1638 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Gewinnanteilscheine: 1487 Stück auf Namen lautend u. übertragbar im Nennver à M. 400, ausgegeben zu den lt. G.-V. v. 15./6. 1903, 9./12. 1905 u. 15./3. 1906 ge- schaffenen Vorz.-Aktien. Die Gewinnanteilscheine verleihen keinerlei Aktionärrechte, ins- besondere auch kein Stimmrecht in der G.-V. der Ges. Die Gewinnanteilscheine erhalten aus dem Reingewinn der Ges. vorab eine jährl. Vergütung bis zu 5 % ihres Nominalbetrages, jedoch ohne Verpflichtung zur Nachzahlung in späteren Jahren. Ihre Tilgung erfolgt eben- falls aus dem Reingewinn nach Massgabe der unten erwähnten Bestimmungen über diée Gewinnverteilung. Die Tilg. der Gewinnanteilscheine geschieht nach Bestimmung des A.-R. durch Rückkauf oder Auslosung. Im Falle der Auflös. der Ges. wird der nach Deckung sämtlicher Aktien zum Nennbetrage etwa verbleibende Teil des Ges.-Vermögens vorab zur gleichmässigen Tilgung der alsdann noch verbleibenden Gewinnanteilscheine bis zum Betrage von M. 400 für den Gewinnanteilschein verwandt. Getilgt bis Juni 1919 455 Stück, also noch ausstehend 982 Stück = M. 392 800. Weiteres s. auch unter Kapital. Hypoth.-Anleihen: I. M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 26./2. 1900, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Hannov. Bank u. des Bankhauses Adolph Meyer in Hannover oder deren Order und durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von M. 20 000 bis 40 000 im Januar auf 1./7.; verstärkte Tilg. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf Grundstücke (286 643 qm) u. Fabriketablissement etc. (versichert mit M. 4 003 915). Noch in Umlauf am 31./12. 1918: M. 159 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen wie Div. u. Hannov. Bank. Kurs in Hannover Ende 1907–1918: 100.50, 101, 101, 102, 101, 100, 101, 100*, –, 92, –, 100* % B. Zugelassen im April 1907. II. M. 400 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des RA. R. v. 4/. 1901, rücek zahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen des Bankhauses Adolph Meyer in Hannover oder dessen Order und durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von M. 12 000 im Januar auf 1./7.; verstärkte Tilg. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hyp. zur II. Stelle auf Grundstücke u. Fabriketablisse- ment etc. Noch in Umlauf am 31./12. 1918 M. 244 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstelle wie Div. Kurs in Hannover Ende 1907–1918: 100.50, 101, 101, 101.50, 100, 100. 98.50, 95*, –, 90, –, 97* % G. Zugel. daselbst im Mai 1907. III. M. 600 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1911. Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlbar zu 102 %. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1918. Seit 1913 verstärkte Tilg. zulässig. Sicher- heit: I. bezw. III. Hypoth. Kurs: Eingeführt in Hannover im Nov. 1912, Ende 1912–1918: 100.50, 98, 94*, –, 90, –, 99* %. In Umlauf am 31./12. 1918 M. 588 000. Zahlstelle wie Div. u. Gottfried Herzfeld, Hannover. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Rücklagen, Beiträge für gemein- nützige Angelegenheiten, insbes. Arbeiterzwecke gemäss G.-V.-B., 5 % Zs, an Gewinnanteil- scheine, bis M. 10 000 zu deren Tilg., bis 5 % Div. an Vorz.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1500 für jedes Mitgl.), Rest zu gleichen Teilen zur Tilg. der Gewinnanteilscheine u. zu ferneren Div. an Vorz.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Gleisanlagen, Masch. u. Geräte 2 091 340, Kanalhafen 35 000, Fuhrwerk 10 000, Lagerbestände an Zement, halbf. Zement, Roh- stoffe u. Ersatzstücke 382 345, Kassa, Wechsel u. Postverrechn. 226 332, Wertp. u. Hypoth. 74 675 Beteilig. 92 041, Debit. 486 876. – Passiva: Vorz.-Aktien 1 500 000, Hypoth. I 159 000, do. II 244 000, do. III 588 000, R.-F. 46 000 (Rückl. 6000), allgem. Rückl.-F. 1225, Rückl. für zweifelh. Aussenstände 40 982, Wohlfahrtspfl. u. Arb.-Unterst.-Mittel 3484 (Rückl. 3000), Bankschuld 517 617, Kredit. 145 190, Rückl. für Nachlässe u. Löhne etc. 35 649, Zs. 9800, un- erhob. Zs. 3856, do. Gewinnanteile 3650, Div. an Gewinnanteilscheine 20 140, Gewinnanteil scheine-Tilg.-Kto 10 000, Div. an Vorz.-Akt. 60 000, Tant. 10 015. Sa. M. 3 398 611. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 52 132, Arb.-Versich. 6383, Ern.-F. 26 919, Zs. u. Barzahl. 83 874, Betriebswaren 35 705, Kohlen 200 135, Zementerzeug. 146 242, Gehälter 54 267, Gehälter an Kriegsteilnehm. 6560, Gewinn 212 279. – Kredit: Vortrag 6212, Zemen u. Mergel 811 927, Miete u. Pacht 1575, Fuhrbetrieb 4786. Sa. M. 824 500. Kurs der Aktien: Die Vorz.-Aktien u. die Gewinnanteilscheine wurden im April 1907 in Hannover zugelassen. Kurs Ende 1907–1918: Aktien: 108, 100, 94, 91, 82, 67, 65, 64, –, 45, –, 90* %. Gewinnanteilscheine M. 360, 360, 350, 350, 330, 300, 285, 310*, –, 230, –, 320* franko Zs. Dividenden: Vorz.- bzw. jetzt gleichber. Aktien 1904–1918: 0, 5½, 8, 6, 6, 5, 0, 0, 0, 4, 0, 0, 0, 5, 4 % (auf M. 1 500 000); Gewinnanteilscheine 1905=––1918: 5, 5, 5, 5 5, 5, 5, 5 5, 5, 0, 0, 5, 5 % Zs. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Adolph Brosang. Prokurist: H. C. Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Ludwig Meyer, Bank-Dir. P. Narjes, Hannover; Bankier Dr. phil. Heinr. Meyer, Bankier Ludw. Silberberg, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Adolph Meyer, Mitteldeutsche Creditbank. ――§―