksteinverwerthung.) Gegründet: 30./3. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Übernahme der Firmen ,Gebr. Kersten zu Kösen“ u. „Erstes Freyburger Kalkwerk von Gebr. Kersten zu Balgstädt“, Kreis Querfurt, (Kalksteinsägewerk, Kalkbrüche, Kalkbrennerei und Kiesbaggerei) samt allen Immobilien in Bad Kösen, Lengefeld, Freiroda, Balgstädt, Gross-Wilsdorf, Masch., Vorräten etc. für M. 693 581.67. Zweck: Ausnutzung von Kalkstein-, Ton-, Lehm- u. Kieslagern, Herstell. von Portland- Zement, zementartigen Bindemitteln, Bau- u. Düngekalken, Ziegelsteinen u. Baustoffen aller Art. Die Ges. kann sich an dem Erwerb u. Betriebe anderer gewerbl. Unternehm. in jeder rechtlichen Form beteiligen. Die Ges. kann auch im In- u. Auslande Zweigniederlass. u. Niederlagen errichten u. betreiben. Besitztum: Der gesamte zur Fabrikanlage gehörige Grundbesitz der Ges. verteilt sich auf die Fluren: Bad Kösen, Lengefeld, Saaleck, Pforta, Wethau, Mertendorf (Kreis Naum- burg a. S.), Balgstädt, Grosswilsdorf, Grössnitz (Kreis Querfurt), Freiroda u. Kaatschen (Sachsen -Meiningen). Die Portland-Zementfabrik u. die Dampfziegelei befinden sich in Lengefeld b. Bad Kösen u. sind durch Anschlussgleis mit der Station Bad Kösen verbunden. Die Zementfabrik ist für eine jährl. Leistungsfähigkeit von 500 000 Fass eingerichtet u. mit den modernsten Kraft- u. Arbeitsmasch. ausgestattet. Das Brennen der Zement-Rohsteine, welche teils aus den unmittelbar hinter der Fabrik gelegenen u. teils aus den Frei- rodaer (Rudelsburger) Steinbrüchen mittels Roll- u. Drahtseilbahnen herangeholt werden, geschieht in 2 grossen Ringöfen u. 10 Schachtöfen mit künstlichem Zug. Die Roh- stoffe sind für mehrere Menschenalter ausreichend. In den Freirodaer Steinbrüchen ist ferner ein Ringofen zum Brennen von Kalk mit einer jährl. Leistungsfähigkeit von gegen 600 D.-Ladungen vorhanden. Die nach u. von den Freirodaer Steinbrüchen führende Bleichertsche Drahtseilbahn, die ausser den Zementsteinen u. gebranntem Kalk auch die Rohkalksteine zu Tale nach den Anschlussgleisen befördert, welche an Zuckerfabriken vorteilhaft verkauft werden können, hat eine Betriebslänge von gegen 1400 m. Die Ges. besitzt in Wethau u. Mertensdorf (Kreis Naumburg a. S.) mit eigener Anschlussgleisanlage und