1614 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Gewinn- u. verlust-Konto: Debet: Kranken,, Unfall-, Invaliditäts- u. Altersversich. 7536, Abschreib. 149 931, Gewinn 256 268. – Kredit: Vortrag 124 447, Mieten 4438, Betriebs- Überschuss abz. Verbrauch u. Abschreib. a. Betriebsmaterial., Utensil. u. Säcke 284 850. Sa. M. 413 736. Kurs Ende 1901–1918: 108, 98, 100, 110, 120, 120, 108.50, —–, 104, 96, 94, 100, 96, 85*, –, 80, –, 114 %. Eingef. 23./6. 1897 zu 122.50 %. Notiert in München. Pividenden 4892–1918;: 3, 3, 3, 3½, 6, 6, 8, 9, 8, 4, 0, 3, 5, 6. 6, 6, 6, 4, 3, 5, 3, 3, 0, 0, 0, 7, 6 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat Andreas Kopp, München. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Hans Pensberger, München; Stellv. Gen.-Dir. Komm.- Rat Wold. Schrader, Dr. jur. G. von Doertenbach, Stuttgart; Ing. Joh. Fellermeier, München; Komm.-Rat Paul Wigand, Schelklingen; Bergrat u. Dir. Th. Lächtenberger, Heilbronn. Zahlstelle: München: Bayer. Vereinsbank. Ideraschotter Akt.-Ges. in München. (Firma bis 26./6. 1916: Aeberli-Makadam-Akt.-Ges.) Gegründet: 18./4. 1911; eingetragen 9./5. 1912. Gründer siehe dieses Handbuch 1913/14. Die Ges. übernahm von der Levaillant, Patentanwalts u. Commercial-Bureaux A.-G. in Zürich die sämtl., auf das untengenannte Verfahren bezüglichen Rechte, welche diese von der deutschen Aeberli-Makadam- Ges. m. b. H. in Leipzig für Bayern einschliesslich der Pfalz übertragen erhalten hat, besonders das alleinige Ausführungsrecht nach diesem Verfahren, ferner die Rechte dieser A.-G. aus einem Ver- trage zwischen dem Strassen- u. Flussbauamte Weilheim u. dem Ingenieurkonseil Louis Levaillant in Zürich, betr. Eieferung einer Mischmasch. für Teermakadam nach System Aeberli, dann aus weiteren Verträgen dieser Ges. mit dem Architekten Sigmund Weiden- schläger in München, betr. das alleinige Herstellungsrecht von präpariertem Schotter nach System Aeberli für München u. Umgebung u. mit dem Kalkwerk Carl Sebald Söhne in Nürnberg. betr. das alleinige Ausführungsrecht nach dem patentierten Verfahren für einzelne Bezirke Nordbayerns. Hiergegen erhielt die Züricher Ges. 140 Aktien u. M. 20 000 Bar- vergütigung Komm.-Rat Hans Scheidemandel in München übertrug der neugegründeten Ges. gegen Gewährung von 30 Aktien seine sämtl. von der obengenannten Leipziger Ges. hinsichflich des Aeberli-Makadamverfahrens für Württemberg erworbenen Rechte, besonders das alleinige Ausführungsrecht. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Lizenzen für das Aeberli-Makadamverfahren zur Herstellung von staub- u. schlammfreien Strassen nach D. R.-P. 180 093, Erwerb u. Betrieb anderer dem gleichen Zwecke dienender Patente oder Lizenzen, der Betrieb von Unternehm. ahnlicher Art, die Beteilig. an solchen oder an anderen Unternehm. Die Unterbilanz erhöhte sich 1914 von M. 86 241 auf M. 283 623. Der G.-V. v. 26./2. 1916 wurde Mitteil. nach § 240 des HGB. gemacht. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Der G.-V. v. 26./2. 1916 wurde Mitteilung gemacht, dass mehr als die Hälfte des A.-K. verloren sei. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Masch., Werkzeug u. Geräte 32 181, Mobil. u. Ein- richtung 2787, Waren 20 771, Emballagen 800, Kassa 1117, Debit. 65 172, Patente 126 070, Vorschuss 64, Immobil. 1547, Beteilig. 17 000, Verlust 283 623. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 239 136, Delkr.-Kto 12 000. Sa. M. 551 136. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. inkl. Steuern 81 854, Löhne 65 020, Ab- schreib. 89 985, Reparat. 10 616, Patentunk. u. Lizenzen 4330, Zs. 9234. —– Kredit: Waren 63 659, Verlust 197 381. Sa. M. 261 041. Bilanzen für 1915–1918 entgegen den gesetzlichen Bestimmungen nicht veröffentlicht. Dividenden 1912–1914: 0 % (4 Mon.), 0, 0 %, Direktion: Ing. Emil Beck. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Karl Berchtold, Komm.-Rat Hans Scheidemantel, Rechtsanw. Karl Berchtold, München; Architekt Chr. Martin, Rob. Kaeferstein, Bayreuth. Süddeutsches Portland-Cement-Werk Akt.-Ges. in Münsingen, Württemberg. Gegründet: 21./1. 1898. Zweck: Fabrikation von Cement (Portland-Cement, sowie Prima- u. Roman-Cement), sowie von Schwarzkalk. Produktionsfähigkeit jährl. an 800 000 Ctr. Cement. Die Ges. ist Mitgl. der „Süddeutschen Gement-Verkaufsstelle G. m. b. H. 1904 Erwerb der Cementfabrik A.-G. Kuppenheim i. Bad., deren Kontingent auf Münsingen überging. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht zwecks Ankauf der M. 400 000 Aktien des Cementwerks Kuppenheim A.-G. lt. G.-V. v. 31./10. 1904 um M. 200 000. Das A.-K. ging Mitte 1907 in den Besitz des Stuttgarter Immobilien- u. Bau- geschäfts über, welches die Anlage für M. 103 000 jährl. gepachtet hat. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Liegenschaften 1, Gebäude 687 000, Masch. 1, Wasserkraft 1, Beteilig. 34 000, Wertp. 180 000, Forder. 270 591. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 74 650, a. o. R.-F. 43 483, Talonsteuerrückl. 5000, Gewinn 48 460. Sa. M. 1 171 594.