Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1619 Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Masch., Geräte, elektr. An- lagen, Gleisanlagen, Gespann 816 004, Vorräte an Zement, Kalk, Ton, Kohlen, Holz, Fässer, Säcke etc. 83 976, Geld 830, Wertp. 15 868, Debit. 227 732. – Passiva: A.-K. 700 000, Hypoth. 190 000, Teilschuldverschreib. 105 000, do. Tilg.-Kto 2163, do. Zs.-Kto 1935, Rückl. 27 200 (Rückl. 3500), Sonderrückl. 6000 (Rückl. 3000), Rückl. f. Ausfälle 5000, Kredit. 53 564, Tant. an Vorst. u. A.-R. 8092, Div. 42 000, unerhob. do. 900, Vortrag 2556. Sa. M. 1 144 411. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 23 766, Instandhalt. von Masch., Ge- bäuden, Geräten etc. 13 463, Gespann-Aufwend. 4644, Anleihe-Zs. 14 385, Abschreib. 54 895, 0 – Kredit: Vortrag 2689, Betriebsrohgewinn 164 003, Pacht u. Miete 3610. à. M. 170 304. Dividenden 1902–1918: 2, 4, 4½, 5½, 5½, 2, 0, 0, 0, 1½, 3, 4, 0, 0, 0, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Max Schramm, Hugo Schramm. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Dr. G. Petschow, Stellv. F. Helfer, Ing. A. Malsch, Danzig; Bankier A. Behmack, Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Hannover: Gottfr. Herzfeld; Danzig: Danziger Privatbank A.-G. Portland-Cement-Fabrik Ingelheim a. Rh., A.-G., vormals C. Krebs in Liquid. in Nieder-Ingelheim a. Rh. Gegründet: Sept. 1897 mit Wirkung ab 1./1. 1897. Zweck: Fortbetrieb der früher unter der Firma C. Krebs betriebenen Portland-Cement- fabrik (eingelegt von Jakob Odernheimer für M. 1 250 000). Das gesamte A.-K. der Ges. ging Ende 1906 aus dem Besitz der Bank f. industr. Unternehm. in Frankf. a. M. an die Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim über, welche letztere Ges. für das A.-K. von Ingelheim 1000 neue Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./12. 1906 gewährte. Der Betrieb des Ingelheimer Werkes ist 1907 eingestellt worden. Die Masch. fanden in den Etablissements der Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim Verwendung, welche Ges. auch die Beteilig.-Ziffer im Südd. Cement-Syndikat mit 208 900 Fass übernahm. Kapital: M. 25 000 in 25 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 750 000, herabgesetzt zur Tilg. der Unterbilanz aus 1905 von M. 189 264 lt. G.-V. v. 31./5. 1906 um M. 875 000 auf M. 875 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2: 1. Der nach Tilgung des ge- nannten Fehlbetrages aus der Transaktion verbleibende Buchgewinn wurde zu Abschreib. verwendet. Später abgeschrieben 1908–1910: M. 190 343, 217 572, 14 999, 1912 M. 2004, 1914 M. 1665. Lt. G.-V. v. 21./11. 1911 wurden von den noch vorhandenen 875 Aktien 775 Stück zurückgekauft u. vernichtet u. somit das A.-K. auf M. 100 000 herabgesetzt. Die a. o. G.-V. v. 15./10. 1918 beschloss dann weitere Herabsetzung auf M. 25 000, sowie die Liquidation der Ges. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 1, Gebäude u. Fabrikanlagen 1, Draht- seilbahn 1, Inventar 1, Effekten 10 000, Kassa 134, Verlust 63 731. – Passiva: A.-K. 25 000, rückst. Steuern u. Abgaben 220, Kredit. 43 161, Vortrag 5488. Sa. M. 73 870. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 10 431, Versich. 512, Steuern u. Abgaben 965, Verlust dureh Verminderung des A.-K, 133 459. – Kredit: Erlös aus verkauftem In- ventar u. Grundstücken 81 637, Verlust 63 731. Sa. M. 145 369. Dividenden 1897–1918: 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Liquidator: Max Kutscha. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Wilh. Merz, Dir. Carl Leonhard, Dir. Christ. Riehm, Dir. Fritz Brans, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Bonner Bergwerks- und Hütten-Verein, Zementfabrik bei Obercassel bei Bonn. Gegründet: 1854. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Cement. Betrieb aller hierduerh bedingten u. damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Die Ges. ist ausserdem berechtigt, sich an Handels-, Industrie- u. Verkehrsunternehm. aller Art zu beteiligen u. solche zu gründen. Produktionsfähigkeit 1 600 000 Fass jährl. Grundeigentum des Vereins Ende 1918: 96ha 52 a 60 qm. In Budenheim wurden 1912 u. 1913 wieder eine grössere Anzahl Kalksteingrundstücke hinzu- erworben. Zur Verbillig. der Fabrikation sind die Anlagen der Zementfabrik 1908–1914 einem durchgreifenden Umbau unterzogen u. nach dem neuesten Stande der Technik ein- gerichtet. Zugänge auf Anlagen 1913 u. 1914 M. 183 765 bezw. M. 91 176; für Neuanlagen wurden 1915 auf die verschied. Konti M. 1 035 099, 1916 M. 228 490, 1917 M. 242 618, 1918 M. 627 653 übertragen. Die Ges. steht mit dem Rheinisch-Westfäl. Cement-Verband in Bochum u. der Süddeutschen Cementverkaufsstelle in Heidelberg, sowie mit dem Nederland'schen Cement-Syndicat s'Gravenhage im Einvernehmen. Insgesamt ist der Ges. eine Produktion von 1 500 000 Fass zugesprochen worden, doch kann sie z. Z. nur etwa 500 000 Fass produzieren. Nach Kriegsausbruch in J. 1914–1917 eingeschränkter Betrieb. Kapital: M. 2 600 000 in M. 2 000 000 in 6808 abgest. St.-Aktien à M. 250 u. 298 neuen St.-Aktien à M. 1000, sowie M. 600 000 in 600 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die St.-Aktien sollen 102*