* Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. 1613 Kraatz sche Mörtelwerk mit Grundstück u. Sandbaggerei für M. 230 000 in 230 Aktien. Die 776 neuen Aktien sind zu pari ausgegeben. Zur Tilg. der Unterbilanz aus 1903 von M. 250 000 beschloss die G.-V. v. 30./4. 1904 Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag (auf M. 750 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4: 3. 112 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. selbst. Dieselben wurden lt. G.-V. v. 19./12. 1908 in Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909 umgewandelt (siehe Gewinn-Verteilung). Die G.-V. v. 11./4. 1919 beschloss die Rück- wandlung der Vorz.-Aktien in St-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie 8 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- Vergüt. von M. 10 000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 292 000, Gebäude 102 000, Steinbruch 8000, Masch. 25 000, Schiffspark 10 000, Inventar 26 250, Kassa 1873, Effekten 339 448, Buchforder. 124 915, Vorräte 38 925, 112 eigene Vorz.-Aktien 100 800. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 22 500 (Rückl. 6000), Delkr.-Kto 40 000, Reparatur. 28 000, Kontokorr.-Res. 4500, Talonsteuer- Res. 5000 (Rückl. 1000), Schiffskörper-Selbst-Versich.-Res. 4000, Rückl. f. Berufs-Genossensch. 7200, unerhob. Div. 1200, Buchschulden einschl. Kriegssteuer-Rückl. 171 551, Div. 31 900, Tant. an Vorst. 1939, do. A.-R. 693, Vortrag 728. Sa. M. 1 069 212. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter der allgem. Verwalt. 37 931, Verwalt.- Kosten 22 050, Steuern u. Abgaben 4512, Effekt.-Kursverlust 32 898, Abschreib. 43 759, Reingewinn 42 261. – Kredit: Vortrag 867, Zs. 2250, Effekten-Zs. 15 160, Div. d. eigenen Aktien 6720, Brutto-Betriebsgewinn 158 415. Sa. M. 183 413. Dividenden 1906–1918: St.-Aktien: 2, 3, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 5, 5 %; Vorz.-Aktien 1909 bis 1914: Stets 5 %; 1915–1918: 0, 5, 5, 6 %. Ausserdem für 1918 einen Bonus von M. 100 in 5 % Deutscher Reichsanleihe für jede Aktie gewährt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Richard Menzel. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Bankier Dr. Hans Ziegler, Burg b. M.; Stellv. Rob. Knaur, Jacob Halle, Magdeburg; Bankier P. Lenzberg, Rinteln; Bank-Dir. W. Bauersfeld, Duisburg. Zahlstellen: Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel, Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank. Bayerisches Portlandcementwerk Marienstein, Akt.-Ges. in Marienstein (Bayern). Gegründet: 14./10. 1890; eingetr. 3./12. 1890. Sitz bis 20./4. 1912 in München. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der für M. 800 000 erworb. Cementwerke von Lechner & Co. in Marienstein, Herstell. u. Vertrieb von Zementwaren u. Baumaterialien. 1903 wurde der Spez.- u. Div.-R.-F., zus. M. 250 000, 1905 der Ern.-F. mit M. 100 000 zu Abschreib. verwandt. Zugänge auf Anlage-Kti 1907–1918: M. 218 366, 153 026, 30 932, 2254, 57 185, 126 871, 139 337, 37 800, 2117, 29 466, –, 3775. 1902 Erwerb eines Mutungsrechts auf Kohlen in der Nähe des Areals der Ges.; zur Ausbeutung ist eine eigene Gew. „Marienstein' gegründet, bei der die Ges. mit M. 93 300 in Kuxen u. ausserdem mit Kreditgewährung beteiligt ist. Die Kohlenförder. hat im Febr. 1906 begonnen. Mit Rücksicht auf den Kriegszustand wurde der Reingewinn für 1914 M. 97 606 vorgetragen. Der Gewinn für 1915 M. 69 531 wurde mit M. 68 989 zu Extra-Abschreib. u. Rückl. verwendet u. restl. M. 541 dienten zur Erhöh. des Gewinnvor- trages aus 1914 auf M. 98 148, hierzu M. 74 872 Reingewinn aus 1916, zus. M. 173 060, hier- von M. 60 000 z. Abschreib. u. Rückl. u. M. 112 961 vorgetragen; 1917 M. 136 486 u. 1918 M. 256 268 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 13./3. 1909 beschloss Erhöhung um M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, begeben an ein Konsort. zu pari plus 3 % Stempelkosten etc. Die Stuttgarter Immobilien- u. Baugeschäfts-A.-G. bezw. jetzt die der Portland-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart besitzt die Mehr- heit des A.-K. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 1–500) à M. 1000, auf Namen und durch Indossament übertragbar. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von 20 Oblig. auf 1./10.; ab 1910 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur 1. Stelle auf dem Gesamtbesitz der Ges. In Umlauf Ende 1918 M. 322 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke nach 10 J. Kurs in München Ende 1905–1918: 101, 98.50, 96, 90, 96.50% 93, 92, 87, 85, 89.75*, –, 80, –, 91* %. Zugelassen Juli 1905; erster Kurs 10./7.: 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 2000 pro Mitgl.), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Gebäude, Grundstücke, Bahn, Drahtseilbahn u. Steinbrüche 707 832, Masch. 28 421, Mobil. 1, Betriebs-Material., Utensil. u. Säcke 65 922, Vorräte an Fabrikaten u. Halbfabrikaten, Kohlen, Koks etc. 108 233, Effekten 15 227, fremde Beteilig. 393 300, Debit. 1 745 838, Hypoth. 400 000, Kassa 532, Wechsel 642. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Schuldverschreib. 322 000, Div. 1070, Kredit. 497 135, Kto Peissenberg 52 701, Kontingentkto 791 000, Delkr.-Kto 37 635, Talonsteuer u. Gebührenäquivalent 33 508, R.-F. 125 000, Arb.-Unterst.-F. 99 633, Gewinn 256 268. Sa. M. 3 465 952.