Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1599 12, 5, 10, 8, 8, 0, 5, 0, 0, 0%. In 1912 Erwerb von M. 395 000 Aktien der Portland-Cementfabr. Burglengenfeld in Bayern, die ihren Betrieb 1914 aufgenommen hat. Wegen Angliederung der Offenbacher Portland-Cementfabrik, sowie der Ingelheimer Portland-Cementfabrik s. unten. Beamte u. Arb. in den verschiedenen Betrieben in Friedenszeit ca. 4500. Infolge des Kriegs- zustandes wurden die kleineren Betriebe stillgelegt, nur die Fabriken Weisenau u. Leimen arbeiten in beschränkter Weise weiter. 1917 Beteil. an der Portland-Cementfabrik Elm in Gemeinschaft mit Karlstadt (je zur Hälfte). Im Okt. 1918 erfolgte die Angliederung der Stuttgarter Immobilien- u. Baugeschäfts-A.-G. in Stuttgart (A.-K. 5 600 000) mit Häuser- besitz in Stuttgart u. Ziegeleien u. Cementfabriken in Schelklingen, Allmendingen u. Fhingen (siehe unten bei Kap.). Durch diese Fusion erhöht sich das Kontingent Heidelberg- Mannheim im Süddeutschen Zementsyndikat von 2.24 Mill. um 1.04 Mill. auf 3.28 Mill. Fass. Die Ges. besitzt M. 144 000 Anteile der Südd. Cementverkaufsstelle G. m. b. H. in Heidel- berg u. gehört dieser Verkaufsstelle an, ferner ist sie dem Rhein. Westfäl. Zement-Verband, dem Nordd. Zementverbande G. m. b. H. in Berlin u. dem niederländ. Syndikate, den Ver- einigten Südd. Kalkwerken in Bruchsal beigetreten. Ferner hat sie gemeinschaftlich mit befreundeten Zementfabriken ein Verkaufsbureau für Exportzwecke unter der Firma Export- Kontor G. m. b. H. in Heidelberg mit einem Kapital von M. 35 000 errichtet, an welcher sie mit M. 24 000 beteiligt ist. Die Zugänge auf Anlage-Kti 1907/08 ca. M. 1 100 000, 1909/10 M. 1 300 000, 1910/11 bis 1917/18: 7d. M. 1 200 000, 1 400 000, 1 600 000, 800 000, 69 000, 200 000, 40 000, 220 000. Kapital: M. 20 600 000 in 20 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1899 behufs Ankauf der Nürtinger Portl.-Cementwerke M. Lude & Co. um M. 1 200 000, angeboten den Aktionären zu 142 %, und lt. G.-V. v. 5./6. 1901 um M. 4 300 000. von diesen Aktien erhielten die Aktionäre der Mannh. Portl.-Cementfabrik (s. oben) M. 4 250 000, restl. M. 50 000, begeben zu 110 %, dienten zur Verstärkung der Betriebs- mittel. Zwecks Ankauf von M. 2 400 000 Aktien der A.-G. Portlandcementwerk Diedesheim- Neckarelz u. zur Stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 23./4. 1904 Ausgabe von noch M. 1 000 000; hiervon wurden M. 480 000 den Diedesheim-Neckarelz-Aktionären gewährt, M. 520 000 wurden den alten Aktionären zu 110 % angeboten. Die M. 2 400 000 Diedesheimer Aktien sind sämtlich durch Umtausch in Besitz von Heidelberg gelangt. Die ausserord. G.-V. v. 30./11. 1906 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./12. 1906. Hiervon wurden 1000 Stück der Bank für industrielle Unternehmungen in Frankf. a. M. gewährt behufs Umtausch des ge- samten A.-K. von M. 875 000 der Portland-Cementfabrik Ingelheim a. Rh. A.-G. vorm. C. Krebs zu Nieder-Ingelheim zu M. 1000 jede Aktie u. gegen Übernahme der Verpflichtung seitens der genannten Bank, die Hypoth. u. Bankschulden der vorgenannten Akt.-Ges. in Höhe von M. 470 000 zu tilgen, sowie die über die gesetzliche Dauer bestehenden Verträge mit Direktoren u. Angestellten für ihre Rechnung abzulösen. Weitere 250 Stück wurden den Aktionären der Offenbacher Portland-Cementfabrik zum Umtausch ihres insgesamt M. 1 000 000 betragenden A.-K. u. der bestehenden 811 Gewinnanteilscheine, letztere zu je M. 300, angeboten. Von den Aktionären der Offenbacher Fabrik wurden sämtl. Aktien u. Gewinnanteil- scheine umgetauscht, dagegen wurden 66 Aktien der Heidelbg. Ges. seitens des Bankhauses Bass & Her: in Frankfurt a. M. namens eines Konsort. zum Kurse von 150 % gezeichnet u. zuzüglich des Agios voll eingezahlt. Weitere Stück 1150 Aktien wurden einem Konsort., vertreten durch Bass & Herz, zu pari mit der Verpflicht. überlassen, die noch M. 1 111 000 nom. betragende à 105 % rückzahlbare Oblig.-Schuld der OÖffenbacher Ges. u. die Bankschulden bis zu M. 498 000 zur Ein- lös. zu bringen u. die hieraus entstandenen Forder. auf die Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim gegen Zahlung von M. 1 150 000 zu übertragen. Diese M. 1 150 000 Aktien sind zu 100 % gezeichnet und voll eingezahlt. Restliche 600 Aktien sind zu 148 % von dem Bank- hause Bass & Herz namens eines Konsort. übernommen, worden. Der Erlös diente zu Um- u. Neubauten in Weisenau und zur Verstärk. des Betriebs-Kap. Von den seitens des er- wähnten Konsort. übernommenen Aktien wurden 1750 Aktien den Aktionären der Ges. zu à 155 % angeboten. Den Aktienstempel u. den Druck der sämtl. neuen Aktien, sonst. Kosten u. Notierung der Aktien an den Börsen zu Frankf. a. M., München u. Mannheim trug das Konsort. Das erzielte Agio abz. der noch entstandenen kleinen Kosten ist mit M. 315 803 dem R.-F. zugeflossen. Das Kontingent der Ingelheimer Ges. in den verschie- denen Verbänden beträgt 208 900 Fass, das der Offenbacher Ges. 213 110 Fass. Näheres über die Offenbacher Portlandzementfabrik, deren A.-K. von M. 1 000 000 sich ganz im Besitze der Portlandzementwerke befindet, sowie über das Portlandzementwerk Ingelheim, (A.-K. jetzt M. 100 000) siehe in den Artikeln über diese Ges., ebenso wie das A.-K. von Ingelheim. Die ausserord. G.-V. v. 16./10. 1918 beschloss die Angliederung der Stuttgarter Immo- bilien- u. Baugeschäfts-A.-G. in Stuttgart (A.-K. M. 5 600 000) und zu diesem Zwecke die Erhöhung des A.-K. um M. 5 600 000 (also auf 20 600 000). Die neuen Aktien (div.-ber. ab 1./12. 1917) wurden den Aktionären der genannten Stuttgarter Ges. gewährt. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 11./12. 1909, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Bass & Herz oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. lt. Plan ab 1915 bis spät. 1945 durch jährl. Auslos. im März (erstmals 1915) auf 1./6. (zuerst 1915); seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Sicherheit wurde