sind folg. Einlagen gemacht: von den Ermslebener Kalkwerken, G. m. b. H. zu Magdeburg, 1612 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. zu verlangen. A.-K. also jetzt M. 1 020 000 in 916 Vorz.-Aktien u. 106 St.-Aktien à M. 1000. Im J. 1912 stellte die Verwalt. nochmals M. 119 000 in eigenen Oblig. zur Deckung von Verlusten zur Verfüg. An baren Mitteln sind aus der Sanierung dem Unternehmen M. 348 119 zugeflossen. Aus dem Sanierungs- u. dem Betriebsgewinn zuzügl. der durch die Verwalt. gezahlten Summe von M. 119 000 standen insgesamt M. 591 231 zur Verfüg. Hiervon wurden zu ordentl. Abschreib. M. 103 558, zu ausserordentl. Abschreib. M. 359 757, zu Rückl. M. 83 000 verwandt, so dass M. 44 915 als Überschuss verblieben, die vorgetragen wurden. Im J. 1914 nur M. 13 987 Gewinn, dagegen ergab sich für 1915 nach M. 70 819 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 101 263, der vorgetragen wurde u. sich 1916 auf M. 234 355 erhöhte, aber 1917 auf M. 98 619 vermindert werden konnte; 1918 wieder auf M. 237 592 angewachsen. Anleihen: I. M. 500 000 in 4 % Oblig. v. 1888, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 5000. Lit. B à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1889 durch jährl. Ausl. von 2 % und ersparten Zs. am 1./9. (erstmals 1888) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 Mon. Frist vor- behalten. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. II. M. 150 000 von 1891, Stücke Lit. C à M. 1000. Zs.-Fuss, Zs. u. Tilg. ab 1892 wie bei I. Verj. der Coup. bei I. u. II.: 4 J. n. F. Sicherheit für beide Em.: Die gesamten Mobilien u. immobilien der Ges. Zahlst.: Lüneburg: Hannov. Bank vorm. Simon Heinemann, W. H. Michaels Nachf. III. M. 350 000 in 4½ % Oblig. von 1901, Stücke Lit. D à M. 1000, 28. 2/1. ULils ab 1904 durch jährl. Auslosung wie bei I. Zahlst. wie bei Anleihe II. IV. M. 500 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 26./8. 1908, Stücke E à 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1913 mit je M. 20 000. Von allen Schuldverschreib. Ende 1915 noch in Um- lauf M. 739 000. Die Besitzer der Teilschuldverschreib. von 1901 u. 1908 beschlossen in der Vers. v. 18./12. 1915 die Tilg. der genannten Anleihen während der Jahre 1916, 1917 u. 1918 ruhen zu lassen. Von Anleihen I–IV Ende 1918 noch in Umlauf M. 689 000. Anleihe: M. 400 000, davon M. 260 000 getilgt. Hypotheken: M. 63 000 (Stand Ende 1917). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.? Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitglied), Rest Div. an sämtl. Aktien gleichmässig. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grund u. Boden 338 827, Gebäude 430 354, OÖfen 69 051, Masch. 454 743, Wohn. 48 373, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Effekten u. Kasse 76 951, Debit. 168 996, vorausbez. Feuerversich. 8551, Vorräte 187 547, Verlust 237 592. – Passiva: St.-Aktien 106 000, Vorz.-Aktien 914 000, Schuldverschreib. 689 000, Anleihe 140 000, Hypoth. 63 000, noch nicht eingelöste Schuldverschreib. 32 000, do. Zs.-Kto 11 167, unerhob. Div. 420, Kredit. 44 497, Bankschulden 6182, Delkr.-Kto 2173, Haftgelder 4550. Sa. M. 2 012 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 98 619, Arbeitslöhne, Abgaben u. sonst. Unk. 372 304, Feuerung 319 629, Reparat. 57 911, Säcke 34, Arb.-Wohlf. 10 427, Ab- schreib. 57 446. – Kredit: Einnahmen für Zement, Kalk etc. 678 782, Verlust 237 592. Sa. M. 916 374. Kurs Ende 1888 –1911: 190, 194.50, 158.50, 128, 125, 121, 140, 139, 160, 191, 213, 240, 150, 104, 105.50, 95, 101, 100, 116, 105, 84.50, 88, 50, 39 %. Notiz der St.-Aktien bis 15./11. 1912 in Hannover. Dividenden 1886–1918: Aktien bezw. St.-Aktien: 7, 9½, 15, 17, 13½, 11, 6, 6½, 6, 6, 10½, 16, 15, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7, 4, 0, 00,0 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. == Vorz.-Aktien 1913–1918: 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. CGoup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ed. Heyn, Alb. Heyn. Prokurist: Heinr. Becker. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Senator J. Reichenbach, A. Pöhls, Lüneburg; Fabrikant Dr.-Ing. Oskar Wolf, Walsrode. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Hannover: Bernhard Caspar, L. Lemmermann; Lüneburg: W. H. Michaels Nachf. Vereinigte Elbkiesbaggerei, Kalk- und Mörtelwerke, Aktiengesellschaft zu Magdeburg. Mittelstrasse 7. Gegründet: 1891. Bis 12./12. 1902 lautete die Firma „Magdeburger Mörtelwerk vorm. Aug. Hohmann, A.-G.“ Zweck: Betrieb von Mörtelwerkenu. ähnl. Geschäftszweigen. 1902 sind die Ermslebener Kalkwerke und das früher Kraatz'sche Mörtelwerk in Besitz der Ges. übergegangen, näheres § unter Kapital. Das alte Hohmann'sche Mörtelwerk in Buckau ist 1903 stillgelegt u. wird „ Z. nur noch das Kraatz'sche Mörtelwerk auf dem Werder in Magdeburg betrieben, wohin auch die Kies- u. Sandlagerplätze verlegt sind. 1911 wurden 44 Morgen Terrain des Meis- dorfer Grundbesitzes verkauft. Kapital: M. 750 000 in 750 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 320 000, herabgesetzt It.. G.-V. v. 12./12. 1902 um M. 96 000 auf M. 224 000 durch Zus. legung der Aktien 10:7, 8 dann wieder erhöht um M. 776 000 auf M. 1 000 000. Auf das erhöhte A.-K. von M. 776 000 die in ihrem Besitze befindl., in den Gemarkungen Sinsleben, Ermsleben u. Meisdorf beleg. Grundstücke von zus. 35 ha 01 a 93 qm mit allen Gebäuden, Anlagen, Masch. u. Zubehr für M. 480 000 in 480 Aktien; von Th. Kühn zu Magdeburg das daselbst belegene, früher