Vorz.-Aktien 1911–1914: 7, 6, 0, 0 %. Gieichber. Aktien 1915–1918: 0, 0, 0, 0 Eisenbahn-Neubaustrecken sowie sämtliche Brücken und Durchlässe für einige solche, so- aller verwandten Industrieprodukte. – Die Ges. besitzt Fabrikanlagen in Karlstadt a. M. 1604 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. B. Liebold & Comp. Act.-Ges. in Holzminden. Gegründet: 20./1. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. 22./4. 1900. Gründung s. Jahrg- 1900/1901. Übernahme der Kommandit-Ges. B. Liebold & Comp. für M. 759 551. pweck: Ausführung von Bauten jeder Art im Hoch- und Tiefbau sowie Brückenbauten in Beton und Eisenbeton, Eisenbahnbauten, Herstellung von Zementröhren und Zement- waren. Fertiggestellt sind in den letzten Jahren Industriebauten in Eisenbeton, eine grössere Anzahl von Strom-, Fluss- und Flutbrücken bis zu 60 m Spannweite, mehrere wie eine Reihe von Turbinenbauten, Wehren und Wasserkraftanlagen, Kanalisationen, ausserdem eine grössere Anzahl von Wasserbehältern, schwierigen Fundierungen, Brunnen- und Filteranlagen und Entlüftungsschächten, Talsperre Mauer, Viaduktbauten. Fulda- brücke Cassel etc. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in St.- Aktien; erhöht lt. ao. G.-V. v. 5./1. 1911 um M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben zu 104 %. Die G.-V. v. 30./12. 1914 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf M. 1 500 000 durch Zus. legung von 2 St.-Aktien zu einer unter gleichzeit. Aufhebung der Vorzugsrechte der M. 1 000 000 Vorz.-Aktien. Diese Massnahme bezweckt die Vornahme von Abschreib. auf die durch Aufhebung der Zweigniederlass. entstandenen Verluste von zus. M. 554 187 vermindert auf M. 281 172 nach Abzug von M. 147 611 Holzmindener Gewinn u. M. 125 343 Übertrag vom R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 106 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 66 962, Gebäude 81 620, Gleisanlagen u. Wege 1, Kiesgrubenanlage 30 242, Betriebseinricht., Röhren- u. Plattenfabrik 15 660, elektr. Licht- u. Kraftanlage 13 7 53, Geräte, Masch. u. Werkzeuge 431 205, Fuhrwerke 9445, Geschäftseinricht. 1, Dampfkessel- und Heizungsanlage 2040, Zementwaren 44 173, Bau- betriebsstoffe 42 786, Kassa 5232, Debit. 1 028 990, Wertp. 169 538. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 8401, Anleihe 106 000, Kredit. 265 936, Gewinn 61 313. Sa. M. 1 941 651. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 339 620, Abschreib. auf Anlagen 57 130, Kursverlust 27 301, Reingewinn 61 313. – Kredit: Vortrag 19 522, Gewinne aus den ver- schied. Betrieben 465 843. Sa. M. 485 365. Dividenden: St.-Aktien 1899–1914: 12, 9, 10, 6, 8 6 7, 6, 7%, 7½, 6½, 6½, 7, 6, 0, 9925 % Direktion: Friedr. Stammler, Diplom-Ing. Max Liebold, Ing. Karl Steppes. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Max Gutkind, Braunschweig; Stellv. Dir. Th. v. Helmolt, Hannover; Dir. Dr. W. Timmermann, Berlin; Bankier Alfred Wolff, Braunschweig. Portland-Cement-Fabrik Karlstadt a. M. Ludwig Roth aktien-Gesellschaft in Karlstadt a. M. mit Zweigste lle in Würzburg. Gegründet: 24./4. 1890. Übernahmepreis M. 2 857 425. Gründung s. Jahrg. 1901/1902 Zweck: Herstellung und Vertrieb von Zement und Zementwaren, sowie Fabrikation und Laudenbach mit Steinbrüchen, Tongruben, Geleiseverbindungen und Seilbahnen, sowie Gebäude, Ofenanlagen. 1898 wurde die im Entstehen begriffene Portland-Cement fabrik Franconia (in unmittelbarer Nachbarschaft gelegen) mit Konzession und Grund- stücken käuflich erworben. Besitzstand siehe auch Bilanz. 1904 ist die Gesellschaft der Südd. Zementverkaufsstelle G. m. b. H. in Heidelberg beigetreten, auch gehört die Ges. dem Rhein.-Westfäl. Cementverband in Bochum, sowie dem Süddeutschen Cement-Export- Kontor G. m. b. H. in Mannheim, dem Nederlandsch Cementsyndicat s'Gravenhage an. 1904 erwarb die Ges. 167 Aktien der Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebr. Spohn A.-G. zu 120 % (Div. 1908–1918: 13, 10, 6, 8, 8, 8, 5, 0, 0, 10, 4 %), 1905 Übernahme eines benachbarten kleinen Romanzementwerkes. 1912 Beteilig. mit M. 68 000 an der Portland- zementfabrik Burglengenfeld A.-G. Zugänge auf Anlagekti 1907 M. 361 939 und zwar speziell für einen weiteren (4.) Ringofen, eine dritte Drahtseilbahn, Erweiterung der Roh- mühle u. 5 grosse eiserne Silos. 1908 Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Würzburg mit M. 278 000 Kostenaufwand; die sonst. Zugänge erforderten M. 105 924; 1909 u. 1911 M. 54 656, 84 483; Zugänge 1911 speziell für eine neue Dampfmasch.- u. Dampfkesselanlage, sowie den neuen Cement-Klinkersilos etc. M. 536 884; 1912 M. 664 083, spez. für Gebäude, Ofenanlagen, maschinelle Einricht. u. Apparate. 1913–1918 1d. M. 40 000, 31 000, 6726, rd. 16 000, rd. 12 000, 234 800. Infolge des Krieges ruhte der Betrieb von Aug. bis Dez. 1914. 1915 u. 1916 be- schränkter Betrieb. Reingewinn 1916–1918: M. 341 330, 942 927, 548 402. KRapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–1800 v. 1./11. 1890, Nr. 2501–3200 v. 20./5. 1897 u. Nr. 1801–2500, 3201–3500 v. 29./3. 1899, 3501–4000 v. 13./12. 1917) à M. 1000. Das urspr. A.-K. M. 2 500 000 wurde 1895 durch Rückkauf u. Vernicht. von 700 Aktien auf M. 1 800 000 herabgesetzt. Wieder erhöht lt. G.-V.-B. v. 13./4. 1897 auf M. 2 500 000 durch Ausgabe von