1568 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Dividenden 1901–1918: 7, 8, 9, 10, 11, 11, 6, 3, 6, 6, 5, 0, 0, 0, 0, C, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Zur Ergänz. der Div. für 1907 auf 6 % wurden der Div.-Res. M. 150 000 entnommen; die Div. für 1908 wurde ganz aus dem Div.-R.-F. gezahlt. Direktion: C. Lilge, Adolf Richter. Prokurist: Herm. Hein. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Carl Pernet, Stellv. Baumstr. Gust. Derlin, Berlin; Geh. Baurat Adolf Frey, Dir. Anton Piper, Charlottenburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges., C. H. Kretzschmar. Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn Akt.-Ges. in Blaubeuren. Gegründet: 1./3. 1904 mit Wirk. ab 1./11. 1903; eingetr. 2./3. 1904. Gründer s. Jahrg. 1903/04. Der Vorbesitzer Komm.-Rat Jul. Spohn erhielt für seine Einlagen (M. 300 000 Grundstücke. M. 1 612 000 Gebäude, M. 1 360 300 Masch. etc. u. M. 227 000 Vorräte) zus. M. 3 500 000, wovon M. 2 496 000 in Aktien, M. 4000 bar u. für restl. M. 1 000 000 eine mit 4 % verzinsl. Hypoth. Zweck: Zementfabrikation, Herstellung u. Verkauf von hydraulischen Bindemitteln aller art u. von Zementwaren. 1907/1908 Vergrösserung der Masch.- u. Mühleneinrichtung mit einem Kostenaufwand von M. 597 843. Die Ges. ist mit M. 82 000 bei der Zementfabrik Burglengenfeld bei Regensburg beteiligt. Die Ges. ist Mitgl. der Südd. Cementverkaufs- stelle G. m. b. H. in Heidelberg. Nach Kriegsausbruch eingeschränkter Betrieb. 1915 ergab einen Fehlbetrag von M. 102 296, gedeckt aus dem Gewinnvortrag v. 1914; 1916 M. 121 371 Verlust, der 1917 getilgt werden konnte, ausserdem noch M. 464 858 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 300 000 zu 4 %, I. Hypoth, rückzahlbar bis 1930. Noch ungetilgt M. 428 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Glen.-Vers.: Im. I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie-= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Areal 227 700, Gebäude 571 500, Masch. 1, Utensil. 1, Südd. Cementverkaufsstelle G. m. b. H., Heidelberg 53 300, Effekten 85 300, Kriegsanleihe 1 147 525, Kassa 31 125, Debit. 1 347 177, Vorräte 388 065, Neubau 386 637. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Hypoth. 428 000, R.-F. 120 800 (Rückl. 6700), Pens.-F. 136 200 (Rückl. 20 000), Kredit. 835 400, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 18 000, Vortrag 99 933. Sa. M. 4 238 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer 131 543, Kriegsunterstütz. 35 707, Abschreib. 147 398, Entwert. der Kriegsanl. 182 900, Gewinn 244 633. – Kredit: Vortrag 111 713, Fabrikat-Kto 524 977, Zs. 99 601, Pacht 5889. Sa. M. 742 182. Dividenden 1904–1918: 6 % (14 Monate), 10, 14, 14, 13, 10, 6, 8, 8, 8, 5, 0, 0, 10, 4 %. Direktion: Dr. Georg Spohn, Blaubeuren; Komm.-Rat Paul Wigand, Schelklingen. Aufsichtsrat: Bankier Alfred Weinschenk, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Jul. Spohn, Ravensburg; Geh. Komm.-Rat Dr. ing. h. c. Friedr. Schott, Heidelberg; Gen-Dir. Wold. Schrader, Alfred von Kaulla, Stuttgart; Komm.-Rat Ad. Heermann, Heilbronn; Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Komm.-Rat Eug. Merkel, Esslingen; Dr. jur. Ludw. Roth, Wiesbaden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württ. Bankanstalt; Frankf. a. M.: Bass & Herz Deutsche Cement-Industrie, A.-G. in Bremen, Holzhafen. Gegründet: 1891. Zweck: Fabrikation von Kunststeinen u. Zementwaren aller Art; Betonausführungen. Die Fabrikanlage steht auf gemietetem Bremer Staatsgrund. Kapital: M. 137 000 in 47 St.-Aktien u. 90 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die Aktien können gegen Erlegung einer Gebühr in Nam.-Aktien umgewandelt werden und umgekehrt. Urspr. Mt. 150 000; lt. G.-V.-B. v. 8./10. 1892 auf M. 60 000 reduziert; dann durch Ansgabe von M. 60 000 Vorz.-Aktien auf M. 120 000 erhöht. Lt. G.-V.-B. v. 29./8. 1893 weitere Ausgabe von 30 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien haben 10 % Vorz.-Div. und nehmen nachdem die St.-Aktien ebenfalls 10 % erhalten haben, mit diesen gleichmässig an einer etwaigen Super-Div. teil. Bei der Liquid. haben sie den Vorzug. 1903 u. 1904 erfolgte Ankauf von 13 St.-Aktien, so dass sich das St.-A.-K. von M. 60 000 auf M. 47 000 reduzierte. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis mind. 10 % des A.-K., bis 10 % Div. an Vorz.- Aktien, alsdann bis 4 % Div. an St.-Aktien vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 1200), vom Rest 6 % weitere Div. an St.-Aktien, Überrest Super-Div. gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 1, Masch. 1, Kontor-Utensil. 1, Geräte, Utensil. u. Werkzeuge 3101, Kassa 126, Effekten 96 940, Debit. 13 778, Guth. bei der Sparkasse 596, Rohmaterial., Fabrikate u. Kohlen 42 847, Unk.-Vortrag 2857, Zs.-Vortrag 996. — Passiva: St.-Aktien 47 000, Vorz.-Aktien 90 000, R.-F. 13 700, Kessel-Ern.-F. 4000, Brunnen- Ern.-F. 500, Kredit. 2386, Unk.-Vortrag 1854, Lohn-Kto 391, Gewinn 1413. Sa. M. 161 245, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 1246, Unkosten 24 892, Reparat. 888, Effekten 3030, Geräte, Utensil. u. Werkzeuge 1737, Gewinn 1413. – Kredit: Vortrag 3513, Betriebs- gewinn 24 426, Zs. 5268. Sa. M. 33 209.